Freitag, 3. März 2017

Was Hunde- und Katzenhalter jetzt beachten müssen

Schutz vor gefährlichen Plagegeistern –


Sulzbach. Die Temperaturen steigen und das Frühjahr lockt Tierhalter und ihre Vierbeiner ins Freie. Dort lauert jedoch eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Zecken! Kleine Plagegeister, die durch ihren Biss mitunter tödlich endende Krankheiten übertragen können. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. erklärt, worauf Hunde- und Katzenhalter jetzt achten müssen.
Der wichtigste Schritt zum Schutz gegen die Gefahr durch Zecken: Regelmäßige Kontrolle. Nach jedem Aufenthalt im Freien sollten Hundehalter ihre Vierbeiner gründlich nach Zecken absuchen. Und zwar unabhängig davon, ob sie im Park, im Wald oder im eigenen Garten unterwegs waren, und ganz gleich, welchen zusätzlichen Schutz sie anwenden. Dasselbe gilt für Katzen mit Freigang.
Die Krankheiten, die durch bei Zeckenbissen übertragene Erreger ausgelöst werden können, sind vielfältig und gefährlich. Besonders häufig übertragen wird die Lyme-Borreliose. Die Erreger der Borreliose werden erst einige Stunden nach dem Stich abgesondert. Grundsätzlich gilt: „Je länger eine Zecke vom Blut des Wirtes saugt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass gefährliche Erreger übertragen werden“, weiß die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Eine Möglichkeit, um bereits während des Aufenthaltes im Freien schnell reagieren zu können, ist immer ein geeignetes „Werkzeug“ zur Entfernung von Zecken (zum Beispiel eine Zeckenzange) bei sich zu tragen. Meist lassen sich die Plagegeister leicht entfernen. Bleibt allerdings der Kopf stecken, sollte an der betreffenden Stelle nicht gedrückt oder gequetscht werden. „Meistens schafft es der Körper alleine, den Zeckenkopf abzustoßen. Wenn Tierhalter jedoch eine Entzündung oder Eiter feststellen, sollte das Tier besser dem Tierarzt vorgestellt werden“, rät Dr. Anette Fach.

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