Freitag, 22. Oktober 2010

Zensus 2011: 800 Interviewer für die Befragung gesucht

Region Hannover koordiniert Erhebung für 20 Städte und Gemeinden


Wie leben die Menschen in Deutschland? Wie alt sind sie? Welchen Familienstand haben sie? Wo und was arbeiten sie? Antworten auf diese und weitere Fragen soll der „Zensus 2011“ bringen – eine Volks-, Gebäude und Wohnungszählung. Die Europäische Union hat die Zählung für das kommende Jahr angeordnet, auch Deutschland beteiligt sich. Jetzt suchen die Städte und Gemeinden Freiwillige, die die Menschen befragen.
Für die 20 Umlandkommunen in der Region Hannover koordiniert die Region das Vorhaben. 83.000 Menschen sollen in den 20 Städten und Gemeinden befragt werden – das entspricht 14 Prozent der Bevölkerung und weicht von der allgemeinen Linie ab. Geplant ist, zehn Prozent der Menschen in Deutschland in einer sogenannten Stichprobenerhebung zu interviewen. Wegen der besonderen Bevölkerungsstruktur im Ballungsgebiet Hannover ist hier die Zahl angehoben worden. Dazu kommen Interviews in sogenannten Sonderbeeichen wie Alten- und Pflegeheimen sowie Nachermittlungen zum Gebäude- und Wohnungsbestand. Allein für die 20 Städte und Gemeinden in der Region Hannover – ohne Landeshauptstadt – werden rund 800 Freiwillige gesucht, die gegen eine Entschädigung die Interviews führen. Jeder von ihnen soll etwa 100 Menschen befragen.
Der Grund für das Mammutprojekt: Statistiken und Zahlen sind Grundlage für politische Entscheidungen etwa zum Ausbau der kommunalen Infrastruktur wie Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern. Doch die vorliegenden Daten stammen aus einer Fortschreibung vorhandener Zahlen. Zuletzt hat im alten Bundesgebiet 1987 eine Volkszählung stattgefunden, für das Gebiet der ehemaligen DDR 1990. Die Erkenntnisse etwa zum demografischen Wandel stehen daher auf unsicheren Füßen. Auch die Einteilung von Wahlkreisen und die Verteilung von EU-Fördermitteln hängen beispielsweise von diesen Daten ab.
Die Region Hannover wird die größte Erhebungsstelle Niedersachsens darstellen. Drei Mitarbeiter sind aktuell in Kooperation mit den Städten und Gemeinden mit der Vorbereitung beschäftigt, ab Januar besteht das Team aus neun Leuten. Die Werbung der Interviewer liegt dagegen in erster Linie in den Händen der Kommunen. Gefragt sind zuverlässige und genaue, verschwiegene, zeitlich flexible, volljährige Männer und Frauen mit sympathischem und freundlichem Auftreten, gepflegtem Äußeren und guten Deutschkenntnissen. Orts- und Fremdsprachenkenntnisse können für diese Tätigkeit von Vorteil sein, sind aber nicht Voraussetzung. Die sogenannten Erhebungsbeauftragten werden von Mai bis Ende Juli 2011 in Privathaushalten und Sonderbereichen wie Wohnheimen Menschen interviewen. Zwischen Oktober 2011 und April 2012 steht darüber hinaus die Erfassung von Gebäuden und Wohnungen an. Für jede erfolgreiche Befragung gibt es 7,50 Euro. Erhebungen in Sonderbereichen und Ermittlungen bei Gebäuden und Wohnungen werden mit 15,- € pro Termin oder Fall vergütet.
Die Interviewer werden zuvor geschult und während ihrer Aufgabe betreut. Sie erhalten einen Bezirk in ihrer jeweiligen Kommune, jedoch nicht im eigenen Wohnumfeld. Grundsätzlich wird in einer Befragung jeweils ein kompletter Haushalt erfasst – rein rechnerisch 2,1 Personen. Auf diese Weise kommen auf jeden Erhebungsbeauftragten etwa 50 Termine zu.
Die Beantwortung der Fragen ist im Übrigen keine freiwillige Sache – es besteht Auskunftspflicht. Allerdings sind die Befragten nicht zu einem persönlichen Gespräch verpflichtet. Sie können den Fragebogen auch selbstständig ausfüllen und an die Erhebungsstelle der Region Hannover senden. Schon jetzt die der Fragebogen online einsehbar auf www.hannover.de.

Wer Erhebungsbeauftragter oder –beauftragte werden will, kann sich in seiner Stadt oder Gemeinden an folgende Ansprechpartner wenden:

Die Erhebungsstelle Zensus 2011 der Region Hannover ist telefonisch unter (0511) 616-20011, per E-Mail unter zensus2011@region-hannover.de zu erreichen.

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Donnerstag, 21. Oktober 2010

764 000 Personen erhielten Ende 2009 Grundsicherung

WIESBADEN - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) erhielten am Jahresende 2009 rund 764 000 volljährige Personen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII "Sozialhilfe"). Das waren 1,1% der Bevölkerung ab 18 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Hilfebezieher um 0,5%.

Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung kann bei Bedürftigkeit von 18- bis 64-jährigen Personen, die dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, sowie von Personen im Rentenalter ab 65 Jahren in Anspruch genommen werden.

Ende 2009 war jeweils rund die Hälfte der Empfänger von Grundsicherung dauerhaft voll erwerbsgemindert (47,7%) oder im Rentenalter (52,3%). Damit bezogen 0,7% der 18- bis 64-Jährigen und 2,4% der Bevölkerung im Rentenalter Leistungen der Grundsicherung.

Die Mehrzahl der Empfänger waren Frauen (54,9%). Während die Zahl der männlichen Hilfebezieher im Vergleich zum Vorjahr um 1,8% stieg, sank die Zahl der weiblichen um 2,3%. Deutschlandweit bezogen 1,2% der volljährigen Frauen und 1,0% der Männer Leistungen der Grundsicherung.

Rund ein Viertel (23,5%) der Leistungsempfänger war in stationären Einrichtungen wie Pflege- oder Altenheimen untergebracht, rund drei Viertel (76,5%) lebten außerhalb solcher Einrichtungen.

Wie in den Vorjahren wurde die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung auch im Jahr 2009 im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) häufiger in Anspruch genommen: Hier bezogen 1,1% der volljährigen Bevölkerung Leistungen der Grundsicherung. In den neuen Ländern (ohne Berlin) waren es 0,8%. Am häufigsten waren die Menschen in den Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg auf diese Sozialleistungen angewiesen (zwischen 1,8% und 2,0% der volljährigen Bevölkerung). Am seltensten nahm die Bevölkerung in Sachsen und Thüringen diese Hilfe in Anspruch (je 0,7% der volljährigen Bevölkerung).

Erstmals seit Einführung dieser Leistung ging die Zahl der Grundsicherungsempfänger 2009 in einigen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr zurück. Am stärksten sank sie in Baden-Württemberg (- 4,0%), Sachsen-Anhalt (- 3,2%) sowie in Mecklenburg-Vorpommern (- 2,8%).

Im Jahr 2009 gaben die Kommunen und die überörtlichen Träger rund 3,9 Milliarden Euro netto für Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung aus. Im Vergleich zu 2008 sind die Ausgaben für Grundsicherung um 6,7% gestiegen. Seit Einführung der Leistung haben sie sich nahezu verdreifacht (2003: 1,3 Milliarden Euro).

Basisdaten und lange Zeitreihen zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung können auch kostenfrei über die Tabelle 22151-0001 in der GENESIS-Online Datenbank (www.destatis.de/genesis) abgerufen werden.

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SPD:Rückzug britischer Soldaten: McAllister muss für Klarheit sorgen

Hannover. Mit Beunruhigung hat der niedersächsische SPD-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexperte Lars Klingbeil die Meldungen über den frühzeitigen Rückzug der britischen Soldaten zur Kenntnis genommen. Diese sollen zum Teil bis 2015, endgültig aber bereits bis 2020, komplett aus Deutschland abgezogen werden. Vorherige Planungen sahen noch einen kompletten Abzug bis zum Jahr 2035 vor. „Dass die Briten gehen, bedeutet für die betroffenen Kommunen schwere Einschnitte. Wir hatten gehofft, dass wir noch 25 Jahre Zeit haben um die Veränderungen zu planen und somit abzumildern. Wenn jetzt alles so schnell gehen soll, müssen auch die Verantwortlichen auf deutscher Seite handeln“, so Klingbeil am heutigen Donnerstag. „Wichtig ist, jetzt nicht unnötig in Panik zu verfallen, denn die konkreten Abzugsplanungen wird es erst im Frühjahr 2011 geben. Es bleibt also noch Zeit zu kämpfen.“

In der Pflicht sieht Klingbeil vor allem den niedersächsischen Ministerpräsident McAllister. Wir bereits von dessen Büro angekündigt, müsse der Ministerpräsident jetzt seine guten Beziehungen zum britischen Premierminister David Cameron spielen lassen. „McAllister muss schnell für Klarheit darüber sorgen, welche Truppen von welchen Standorten in Niedersachsen zu welchem Zeitpunkt abgezogen werden. Das ist die Voraussetzung dafür, um ein dringend notwendiges Hilfskonzept für die betroffenen Kommunen aufzulegen. Ein solches Konzept zur Sicherung und Unterstützung der Kommunen muss unter Federführung der Landesregierung und zusammen mit den Kommunen und den Bürgern möglichst transparent entwickelt werden“, forderte Klingbeil. Von den zwölf bestehenden Standorten liegt ein Drittel in Niedersachsen. Deren Schließung wird die Kommunen massiv treffen, denn mit Abzug der Truppen gehen nicht nur rund 5.300 Soldaten, sondern auch deren Angehörige.

Der Verteidigungspolitiker warf außerdem die Frage auf, ob sich die Bundesregierung und insbesondere das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) im Vorfeld engagiert genug für den Verbleib der britischen Soldaten eingesetzt haben.

„Ich gehe davon aus, dass die britischen Entscheidungsträger in Deutschland nach guten Gründen für einen längeren Verbleib ihrer Truppen gefragt haben. Augenscheinlich hat das BMVg aber nicht überzeugend argumentiert, da die Standzeit gleich um 15 Jahre verkürzt wird“, sagte Klingbeil.

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Mittwoch, 20. Oktober 2010

MHH eröffnet Tagesklinik für Abhängige

Neues Angebot schließt Lücke zwischen Klinik und Ambulanz / Betreuung von Spielsüchtigen einzigartig in Niedersachsen

An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat jetzt eine Tagesklinik für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen (TaBS) ihre Arbeit aufgenommen. In der Einrichtung werden sowohl Patienten mit Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit als auch mit Glücksspielsucht behandelt. Es ist die einzige psychiatrische Tagesklinik in Niedersachsen, die therapeutische Angebote speziell für Spielsüchtige bereithält.

"Mit der Einrichtung konnten wir eine Lücke zwischen unserer Klinik und unserer Abhängigenambulanz schließen", erklärt Professor Dr. Stefan Bleich, Direktor der MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie. So sei es jetzt beispielsweise möglich, Alkoholkranke direkt im Anschluss an die stationäre Entzugsbehandlung in die Tagesklinik zu übernehmen. Nach dem Ende der tagesklinischen Therapie können die Patienten in der Abhängigenambulanz (ABAM) vom gleichen Team weiter betreut werden. "Dies bietet hervorragende Möglichkeiten der integrativen Behandlung, eventuelle Behandlungslücken können so minimiert werden", sagt Professor Bleich.

Der Aufenthalt in der Tagesklinik dauert normalerweise acht Wochen. Das tägliche Programm von 8.15 bis 16.30 Uhr ist klar strukturiert. Neben psychotherapeutischen Angeboten stehen Arbeits-, Ergo-, Kunst-, Bewegungstherapie sowie psychosoziale Betreuung auf dem Plan. Ein wichtiges psychotherapeutisches Grundprinzip ist der störungsspezifische Ansatz. "Je nach der Erkrankungsform werden Alkoholabhängige und Glücksspielabhängige nach unterschiedlichen, psychotherapeutisch evaluierten Konzepten behandelt", erläutert Privatdozent Dr. Thomas Hillemacher, Leiter der Tagesklinik. Zusätzlich gibt es störungsübergreifende Gruppenangebote für alle Patienten. Neben der Gruppentherapie liegt ein Schwerpunkt auf der psychotherapeutischen Einzeltherapie. "Hier hat jeder Patient die Möglichkeit, in Einzelgesprächen außer der Suchtproblematik auch andere Problemfelder zu bearbeiten", sagt Dr. Hillemacher.

In der Klinik stehen zwölf Behandlungsplätze zur Verfügung. Das Team der Tagesklinik und der Abhängigenambulanz besteht aus insgesamt 14 Fachleuten. Dazu gehören Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenpflegekräfte sowie Ergo-, Arbeits- und Physiotherapeutinnen. Patienten und niedergelassene Arzte können über die Abhängigenambulanz unter Telefon (0511) 532-3167 oder über die Tagesklinik unter Telefon (0511) 532-9190 Kontakt zu Dr. Hillemacher und seinem Team aufnehmen.

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Kurt Schwitters in den USA

Erste Museumsausstellung des Hannoverschen Merz-Künstlers Kurt Schwitters



In Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover, organisiert die Menil Collection in Houston (Texas) die erste Museumsausstellung des Hannoverschen Merz-Künstlers Kurt Schwitters (1887–1948) in den USA seit 25 Jahren, – seit der Retrospektive 1985 im Museum of Modern Art, New York, die 1986 auch im Sprengel Museum Hannover stattfand.
Kuratorin der Ausstellung Kurt Schwitters. Color and Collage ist Dr. Isabel Schulz, Leiterin des Kurt Schwitters Archivs im Sprengel Museum Hannover und Geschäftsführerin der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung. Die Ausstellung wird vom 23. Oktober 2010 bis zum 30. Januar 2011 in Houston gezeigt und geht anschließend in das Princeton University Art Museum (New Jersey; 26. März 2011 bis 26. Juni 2011) und in das University of California Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive (3. August 2011 – 27. November 2011).
Das Sprengel Museum Hannover und die Kurt und Ernst Schwitters Stiftung werden mit 25 Werken von Kurt Schwitters (Assemblagen, Collagen, Plastiken) sowie der Reise-Version der Rekonstruktion vom Merzbau Hauptleihgeber der Ausstellung sein, die einen repräsentativen Überblick über die zentralen Positionen des Merz-Künstlers bietet. Sie stellt Schwitters als Pionier der Installationskunst und als Verfechter einer uneingeschränkten Materialwahl vor. Die Präsentation konzentriert sich auf die Materialvielfalt und Farbigkeit im Werk von Schwitters und rückt erstmals das Zusammenspiel von Malerei und Collage ins Blickfeld. Der Materialkünstler, der sich zeitlebens als Maler bezeichnet hat, erscheint als der „Kolorist“ unter den Collage-Künstlern der Avantgarde.

Ein neuer Blickwinkel eröffnet sich insbesondere auf das kritisch beurteilte Spätwerk, das vermehrt malerische Komponenten aufweist. Vor dem Hintergrund der Bestände der Menil Collection (Robert Rauschenberg, Cy Twombly, Jasper Johns) erschließt sich die Künstlerpersönlichkeit als Initiator zentraler Konzepte und Arbeitsweisen der Künstlergenerationen nach 1945.
Es erscheint ein englischsprachiger Katalog in der Yale University Press, New Haven und London (176 S., 129 Farbabb. und 14 s/w-Abb.) mit Texten von Isabel Schulz, Leah Dickerman (Kuratorin am Museum of Modern Art, New York) und Gwendolen Webster (Schwitters-Biografin und Merzbau-Expertin), die sich dem Stellenwert der Farbe im Werk von Schwitters, seinem druckgrafischen Schaffen sowie einer kritischen Revision der Quellenlage zur komplexen Geschichte des Merzbaus widmen. Daneben enthält der Katalog eine bebilderte Chronologie mit dem Fokus auf Schwitters’ Verbindungen in die USA.

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Dienstag, 19. Oktober 2010

Herz-/Kreislauferkrankungen nach wie vor häufigste Todesursache

WIESBADEN - Im Jahr 2009 verstarben in Deutschland insgesamt 854 544 Menschen, davon 404 969 Männer und 449 575 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle gegenüber 2008 um 1,2%. Die häufigste Todesursache war wie in den Vorjahren eine Erkrankung des Herz-/Kreislaufsystems.
Knapp 42% aller Todesfälle wurden im Jahr 2009 durch Herz-/Kreislauferkrankungen verursacht. Diese Krankheiten führten vor allem bei älteren Menschen zum Tod: die meisten der daran Verstorbenen (91%) waren 65 Jahre und älter. Insgesamt starben 150 334 Männer und 206 128 Frauen an den Folgen von Herz-/Kreislauferkrankungen. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2009 60 153 Menschen. Davon waren rund 56% Männer und etwa 44% Frauen.
Über ein Viertel aller Verstorbenen (116 711 Männer und 99 417 Frauen) erlag im Jahr 2009 einem Krebsleiden, der zweithäufigsten Todesursache. Bei den Männern dominierten bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane und der Atmungsorgane. Bei den Frauen waren es ebenfalls bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane sowie bösartige Neubildungen der Brustdrüse.
3,7% aller Todesfälle waren auf eine nichtnatürliche Todesursache wie zum Beispiel auf Verletzungen und Vergiftungen zurückzuführen (31 832 Sterbefälle). 9 571 Personen schieden im Jahr 2009 freiwillig aus dem Leben. Der Anteil der Männer war dabei mit 75% dreimal so hoch wie der der Frauen. Das durchschnittliche Sterbealter betrug hier 55 Jahre bei Männern und 58 Jahre bei Frauen.

Weitere Ergebnisse können über die GENESIS-Online Datenbank (www.destatis.de/genesis) abgerufen werden.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Silvia Schelo,
Telefon: (0611) 75-8102,
E-Mail: gesundheit@destatis.de

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Freitag, 15. Oktober 2010

zum wochenende...

eine meiner zahlreichen schwestern wohnt mit mann und menagerie gegenüber einem tierfriedhof in kerpen bei köln.
sie kommt heute in der immer schneller hereinbrechenden finsternis die landstraße mit ihrem pechschwarzen araber nachhause getrottet, da bemerkt sie eine lange dürre Gestalt im weißen Mantel und einen weißen Terrier im dunklen.
nun arbeitet sie tagsüber hart als bankerin, verbunden mit entsprechendem kaffeekonsum, der die nerven überreizt.
ihr an sich ebenfalls sehr nervös gezüchtetes pferd aber bleibt gelassen, hört am atem ihren schrecken und trottet ungerührt weiter.
da tritt eine dame in weiß ins licht vor den tierfriedhof und wünscht glockenhell und fröhlich einen guten abend.ip

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Niedersachsen erfolgreich bei Bewerbung um Islam-Institut

Universität Osnabrück erhält Zuschlag

HANNOVER. „Qualität und vorausschauende Initiative haben sich durchgesetzt. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis für Niedersachsen, die Region Nordwest und vor allem für die Universität Osnabrück“, so die Reaktion der Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka auf die heutige Entscheidung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMBF) zur Einrichtung eines Instituts für Islamische Studien in Niedersachsen. Auch der Staatssekretär im Niedersächsischen Kultusministerium, Dr. Stefan Porwol, zeigte sich erfreut: „Die Entscheidung stärkt und konzentriert die Ausbildung in Islamischer Religionspädagogik. Seit 2007 werden bereits künftige Lehrkräfte für diesen Unterricht in einem gesonderten Masterstudiengang ausgebildet. Insofern ergeben sich aus unserer Sicht am Standort Osnabrück zahlreiche Synergieeffekte.“
Die Universität Osnabrück hatte sich um eines der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Aussicht gestellten Mitfinanzierungspakete zur Einrichtung eines Instituts für Islamische Studien beworben. Auslöser für das finanzielle Engagement des Bundes waren die im Januar des Jahres 2010 vorgelegten Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Weiterentwicklung der Theologien und religionsbezogenen Wissenschaften an deutschen Hochschulen.
„Die Entscheidung des BMBF bestätigt, dass sich Osnabrück bestens eignet, ein Institut dieser Art einzurichten und erfolgreich zu entwickeln“, so die Wissenschaftsministerin.
An der Universität wird bereits seit einigen Jahren die Islamische Religionspädagogik angeboten. Anfang der Woche war in Osnabrück zudem die universitäre Weiterbildung für in Deutschland tätige Imame bzw. GemeindepädagogInnen und SeelsorgerInnen gestartet. Darüber hinaus sind mit den etablierten Lehr- und Forschungsstrukturen der christlichen Theologien, des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), der interkulturellen Pädagogik und des Zentrums für Interkulturelle Islam-Studien (ZIIS) sehr gute Voraussetzungen für den geplanten Bachelor-Studiengang Islamische Theologie und für den interreligiösen Dialog gegeben.
Aus Sicht der Wissenschaftsministerin sind überregionale Abstimmung und Kooperationen für den Erfolg des Projekts von großer Bedeutung. „Wir werden gemeinsam mit der Universität Münster ein kooperatives Konzept entwickeln. Auch mit meinen norddeutschen Kolleginnen und Kollegen habe ich bereits über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und regionalen Abstimmung gesprochen, erläuterte Wanka.

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Dienstag, 12. Oktober 2010

anlässlich der Wahl Deutschlands in den UN-Sicherheitsrat

Friedensorganisationen fordern von Bundeskanzlerin Merkel
eine internationale Abrüstungsinitiative im UN-Sicherheitsrat
zum Stopp aller Rüstungsexporte


Freiburg/Stuttgart/Frankfurt, den 12. Oktober 2010

Die Bundesrepublik Deutschland ist für zwei Jahre in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewählt worden. In ihrer Charta haben sich die UN-Mitgliedsstaaten das Ziel gesetzt, „künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren“. Die Vereinten Nationen wollen ihre Kräfte vereinen, „um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren“ (1).

„Von diesem selbst gesetzten Ziel sind die Vereinten Nationen heute sehr weit entfernt“, kritisierte Jürgen Grässlin, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). „Anstatt konsequent zur Konfliktprävention und -deeskalation beizutragen, liefern allein die fünf Ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats rund 67 Prozent – also zwei Drittel – aller Waffen (2). Mit dem Export von Gewehren, Kampfpanzern, Kampfflugzeugen und Kriegsschiffen gießen sie Öl ins Feuer kriegerischer Auseinandersetzungen in aller Welt.“

Nach den USA und Russland ist Deutschland mit einem Anteil von 11 Prozent der drittgrößte Weltwaffenexporteur. Mit der Wahl Deutschlands in den UN-Sicherheitsrat steigert sich der Gesamtanteil auf etwa 78 Prozent der weltweiten Waffenlieferungen – und damit auf mehr als drei Viertel. „Erst pumpen die Staaten des UN-Sicherheitsrats den Globus mit Kriegswaffen voll, anschließend entsenden sie ihre Armeen in so genannten ‚Friedensmissionen’ zum Einsammeln der eigenen Waffen. Diese Rüstungsexport- und Militärpolitik dient allenfalls den Profiten der Rüstungsindustrie, keinesfalls jedoch dem Weltfrieden“, so Paul Russmann, Geschäftsführer der Ökumenischen Aktion OHNE RÜSTUNG LEBEN (ORL).

Eine gleichsam unrühmliche Rolle spielt auch die Bundesrepublik Deutschland: „In gewaltigem Umfang lieferten und liefern Rüstungsunternehmen, wie Daimler/EADS, Heckler & Koch und andere, Waffen an kriegsführende und menschenrechtsverletzende Staaten“, so Russmanns Vorwurf mit Verweis auf die offiziellen Rüstungsexportberichte (Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung, GKKE-Rüstungsexportbericht 2009, S. 40 (3) und Rüstungsexportbericht 2008 der Bundesregierung, S. 19 ff. (4)).

Jürgen Grässlin begrüßte die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Deutschland wolle auf „viele Prozesse der Konfliktlösung Einfluss nehmen“ und zum weltweiten Frieden beitragen. Im Namen der vier Friedensorganisationen forderte Grässlin von der Bundeskanzlerin: „Als Mitglied des UN-Sicherheitsrats muss Deutschland die Chance nutzen und in den kommenden beiden Jahren eine langfristig angelegte internationale Abrüstungsinitiative starten. Wer den Weltfrieden wahren will, der muss Waffenexporte stoppen und sich zugleich für zivile Konfliktbearbeitungen stark machen.“

Quellen: (1) Präambel der UN-Charta, www.unric.org/de/charta
(2) www.sipri.org (3) GKKE 2009 http://www3.gkke.org/53.html
(4) http://bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/ruestungsexportbericht-2008,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf).

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Niedersachsen-Tarif kommt Ende 2012

Bahnfahren wird leichter

Hannover, den 12.10.2010 Wer zum Beispiel aus Südniedersachsen mit Bus und Bahn in die
Lüneburger Heide reisen will, soll künftig nur noch ein Ticket kaufen müssen. Dafür wollen
die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), die Region Hannover und
der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) bis Dezember 2012 den Grundstein legen.
„Wir wollen die Nutzung des ÖPNV einfacher machen und mehr Menschen in Busse und
Bahnen locken“, skizziert Hans-Joachim Menn, Sprecher der Geschäftsführung der LNVG,
am Dienstag in Hannover die Ziele des Niedersachsen-Tarifes, der zwischen Ems und Elbe
und von der Küste bis zum Harz gelten soll.
In einem ersten Schritt werden die in Niedersachsen verkehrenden Eisenbahnunternehmen
ab Ende 2012 den Landestarif anwenden. Parallel dazu sollen aber auch große
Verkehrsverbünde für eine Zusammenarbeit gewonnen werden, „ damit der Bahnkunde bei
der Weiterfahrt im Verbund kein zweites Ticket mehr erwerben muss“, erläutert Menn den
weiteren Fahrplan. Schrittweise können dann weitere Kooperationen folgen.
Bestehende Verkehrs- und Tarifverbünde, wie zum Beispiel der Großraum-Verkehr Hannover,
der Verbundtarif Region Braunschweig, der Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen oder der
Hamburger Verkehrsverbund, werden ihre Funktionen und Aufgaben behalten. „Wir wollen
den Tarifdschungel lichten und auch außerhalb von Verbundräumen Reisenden die
Möglichkeit eröffnen, mit nur einem Fahrschein durchs ganze Land zu reisen und dabei auch
vom Zug in den Bus umzusteigen“, beschreibt Menn die Vorteile. Dafür sind in den nächsten
Monaten Gespräche mit Verbünden und anderen Akteuren vor Ort fest eingeplant.
Darüber hinaus versprechen sich die Aufgabenträger noch einen weiteren Wettbewerbsvorteil:
Bei zum Beispiel europaweiten Ausschreibungen wird der Niedersachsen-Tarif künftig in den
Vergabeunterlagen vorgegeben. Das werde den Marktzugang für Eisenbahnunternehmen weiter
erleichtern, sind sich die Fachleute einig.
Die Einführung des Niedersachsen-Tarifes ab Ende 2012 wird nicht zu einer Absenkung der
Fahrpreise führen. „Der Nahverkehr bleibt ein Zuschussgeschäft. Wir geben jährlich
rd. 260 Millionen Euro für die Bestellung von Nahverkehrszügen aus“, beugt der Chef der
100-prozentigen Landesgesellschaft etwaigen Erwartungen vor.
Während der Aufsichtsrat der LNVG dem Projekt bereits am Dienstag zugestimmt hat, wollen
Region Hannover und ZGB ihre Gremien noch im November bzw. Dezember beteiligen. Die in
Niedersachsen fahrenden Eisenbahnunternehmen sind bei der Konzeption des Landestarifes
von Anfang an eingebunden. Mit von der Partie sind auch Hamburg und Bremen. Da der
einheitliche Tarif auch für Fahrten zwischen Niedersachsen und Bremen/Hamburg bzw.
zwischen Bremen und Hamburg gelten wird, sind beide Stadtstaaten eng in die Planungen mit
einbezogen.

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Gewinner- und Verliererstandorte

Die Telekom beabsichtigt, die Arbeitsplätze der meisten Beschäftigten des Geschäftskundenbereichs bundesweit in nur noch neun Zukunftsstandorten zu konzentrieren.
Für Niedersachsen soll als einziger Standort allein Hannover übrig bleiben.
Dadurch entstehen für die Beschäftigten, die aus ganz Niedersachsen kommen, künftig tägliche Gesamtfahrzeiten von 4 Stunden und mehr zu ihrem neuen Arbeitsplatz in Hannover.
Nichtsdestotrotz fühlen sich die Beschäftigten in Hannover nicht als "Gewinner des Standortkonzeptes". Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbezirk Niedersachsen-Bremen, problematisiert die Auswirkungen der Standortpolitik der Telekom, die Spaltung in sogenannte "Gewinner- und Verliererstandorte".

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Montag, 11. Oktober 2010

Sosocon 2010 behandelt alles, was IT-Entscheider wissen müssen

Sosocon 2010 (Dienstag, 30. November, bis Donnerstag, 2. Dezember):

– Die wichtigsten IT-Trends aus Business-Sicht
– 16 Keynotes und 180 Vorträge
– Deutsche-Post-CIO Johannes Helbig hält Eröffnungs-Keynote

Hannover. Das Programm der „1. European Software Solution Conference“ steht. Die Sosocon 2010 behandelt alles, was IT-Entscheider wissen müssen – egal ob CIO, IT-Professional oder Geschäftsführer. In 16 Keynotes sowie rund 180 Vorträgen und Workshops erläutert die neue IT-Anwenderkonferenz, wie Unternehmensabläufe durch innovative Software-Lösungen und IT-Systeme zukunftssicher gestaltet werden können. Die Sosocon wird vom 30. November bis 2. Dezember 2010 im Convention Center auf dem hannoverschen Messegelände ausgerichtet. Veranstalter sind der Heise Zeitschriften Verlag und die Deutsche Messe AG.
Dr. Johannes Helbig, CIO im Brief-Bereich der Deutschen Post und Sosocon-Chairman, hält die Eröffnungs-Keynote. Weitere Sprecher sind unter anderem Chris Baker, Senior Vice President Core Technology, Oracle EMEA, Bob Kelly, Corporate Vice President von Microsoft, IBM-CTO Kristof Kloeckner, Jürgen Laartz aus dem Business-Technology-Bereich von McKinsey und Carsten Stockmann, COO und Vorstand vom Finanzdienstleister Mayflower Capital.
Drei Themensäulen bilden die Basis der Sosocon und fokussieren die wichtigsten IT-Trends aus Business-Sicht. In Best-Practice-Vorträgen stellen Vertreter von Anwenderfirmen den Software-Einsatz in ihrem Unternehmen vor. Bei den „Technology Solutions“ präsentieren Anbieter ihre IT-Lösungen, deren Einsatzmöglichkeiten und den jeweiligen Return on Investment. Bei den „Future Technologies“ werfen Analysten, Evangelisten und Berater einen Blick auf die IT-Technologien der Zukunft.
Die Schwerpunktthemen der Sosocon am ersten Konferenztag, Dienstag, 30.11., sind Kundenprozesse, Kommunikation und IT-Development. Am Mittwoch, 01.12., geht es um Unternehmenssteuerung, Infrastrukturen mit dem Schwerpunkt Cloud und Open Source. Themen des dritten Konferenztages, Donnerstag, 02.12., sind Logistikprozesse, Unternehmensportale, Embedded Systems und Rechenzentrums-Infrastrukturen. Die komplette Themenübersicht steht im Netz unter www.sosocon.de/sosocon/programm.html.
Ergänzt wird das Vortragsprogramm durch 15 begleitende Workshops. Geplant sind unter anderem ein CIO-Round-Table zum Thema Cloud und eine Veranstaltung zu Open Source als Client-Strategie. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen je Workshop begrenzt. Die Gebühren für die Teilnahme sind in den Kongresspreisen enthalten. Ein Sosocon-Tagesticket kostet 499 Euro plus Mehrwertsteuer, das Dauerticket 990 Euro plus Mehrwertsteuer. Weitere Informationen, auch zum Frühbucherrabatt, stehen im Netz unter www.sosocon.de.

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Wikipedia: Der Chief Information Officer (CIO), zu deutsch etwa Leiter für Informationstechnologie, nimmt allgemein in einem Unternehmen die Aufgaben der strategischen und operativen Führung der Informationstechnologie (IT) wahr.

BITS will führende IT-Messe in Südamerika werden

* Neue Messe für IT und Telekommunikation startet im Mai 2011 im stark wachsenden südamerikanischen Markt
* BMWi und BITKOM unterstützen die Messe - optimaler Einstieg für deutsche Firmen auf deutschem Gemeinschaftsstand

Hannover/Porto Alegre. Ein ehrgeiziger Plan: Bis 2015 soll ganz Brasilien Zugang zu einem Breitbandanschluss haben - dieses Ziel verfolgt die Regierung mit ihrem "Nationalen Plan für Breitband-Internet (PNBL)". Bereits in diesem Jahr sollen 14 Millionen Menschen in rund 100 Städten und Gemeinden einen neuen Zugang zu leistungsfähigen Internet­anschlüssen haben. Diese Anstrengungen zeigen die Dynamik der brasilianischen IT- und Kommunikationsindustrie - ein Beispiel, dem auch andere südamerikanische Staaten folgen. Kein Wunder also, dass Experten nicht nur Brasilien, sondern dem gesamten lateinamerika­nischen ITK-Markt bis 2016 ein jährliches Wachstum von 4,3 Prozent prognostizieren. Ab 2011 bekommt dieser dynamische Wirtschaftsraum eine eigene Messe: Die BITS (Business IT South America) findet vom 10. bis 12. Mai 2011 auf dem FIERGS Exhibition & Convention Centre von Porto Alegre statt.

Deutschen Firmen wird es leicht gemacht, über diese Messe den Einstieg in den wachsenden ITK-Markt Südamerikas zu finden. Die Veranstalterin der BITS, die Deutsche Messe Hannover gemeinsam mit ihrem Partner CIERGS (Center of Industries of Rio Grande do Sul) bietet dazu viele unterstützende Services und praktische Hilfe von A wie Anreise bis Z wie Zollbe­stimmungen an. Darüber hinaus wird es eine Firmengemeinschaftsaus­stellung der Bundesrepublik Deutschland geben. Zudem unterstützen das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie der Hightech-Branchenverband BITKOM e.V. die Messe.

Als CeBIT-Event wird die BITS eine Kombination aus Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen wie Seminaren, Foren sowie Matchma­king-Initiativen und speziell auf den brasilianischen sowie die übrigen lateinamerikanischen ITK-Märkte zuge­schnitten sein. Die Ausstellungs­schwerpunkte der BITS umfassen ITK-Infra­struktur für Unternehmen, B2B- und lokal gestützte Kommuni­kations­dienst­leistungen, ITK-Systeme für Banken und Finanzen sowie den öffentlichen Sektor. Das Ausstellungsgelände beherbergt zudem eine "New Business Generation Area", die als zentraler Kommunikationspunkt dient.

"Wir wollen die BITS zur führenden Veranstaltung für Business-IT und Tele­kommuni­kation in Südamerika ausbauen", blickt Dr. Andreas Gruchow, zuständig für Auslandsmessen und Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG in Hannover, zuversichtlich voraus. Die Gründe für diesen Optimismus sind die positive Resonanz wichtiger Marktführer der Branche sowie die starke lokale Unterstützung von Verbänden und Institutionen wie dem Center of Industries of the State of Rio Grande do Sul (CIERGS) und der Federation of Industries of the State of Rio Grande do Sul (FIERGS). Beide repräsentieren etwa 41 000 Unternehmen der Branche und damit rund 600 000 Mitarbeiter. Weitere starke Partner sind die IT-Industrie-Verbände SOFTEX und SOFTSUL.

Ein weiterer Vorteil ist die exzellente Lage des Veranstaltungsortes: Porto Alegre ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul und liegt mitten im gemeinsamen südamerikanischen Markt Mercosur. Rio Grande do Sul erwirtschaftet 20 Prozent des brasilianischen BIP in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar (2008). Dort sind vier Technologiecluster angesiedelt - drei in Porto Alegre und eines in der Nähe von São Leopoldo, wo Unternehmen wie Altus, Dell, HP, Microsoft, SAP und Siemens mit ihren Vertretungen ansässig sind.

Weitere Informationen unter www.bitsouthamerica.com.

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Sonntag, 10. Oktober 2010

google baby

falls jemand den film auf arte nicht gesehen hat, hier kann er und sie es nachträglich tun:

http://www.youtube.com/watch?v=VTfsfrMHRqk

für die in-vitro-fertilisation wurde nun der nobelpreis vergeben....

das macht sprachlos vor entsetzen.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Vertrag verlängert: Kornelia Hülter bleibt für weitere fünf Jahre aha-Geschäftsführerin





Bildunterschrift

Vertrag verlängert: Umweltdezernent Prof. Axel Priebs von der Region Hannover (rechts), Umweltdezernent Hans Mönninghoff von der Landeshauptstadt Hannover (links) mit aha-Geschäftsführerin Kornelia Hülter.

Hannover – Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Hannover hat heute (7.10.) Kornelia Hülter für weitere fünf Jahre die Funktion als hauptamtliche Geschäftsführerin übertragen. Die zweite Amtszeit der 52-jährigen Diplomingenieurin beginnt am 1. Januar 2011.

Prof. Axel Priebs, Umweltdezernent der Region Hannover, und sein Amtskollege in der Landeshauptstadt Hannover, Hans Mönninghoff, lobten die Arbeit der aha-Chefin: „Es ist nicht zuletzt das Verdienst von Frau Hülter, dass aha von unseren Bürgerinnen und Bürgern als Garant für eine moderne, leistungsstarke und ökologische Abfallwirtschaft wahrgenommen wird. In Umfragen erzielt aha regelmäßig Bestnoten für Angebot und Service.“
Der bisherigen und künftigen Geschäftsführerin sei es unter anderem gelungen, die Kinderkrankheiten der Mechanisch Biologischen Abfallbehandlungsanlage auszukurieren und neue Wege in der Wertstoffverwertung zu beschreiten: „Frau Hülter wird auch in den nächsten Jahren für eine saubere Zukunft der Region Hannover sorgen.“

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover ist mit 1.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger für die Region Hannover. Darüber hinaus ist aha für die Straßenreinigung und den Winterdienst in der Landeshauptstadt Hannover verantwortlich.

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Landesstipendium Niedersachsen 2010

Für Studierende stehen 1 Million Euro Förderung zusätzlich bereit

HANNOVER. Das Land Niedersachsen stellt noch für dieses Jahr eine Million Euro für ein „Landesstipendium Niedersachsen 2010“ bereit. Dieses Geld wird entsprechend der Anzahl der Studierenden an die Hochschulen in Verantwortung des Landes vergeben. Die Hochschulen können mit diesen Mitteln Stipendien in Höhe von in der Regel jeweils 500 Euro ausschreiben.
Niedersachsen stärkt mit diesem Stipendium nicht nur besonders begabte Studierende. „Wir wollen z.B. kinderreiche Familien bei der Sicherung des Lebensunterhaltes entlasten und auch herausragendes ehrenamtliches Engagement bei der Vergabe berücksichtigen“, sagte Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka.
Das „Landesstipendium Niedersachsen 2010“ ist nicht an das im nächsten Jahr startende und vom Bund und aus Mitteln Privater finanzierte Deutschlandstipendium gebunden. Die Landesmittel dürfen laut Haushaltsgesetz nur für Stipendien verwendet werden. Die Verfahren zur Vergabe legen die Hochschulen selber fest. Die Mittel können auch in bereits bestehende Stipendienprogramme einfließen.

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Dienstag, 5. Oktober 2010

Literaturstipendien 2011

Land fördert die Arbeit von Autoren, Schriftstellern und Übersetzern

HANNOVER. Autoren, Schriftsteller und Übersetzer können sich ab sofort für die niedersächsischen Literaturstipendien 2011 bewerben. Das Land vergibt Arbeits- und Jahresstipendien in Höhe von 5.000 bis 14.000 Euro sowie ein projektbezogenes Übersetzerstipendium in Höhe von 7.800 Euro. Außerdem wird ein viermonatiger Aufenthalt in Jerusalem mit 8.000 Euro gefördert.
„Vor allem mit dem Jahresstipendium ermöglichen wir einem oder einer freiberuflich Literaturschaffenden, sich über einen längeren Zeitraum verstärkt seiner oder ihrer künstlerischen Tätigkeit zu widmen. Mit unserem Jerusalemstipendium wollen wir erneut literarische Brücken von Niedersachsen in den Nahen Osten schlagen und den Kulturaustausch stärken“, sagte Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka.
Für den mit bis zu 14.000 Euro geförderten Jahresstipendiaten besteht die Möglichkeit, einen Teil des Förderzeitraums in Worpswede („Martin-Kausche-Ateliers“) zu verbringen. Die drei Arbeitsstipendien werden mit bis zu 5.000 Euro gefördert und dienen dazu, ein künstlerisches Arbeitsvorhaben zu realisieren. Für diese Stipendien können sich Autorinnen und Autoren bewerben, die entweder in ihrem Projekt einen Niedersachsenbezug haben oder aber in Niedersachsen wohnen oder arbeiten.
Zum zweiten Mal vergibt das Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Jahr 2011 ein Stipendium in Höhe von insgesamt 8.000 Euro für einen viermonatigen Arbeitsaufenthalt in Jerusalem. Als Kooperationspartner stellt das dortige Goethe-Institut zusätzlich einen Mietkostenzuschuss in Höhe von 500 Euro pro Monat bereit und übernimmt die Reisekosten sowie die Betreuung vor Ort.
Übersetzerinnen und Übersetzer literarischer Werke können sich für ein projektbezogenes Stipendium in Höhe von 7.800 Euro bewerben. Das Stipendium soll sie in die Lage versetzen, in einem Zeitraum von sechs Monaten an einer Übersetzung zu arbeiten und sie zur Veröffentlichung zu bringen. Fördervoraussetzung ist eine durch einen anerkannten Verlag nachgewiesene Übersetzungstätigkeit in Form einer Publikation. Gefördert werden können zum einen Übersetzer/innen, deren Wohn- oder Arbeitsschwerpunkt in Niedersachsen liegt und die fremdsprachige oder deutsche Literatur übersetzen. Zum anderen sind Übersetzer/innen, die Werke niedersächsischer Autoren oder Literatur mit inhaltlichem Niedersachsenbezug in eine Fremdsprache übersetzen, förderberechtigt.
Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt durch die niedersächsische Fachkommission Literatur. Bewerbungen für die Stipendien sind bis zum 15.01.2011 möglich. Für das Jerusalemstipendium endet die Frist bereits am 15.12.2010.
Weitere Informationen gibt es unter:
www.mwk.niedersachsen.de
(Themen>Kultur>Literatur>Stipendien)
Fragen zu den Stipendien und den Förderbedingungen beantwortet:
Heike Fliess
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Leibnizufer 9, 30169 Hannover
Tel: (0511) 1 20 -25 78
E-Mail: Heike.Fliess@mwk.niedersachsen.de

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Kriegsursache Männlichkeit

Der Krieg der Schwestern:
Die neue Menschlichkeit des Militärs?

Veranstaltungsreihe mit den folgenden Veranstaltungen:
Mittwoch, 10.11.2010: „Kriegsursache Männlichkeit“ mit Andreas Heilmann (Institut für Sozialwissenschaften der HU Berlin)
Freitag, 26.11.2010: „Gender trouble in der Bundeswehr“ mit Dr. Cordula Dittmer (Zentrum für Konfliktforschung, Universität Marburg)
Mittwoch, 12.01.2011: „Sexuelle Gewalt in militärischen Konflikten. Männer und Frauen als Täter / Täterinnen und Opfer“ mit Dr. Regina Mühlhäuser

Veranstaltungsort jeweils: Pavillon (Hannover, Lister Meile 4)
Beginn jeweils: 19.00 Uhr
Aktuelle Informationen auf: www.frieden-hannover.de .


Das Militär galt lange Zeit als eine Bastion „der Männlichkeit“. Fanden sich in Armeen meist Menschen unterschiedlicher ökonomischer Situation und verschiedener Überzeugungen, so war ihnen doch eines gemeinsam: Sie gehörten dem männlichen Geschlecht an. Die Uniformität in Kleidung und Verhalten, die Befehlsgebundenheit sowie die Gemeinsamkeit in männlicher Sozialisation erzeugten nach außen ein Bild von durch Härte, Disziplin und Gehorsam geprägter „militärischer Männlichkeit“; gleichzeitig ermöglichten sie im Inneren Freiräume, auch für Gefühle.
Seit einigen Jahren dürfen in der Bundesrepublik Deutschland nun auch Frauen in die Bundeswehr; Lesben und Schwule dürfen auf Grund ihrer Homosexualität nicht mehr diskriminiert werden. Damit trägt die Bundeswehr – scheinbar – der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung, in der Individualität deutlicher hervortritt (und in der die Gleichberechtigung von Frau und Mann langsam, aber immerhin, vorankommt). Diese Tendenz könnte durch das Aussetzen der Wehrpflicht verstärkt werden: Die Bundeswehr muss sich nun als „attraktive Arbeitgeberin“ präsentieren, die ihren „Angestellten“ eine Perspektive bietet.
Gleichzeitig ist eine tolerante und emanzipierte Außenwirkung der Bundeswehr, mit Frauen und Homosexuellen in den eigenen Reihen, aktuell durchaus auch für eine äußere Repräsentation relevant. So werden derzeit insbesondere Frauen- und Homosexuellenrechte als wichtige Gründe angeführt, mit denen das militärische Eingreifen in Afghanistan vor der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit gerechtfertigt wird. Nur „hinten rum“ und in „Versprechern“ wird dabei offenbar, worum es wirklich geht: um Einflusssphären und um die Sicherung deutscher ökonomischer Interessen.
Emanzipation und Toleranz werden also bedeutsam – sie prägen die Außendarstellung der BRD und zunehmend die Umgestaltung der Bundeswehr. In der Veranstaltungsreihe „Der Krieg der Schwestern: Die neue Menschlichkeit des Militärs?“ werfen wir einen Blick auf die Verwicklungen von Militär und Geschlecht, und die Wandlungen, die sich mit der Öffnung des Militärs für Frauen, Lesben und Schwule ergeben. Wie stellen sich nun Männlichkeiten und Weiblichkeiten im Militär dar? In drei Veranstaltungen nähern wir uns – aus verschiedenen Richtungen – diesen Fragen an:

Am 10.11.2010 (Mittwoch) wendet sich Andreas Heilmann (Institut für Sozialwissenschaften der HU Berlin) der „Kriegsursache Männlichkeit“ zu. Er erläutert „hegemoniale Männlichkeit“, Machtbeziehungen zwischen verschiedenen Formen von Männlichkeit und ihre Abgrenzung und etablierte kulturelle Dominanz gegenüber Weiblichkeiten. Heilmann führt aus, dass und wie das Militär bestimmten Männlichkeitsformen spezifische und gewaltförmige Artikulationsformen anbietet. Er stellt zur Diskussion, dass eine derzeitige „Krise der Männlichkeit“ einerseits auf eine Flexibilisierung herkömmlicher Männlichkeitsnormen verweist. Sie werden dadurch stabilisiert, – hierzu zählt u.a. die Forderung „Schwule zum Militär!“. Andererseits deutet sie auf eine radikale Infragestellung des hegemonialen Musters männlicher Dominanz hin, – dies u.a. durch das Aussetzen der Wehrpflicht und durch Männer in der Pflegearbeit.

Am 26.11.2010 (Freitag) rückt Dr. Cordula Dittmer (Zentrum für Konfliktforschung, Universität Marburg), in der Veranstaltung „Gender trouble in der Bundeswehr“ das Selbstverständnis und die Identitätskonstruktionen von Soldatinnen und Soldaten in den Blick. Tatsache ist, dass immer weniger junge Männer zu Armeen wollen. Deutlich zeigt sich das in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland. Kann die Öffnung des Militärs für Frauen, für Lesben und Schwule als eine Antwort darauf verstanden werden? Überlagert das „soldatische Selbstverständnis“ geschlechter- und sexualitätsübergreifend die Identitätskonzepte „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ und führt zur Stabilisierung des Militärs? Und kommen damit gefestigte Geschlechterbilder ins Wanken?

Im Januar 2011 – am 12.1. (Mittwoch) – schließt Dr. Regina Mühlhäuser die Veranstaltungsreihe ab. Mit dem Thema „Sexuelle Gewalt in militärischen Konflikten. Männer und Frauen als Täter / Täterinnen und Opfer“ rückt sie dabei den zentralen Punkt in den Blick, der untrennbar mit Fragen um Geschlecht und Militär verbunden scheint. Es wird die sexualisierte, vielmehr sexuelle Gewalt in Konflikten gegenüber Frauen, Männern und Kindern thematisiert. Es werden Fragen nach den Opfern gestellt, – und es werden insbesondere die Täter und Täterinnen genau anvisiert: Wieso kommt es in militärischen Konflikten zu zahllosen sexuellen Übergriffen gegenüber der Zivilbevölkerung und gegnerischen Soldatinnen und Soldaten? Hängt dies mit soldatischen Identitäten zusammen, mit Machtbeweisen oder eigener Überforderung mit der gesehenen Gewalt? Ergeben sich hier möglicherweise Änderungen durch die Aufnahme von Frauen in Armeen, – und wenn ja, wie sehen diese aus?
Die Veranstaltungsreihe wird veranstaltet von Friedensbüro Hannover e.V. und DFG-VK Hannover, in Kooperation mit Stiftung Leben und Umwelt – Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen und Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen.
Wir laden alle Interessierten sehr herzlich zu den Veranstaltungen ein! Es wird im Anschluss an die einführenden Vorträge jeweils genügend Raum für Diskussionen zur Verfügung stehen.

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Freizeitheim Ricklingen und Big Mama


5. November 10 / 20.00 Uhr / Freizeitheim Ricklingen, Ricklinger Stadtweg 1, Hannover


Big Mama & The Golden Six

1994 gründete Big Mama ihren eigenen, international besetzten Gospelchor „Big Mama & The Golden Six“, der derzeit im gesamten Bundesgebiet und im benachbarten Ausland Furore macht. Allen Liebhabern dieser Musik sei gesagt: Besuchen Sie das Konzert - so eine Stimme hört man nicht jeden Tag!

Eintritt: 18,00 Euro

Kartenvorverkauf im Freizeitheim Ricklingen oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen, sowie im Internet.

Zweiter November der Wissenschaft!
150 Veranstaltungen rund um Wissenschaft, Bildung und Kultur vom 29.10. bis 21.11.2010 in Hannover.

Das ganze Programm unter
www.science-hannover.de

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Käsepavillon, von Maden zerfressen

Die nächste Ausstellung der Galerie „Vom Zufall und vom Glück“ trägt den Titel PAVILLON und ist ein künstlerisches Projekt von mehr als zwanzig Studentinnen und Studenten des Design-Studienganges an der Fachhochschule Hannover. Diese angehenden Innenarchitekten sitzen auf dem Expo-Gelände in unmittelbarer Nähe des PAVILLON, der uns heute am auffälligsten als Zeichen der gescheiterten Hoffnung einer damals gepredigten Nachnutzung des Expo-Geländes erscheint – des holländischen PAVILLON.
Die Studenten haben diesen ihren „Nachbarn“ zum Ausgangspunkt einer projektbezogenen,
interdisziplinären kreativen und künstlerischen Erforschung gemacht,
angeleitet von dem Bildhauer-Professor Bernhard Garbert und den beiden Architektur-
Professoren Michael Adlkofer und Bernd Kreyenbohm.
Die Ergebnisse reichen von der Bronzeskulptur des Ist-Zustandes des PAVILLON
über einen Käsepavillon, von Maden zerfressen, die poetische Umsetzung mit einer
Näherin, einem Punker, einem Gärtner und einer Tänzerin, der Elementarbar
mit Cocktails oder dem zu verspeisenden Pavillon bis hin zum Vorschlag „Pavillon
goes City“ und der Niederlassung eines Teils davon als Floß auf dem Maschsee.
Sogar ein Realnutzungsvorschlag für die Fachhochschule ist dabei.
19 spannende Ergebnisse können wir besichtigen – Anregungen für die Stadt – bei der
A U S S T E L L U N G S E R Ö F F N U N G
SONNTAG, 10.10.2010 UM 11.30 UHR
in der „Galerie vom Zufall und vom Glück“,
Theodor-Lessing-Platz 2 in Hannover
PAVILLON Ein Projekt der FH Hannover

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„Mit großem Elan bereiten wir die erste bundesweite Aktionskonferenz „Peace Action Trainings - PAXX 2010“ vor, die vom 29. Oktober bis 1. November,

„Mit großem Elan bereiten wir die erste bundesweite Aktionskonferenz „Peace Action Trainings - PAXX 2010“ vor, die vom 29. Oktober bis 1. November, im Volkshaus Mannheim stattfinden wird“ so Stefan Schultheiss, PAXX-Mitinitiator und Koordinator sowie aktiv im Heidelberger Partykollektiv „Party and activism“. Er ergänzt: „PAXX richtet sich an alle Menschen, die sich mit friedlichen Mitteln aktiv gegen Gewalt, Krieg und Militarismus engagieren! Widerständige Friedensarbeit soll mehr Kreativität entwickeln und wieder mehr Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen, aber auch erfahrenen FriedensaktivistInnen neue Impulse geben.“

Anlässe für PAXX-Aktionen gibt es viele: In Afghanistan eskaliert der Krieg mit deutscher Beteiligung. Die Ablehnung in der Bevölkerung gegen diesen Militäreinsatz wächst stetig und die Friedensbewegung ruft zum gewaltfreien Protest auf. US-Präsident Obama hat sich für eine atomwaffenfreie Welt ausgesprochen und die Bundesregierung für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland. Dennoch bedarf es eines weiteren öffentlichen Drucks, damit die Atombomben wirklich abgezogen werden. Deutschland ist drittgrößter Waffenlieferant weltweit. Mit geeigneten Aktivitäten wie etwa der Kampagne „Aktion Aufschrei“ sollen Rüstungsexporte letztlich vollständig gestoppt werden. Die Bundeswehr wirbt verstärkt für die Kriegseinsätze im Ausland. Zunehmend tritt sie in Schulen, bei Ausbildungs- und Jobmessen sowie in Arbeitsämtern auf. „Ein radikales Eintreten für eine Abrüstungs- und Friedenspolitik ist notwendiger denn je!“ meint Roland Blach (Stuttgart), Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Baden-Württemberg, der die Vorbereitungen koordiniert.

Das vielfältige Programm von PAXX umfasst Workshops, Trainings und Seminare mit erfahrene Referentinnen und Referenten, u.a. zu gewaltfreien Aktionen, zivilem Ungehorsam, Zivilcourage, Rebell Clown Action, Großpuppenbau, rechtlicher Aufklärung, Straßentheater, Kommunikationsguerilla, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie vielfältige friedenspolitische Themen. Erfahrungen, die bei Protestaktionen und Kampagnen in den letzten Jahren gesammelt wurden (z. B. G-8 Gipfel Heiligendamm 2007, NATO-Gipfel 2009, Kampagne „unsere zukunft atomwaffenfrei“ u.a. am Atomwaffenlager in Büchel) fließen in die Konferenz mit ein. „PAXX bietet den Raum, kreative Aktionen zu entwickeln und gewaltfreien Protest auszuprobieren“, so Blach.


{Kriegsvorbereitung nebenan}

„Auch in Mannheim gibt es Institutionen, die in aller Stille Kriege vorbereiten, an denen sich die Bundeswehr beteiligt. Sei es, dass sie die Soldatinnen und Soldaten fit dafür machen oder im wehrtechnischen Bereich die Kontakte zu den Rüstungsfirmen halten, um die 'intelligentesten' Möglichkeiten des Tötens nutzen zu können“ so Renate Wanie, Mitarbeiterin bei der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden und aktiv im PAXX-Organisationsteam. Die Organisatoren von PAXX wollen an Allerheiligen am 1.11. in Mannheim durch kreative gewaltfreie Aktionen auf diese Fakten aufmerksam machen.

Zum einen wenden die Teilnehmenden am 1.11. ihr in den PAXX-Workshops entwickeltes kreatives Potential an. Zum anderen weisen sie die Mannheimer Bevölkerung spielerisch und frech auf die Kriegsvorbereitungen hin die in ihrer direkten Nachbarschaft durchgeführt werden. Mit Bezug auf die Werbeaktionen der Bundeswehr rufen die PAXX-Aktivitäten in Erinnerung, dass der Soldatenberuf kein Beruf wie jeder andere ist. Die kreativen Methoden verdeutlichen dass Soldatinnen und Soldaten töten und getötet werden und Militärapparate der zivilen Konfliktbearbeitung die Ressourcen rauben.

Ein Weg zu einer dieser kriegerischen Institutionen soll - im wahrsten Sinne des Wortes - aufgezeigt werden. Dabei geht es vorbei an Orten und Plätzen, an denen Menschen etwas ansehen und Redakteure arbeiten. Dem Irrweg des Krieges wird ein positives Bild vom Frieden entgegen gesetzt werden. „Auf dem Vorbereitungstreffen haben wird den inhaltlichen und örtlichen Rahmen abgesteckt“, so Renate Wanie, „konkrete Details werden wir rechtzeitig bekannt geben“.

PAXX wird durch landesweite und regionale pazifistische und
antimilitaristische Organisationen vorbereitet, von der DFG-VK koordiniert
und hat eine bundesweite Ausstrahlungskraft.

Alle aktuellen Infos wie Flyer, Programm, Unterstützungsmöglichkeiten und
Anmeldung: www.paxx-action.net

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Square-Dance: Schnupper-Tage bei den Hannover Hearties




Der hannoversche Square Dance Club „Hannover Hearties e. V.“ lädt alle am Square Dance
interessierten Jugendlichen und Erwachsenen zu kostenlosen Schnupper-Tagen in das Freizeitheim Döhren ein. Wer Interesse hat, die ungewöhnliche Sportart kennen zu lernen, ist herzlich willkommen, einfach selber einmal mit zu tanzen. Ein Partner muss nicht mitgebracht werden.


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Datum: Mittwochs, 27.10., 03.11. sowie 10.11.2010.
Uhrzeit: jeweils 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr.
Tanzort: Freizeitheim Döhren, Hildesheimer Straße 293.

Diese Termine sind gleichzeitig der Start für einen neuen Anfängerkurs. Der Kursus dauert etwa
acht Monate und kostet für Erwachsene 7,- €, für Jugendliche 3,50 € pro Monat.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Weitere Informationen unter 0171 / 48 130 79 (Ralf Kollmeyer) oder www.hearties.de.

Was ist Square Dance?

Für den einen ist es nur ein „Herumgehopse“, für den anderen ein „Durcheinandergerenne“.

Der eine sagt: „Tanzen? Ach nee!“, der andere: „Nett“.

· Doch Square Dance ist Fitness pur für Körper und Geist.

· Und es ist Balsam für die Seele gegen den Stress der heutigen Zeit.

· Square Dance ist ein moderner Tanzsport, der allen Anforderungen der ganzheitlichen Gesundheitsförderung und -erhaltung entspricht, für alle Alterklassen.



Und Square Dance, ob man es glaubt oder nicht, ist sowohl für Tänzer wie Nichttänzer, für Tanzbegeisterte oder auch Tanzmuffel geeignet.


Am Anfang waren Tanzfiguren...

Doch erst einmal der Reihe nach. Am Anfang waren Tanzfiguren und Kombinationen, zu bestimmten Melodien und Weisen genau festgelegt. So wurde auf ein und dasselbe Lied immer die gleiche Tanzroutine getanzt und diese wurde auswendig gelernt. Der Tanzmeister, auch Prompter genannt, gab durch Zuruf oder Zeichen mit dem Taktstock Hilfe, um so den Tanzfluss zu gewährleisten. Dies war vor allem bei den höfischen Tänzen der Fall und gut zu beobachten in den alten Mantel-und-Degen-Filmen. Bei den volkstümlichen Tänzen, war es ähnlich, nur nicht ganz so vornehm und zurückhaltend. Auch waren die Figuren nicht so kompliziert und komplex. Die Hilfestellung wurde durch lautes Zurufen (Callen) sichergestellt. Anfangs tanzte der „Caller“ noch mit, später übernahm diese Aufgabe oft ein Mann aus der Life Band, zum Beispiel der Fiedler.


Das Quadrat

Von den verschiedenen Aufstellungen der Grundformation, zum Beispiel: Kreis, Reihen, Quadrat, Rechteck etc., hat sich eine durchgesetzt, nämlich das Quadrat = Square. Und das ist auch heute noch so. Vier Paare, an jeder der vier Seiten eines, bilden einen Square (Quadrat), die Grundaufstellung, und geben so dem Tanz seinen Namen: SQUARE DANCE. Auch beim Square Dance gab es anfangs festgelegte Routinen, bis man Mitte des 20sten Jahrhunderts feststellte, dass es ein Riesenspaß war, wenn man gar nicht wusste, welche Figur als nächstes zu tanzen war. Nun musste man genau zuhören und blitzschnell die gecallte (zugerufene) Figur umsetzen: Dies war die Geburtsstunde des Square Dance von heute. Weitere Dynamik entstand durch das Puzzlespiel, bei dem der Caller die Tänzer durch die verschiedensten Formationen führt, um dann mit einer wunderschönen Auflösung, manchmal auch zur Verblüffung der Tänzer, die Grund und Ausgangsstellung – den Square – wiederherzustellen. Nun wurden Programme entwickelt, deren weltweite Geltung sicherstellen, dass man überall auf der Welt mittanzen kann, wenn man ein solches Programm beherrscht. Ein moderner Tanzsport war entstanden.

Die Musik

Aber auch die Musik hatte sich mit der Zeit verändert, wie auch das Outfit. Natürlich ist Country ein großer Bestandteil der Musik, die wir heute verwenden.

Aber auch Oldies, Swing, Pop und sogar Technotitel werden verwendet, für jeden also etwas.


Was aller Musik gemein ist, ist das Tempo mit ca. 128 bpm (Taktschläge/Schritte pro Minute).


Der Kreislauf kommt in Schwung

Beim Square Dance tanzt man nicht im klassischen Sinne, sondern bewegt sich von einer Formation zur nächsten mit schnellem Gehen, das dafür sorgt, dass der Kreislauf in Schwung kommt. Somit auch bestens für Tanzmuffel geeignet, die mit dem herkömmlichen Tanzen so ihre Probleme haben.

Die einzigen Voraussetzungen für Square Dance sind eine gewisse geistige und körperliche Mobilität. Was heißt, ich muss hören, umsetzen und laufen. Und jetzt sind wir mittendrin in der ganzheitlichen Fitness.



Medizinische Untersuchungen

Untersuchungen der Sporthochschule Köln und der Mayo Klinik in Rochester (USA) haben ergeben, dass Square Dance gleichzusetzen ist mit: Schwimmen, Radfahren oder Walken. An einem Tanzabend (2 Std.) werden bis zu acht Kilometer zurückgelegt. So ist es auch zu erklären, dass neben Joggen auch mit Square Dance bei den „Weight Watchers“ die meisten Extrapunkte zu verdienen sind.

Untersuchungen in den USA

Untersuchungen in den USA haben ebenfalls ergeben:

· In einer halben Stunde Tanzen können 200 – 400 Kalorien verbrannt werden.

· Regelmäßiges Tanzen stärkt das Herz, senkt den Blutdruck.

· Durch die Seitenbewegungen werden Knochen gestärkt.

· Statt Aerobic oder Joggen kann man auch Square Dance tanzen.

· Die Geselligkeit sorgt dafür, dass man sich wohl fühlt, nach dem Motto: mit netten Menschen und guter Musik läuft es doppelt so gut und macht noch mal so viel Spaß.

· Square Dance ist Teamarbeit. Denn acht Tänzer müssen zusammen arbeiten um das Puzzle zu lösen. Da ist Integration, Köpfchen und Konzentration gefragt.

· Man darf nicht eine Sekunde unkonzentriert sein, da sonst der eigene Square zum stehen kommt. Und eben diese Konzentration sorgt für optimale Förderung des Gehirns. Ferner durch die aktive Konzentration schaltet man komplett vom Alltag und all seinen Sorgen ab. Die Seele hat Ruhe, man tankt neue Kraft.

· Ausdauer, Reaktionsvermögen und Reaktions-Schnelligkeit werden optimal trainiert, da die gehörte Tanzfigur blitzschnell in Laufarbeit umgesetzt werden muss und das über Stunden hinweg. Lebe 10 Jahre länger! Und wer will das nicht. Das Ergebnis einer neuen Studie sagt, dass es mit Square Dance geht! So sagt Dr. Arron Blackburn: „Es ist klar, Square Dance ist das perfekte Training. Es vereinigt alle positiven Eigenschaften einer intensiven körperlichen Aktivität ohne negative Eigenschaften.“ Hinzu kommt, dass das Verletzungsrisiko gleich null ist.

in stuttgart haben sie bei nacht !!!!


hab mir gestern n blutdruckmessgerät gekauft, weil mein blutdruck in sachen abholzung am ihme-ufer aufgrund der vielen arbeit dagegen derart in die höhe stieg, dass es nicht mehr tolerierbar ist.
deshalb kann ich derzeit auch nicht die bilder einscannen, als beweis, dass damals mit den bäumen, insbesondere mit der bereits gefällten wunderschönen kastanie, für die immobilien im am gegenüberliegenden ufer neu entstehenden ihme-zentrum geworben wurde. tu ich aber noch, wenn ich ruhiger geworden bin.
in stuttgart haben sie bei nacht !!!!, am tage hätten sie sich wohl noch mehr geschämt, die bäume gefällt. dennoch schrien die menschen auf.
am ihme-ufer fiel einer der schönsten bäume bei nacht. niemand konnte kontrollieren, warum, aber ein biologe sagte mir, der reststamm sei völlig gesund gewesen. der ist aber inzwischen auch weggegerodet.

wir sollten uns künftig ein beispiel am politischen system der schweiz nehmen:

Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist weder eine rein parlamentarische noch eine präsidiale Demokratie, sondern hat ein Regierungssystem weitgehend eigener Prägung entwickelt. Darin sind neben einem nationalen Zweikammerparlament und einer einzigartig konzipierten Bundesregierung – dem Bundesrat – vor allem zwei Hauptcharakteristiken enthalten:

* Der weitgehende Föderalismus: Die Schweiz ist ein Bundesstaat mit einer stark betonten Autonomie ihrer Kantone und deren Beteiligung in allen Phasen der politischen Willensbildung (u.a. verwirklicht durch den Ständerat und das Ständemehr).
* Die Ausprägung der direkten Demokratie: Durch die Volksinitiative und das Referendum können die Bürger sogar über das Parlament hinweg mehrmals pro Jahr direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen. Zudem gilt der Grundsatz, möglichst alle Teile der Bevölkerung ständig in den politischen Prozess mit einzubeziehen und angemessen zu berücksichtigen. Dies wird in der Konkordanzregierung, dem Kollegialitätsprinzip, dem Verfahren der Vernehmlassung und dem Milizsystem verwirklicht.

Die Gründe für dieses «genossenschaftliche» Staatsverständnis liegt vor allem in der Entstehung und Zusammensetzung der schweizerischen Nation, die manchmal als Willensnation bezeichnet wird: Das Land ist weder ethnisch noch sprachlich, kulturell oder konfessionell eine Einheit, sondern versteht sich als ein aus dem freien Willen ihrer Bürger zusammengeschlossenes Gemeinwesen. Berücksichtigt wird die Tradition der alten Schweiz vor 1848 als heterogenes Bündnis unabhängiger Kleinrepubliken, den Vorläufern der heutigen Kantone.

(Den Passus Schweiz habe ich Wikipedia entnommen)

Montag, 4. Oktober 2010

Kampagne Castor Schottern

Freitag, 8.10.2010, 11 Uhr
Hannover, Pavillion, Lister Meile 4, Raum 5


Zur bundesweiten Kampagne Castor Schottern gehören mittlerweile über 130 Gruppen, Initiativen und Organisationen von Flensburg bis München, von Düsseldorf bis Berlin – und aus dem Wendland selbst. Eine wachsende Zahl von Personen aus Kultur, Wissenschaft und öffentlichem Leben unterstützt die Kampagne Castor Schottern, darunter mehrere ProfessorInnen, GewerkschaftsfunktionärInnen und die Liedermacher Konstantin Wecker und Hannes Wader.

In einer gemeinsamen Erklärung heißt es zur geplanten Aktion: "Mit Hunderten, Tausenden von Menschen, die aus unterschiedlichsten politischem und sozialem Alltag kommen, werden wir am Transporttag auf die Schienenstrecke gehen. Wir sind entschlossen, massenhaft den Schotter aus dem Gleisbett zu entfernen, also die Gleise zu unterhöhlen und sie damit für den Atommüllzug unbefahrbar zu machen. Wir wählen für die Aktion einen Schienenabschnitt, an dem an diesem Tag kein Zugverkehr außer dem Castortransport stattfindet."

Nun stellt die Kampagne "Castor Schottern" ihre Grundsätze und Planungen auf einer Pressekonferenz in Hannover vor und wird sich dabei unter anderem zu folgenden Fragen äußern:

* Was ist Schottern und wie funktioniert es?
* Warum ist es gerechtfertigt, die Castor-Gleise durch Schottern unpassierbar zu machen?
* Warum kündigen wir unsere Aktion vorher öffentlich an?
* Wie wollen wir angesichts der erwarteten massiven Polizeipräsenz unsere Aktion umsetzen?
* Wie bewertet Castor Schottern die Äußerungen von Niedersachsens Innenminister Schünemann zu den Castor-Aktionen?
* Welchen Einfluss hat die Polizeigewalt in Stuttgart auf unsere Aktionsplanungen?
* Welche Möglichkeiten gibt es für JournalistInnen unsere Kampagne im Vorfeld und an den Aktionstagen selbst zu begleiten?

Aktuelle Informationen: www.castor-schottern.org & www.castor2010.org

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Evangelisch - Freikirchliche Gemeinde . Hohe Straße 14 . 30449 Hannover

Informationen über die Aktion
„Licht im Dunkeln - Kerzenziehen“
(03. bis 14. November 2010)


In unserem Kerzenzieh-Zelt auf dem Parkplatz der Gemeinde betreiben wir fünf elektrisch beheizte Wachsbehälter (Wachstemperatur 70-75 Grad), an denen jeweils mehrere Personen gleichzeitig arbeiten können. Das Wachs, das wir verwenden, ist eine sehr hochwertige Mischung aus 60% Bienenwachs und 40% Paraffin.
Es können Kerzen in allen Längen und Dicken hergestellt werden.
Mitarbeiter stehen Ihnen zur Verfügung, die Sie gerne beraten und anleiten.


Zunächst wird der Docht im Wachsbehälter mit Wachs getränkt. Danach wird die Kerze mit jedem weiteren Tauchvorgang um eine Wachsschicht dicker.
Da die Kerze zwischen den einzelnen Tauchvorgängen abkühlen muss, liegt es nahe, mehrere Kerzen parallel zu ziehen, wobei die Kerzen, die gerade nicht getaucht werden, an einer Nagelleiste hängen und abkühlen.
Auf diese Weise können in einer Stunde 4-8 Tafelkerzen gezogen werden. Am unteren Ende der Kerzen bildet sich ein Abtropfzapfen, der am Schluss abgeschnitten wird.
Sollen sehr dicke Kerzen gezogen werden, muss die Arbeit nach Erreichen einer Dicke von 3-4 cm unterbrochen werden. Wir nehmen die teilfertigen Kerzen in Verwahrung, bis die Arbeit an einem anderen Tag fortgesetzt wird.


Gezogene Kerzen weisen eine typische spitz zulaufende Form auf.
Es können jedoch auch Kerzen in mehrere kurze Stumpenkerzen geschnitten werden.
Verzierungen sind ebenfalls möglich.


Bei unserer Aktion leiten wir die Besucher kurz an, danach arbeiten sie selbständig weiter.
Das Schneiden der Dochte und das Schneiden der Kerzen übernehmen wir, ebenso das Schneiden der Stumpenkerzen.
Die fertigen Kerzen werden nach Gewicht bezahlt: 100g kosten 2,45 Euro.


Der Reinerlös kommt dem MASA-Projekt, der Kindertagesstätte in Diadema (Sao Paulo, Brasilien), zugute.
Nähere Auskünfte über das Projekt finden Sie im Kerzenzieh-Zelt.


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Jeder Elfte in Deutschland erhielt 2008 soziale Mindestsicherung

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten am Jahres-ende 2008 in Deutschland 7,6 Millionen Menschen Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme. Damit war rund jeder elfte (9,3%) in Deutschland lebende Mensch auf Existenz sichernde finanzielle Hilfen des Staates angewiesen. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Leistungsbezieher um 5,1% zurück (2007: 8,1 Millionen). Insgesamt wurden 2008 für diese Leistungen 40,3 Milliarden Euro ausgegeben, das waren 3,1% weniger als im Vorjahr (2007: 41,6 Milliarden Euro).
Die Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme sind finanzielle Hilfen des Staates, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts dienen. Dazu zählen folgende Leistungen:

Arbeitslosengeld II/Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II „Grundsicherung für Arbeitsuchende“),

Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“),

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII „Sozialhilfe“,

Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und

Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz.
Der mit Abstand größte Teil der Personen, die Mindestsicherungsleistungen beziehen, und damit auch der größte Teil der Ausgaben entfiel nach den Angaben der Bundes-agentur für Arbeit und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf das Arbeits-losengeld II und das Sozialgeld. Diese beiden Leistungen werden umgangssprachlich auch als „Hartz-IV“ bezeichnet. Arbeitslosengeld II erhalten erwerbsfähige Personen zwischen 15 und 64 Jahren, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln be-streiten können. Ihre im Haushalt lebenden nicht erwerbsfähigen Familienangehörigen (vor allem Kinder) bekommen Sozialgeld.

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Samstag, 2. Oktober 2010

ich schreibe wie Rainer Maria Rilke

hab eine textprobe meines längeren epos bei der faz eingegeben.
das ergebnis freut mich sehr, da ich den rilke sehr schätze

Rainer Maria Rilke

Mein Freund schreibt wie....
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Freitag, 1. Oktober 2010

DOSB-Gleichstellungspreis 2010 an Larissa Markus und Ece Bas verliehen

Der Gleichstellungspreis 2010 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) geht an Larissa Markus aus Brandenburg und Ece Bas aus Mainz. Der Preis wurde am Freitagabend auf einem Empfang der rheinland-pfälzischen Landesregierung im Rahmen der 5. DOSB-Frauen-Vollversammlung in Mainz verliehen.

Larissa Markus aus Potsdam begann ihr Engagement in Brandenburg als Übungsleiterin von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund im Turnen und Gymnastik. 2001 rief sie das Projekt „Inline-Skating von Migrantinnen für Migrantinnen“ ins Leben. Im Vordergrund stand für sie immer, auch andere Frauen mit Migrationshintergrund nicht nur für den Sport sondern auch für ehrenamtliches Engagement zu motivieren. Die 36-Jährige stammt ursprünglich aus Kasachstan und organisiert für die Brandenburger Sportjugend als ausgebildete Skate-Trainerin Kurse und Ausflüge für Migrantinnen und ihre Kinder. Larissa Markus ist gelernte Diplom-Landwirtin und war kasachische Eiskunstlaufmeisterin.

Die DOSB-Vizepräsidentin für Frauen und Gleichstellung, Ilse Ridder-Melchers, lobte Markus als Wegbereiterin in ihrem Bundesland: „Der Einsatz unserer Preisträgerin für die Belange von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund geht weit über das Projekt „Inline-Skating von Migrantinnen für Migrantinnen“ hinaus. Neben der Gewinnung von Übungsleiterinnen sowie ehrenamtlich Engagierter, bringt sie sich auch mit großer Leidenschaft in überregionale Gremien ein. Beispielsweise in die bundesweite Arbeitsgruppe „Wir Frauen in Deutschland“, die sich dafür einsetzt, dass die Potenziale von Frauen – insbesondere von Frauen mit Migrationshintergrund – in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland auch genutzt werden.“

Bas ist bundesweit als Hip-Hop-Tänzerin erfolgreich und engagiert sich als Übungsleiterin im SV Goethe. Der Verein wurde 1999 in der Mainzer Neustadt gegründet, um auffälligen und sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen kostenlose Bewegungsangebote zu ermöglichen. Laudatorin Ilse Ridder-Melchers sagte: „Ece Bas Engagement geht dabei weit über ihre Tanzstunden hinaus. Man könnte sogar sagen, sie leistet sozialpädagogische Lebenshilfe. Mit ihrer Begeisterung für das Tanzen löst sie so spielerisch eine große Integrationsaufgabe, die in jedem Fall nachahmungswürdig ist.“

Im Rahmen der Organisation und Durchführung der Hip Hop-Veranstaltung „Rock da Jam“ gelingt es Bas immer wieder, junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Mädchen wie Jungen zum ehrenamtlichen Engagement zu motivieren. Die 18-jährige Mainzerin mit türkischen Wurzeln ist eines von fünf Geschwistern und wird 2011 ihr Abitur am Mainzer Schloss-Gymnasium machen.

Der DOSB-Gleichstellungspreis wird alljährlich bei der Frauen-Vollversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes in zwei Kategorien verliehen: eine Kandidatin stammt aus Sport, Politik, Wissenschaft oder Medien und ein Nachwuchspreis geht an eine Kandidatin bis 27 Jahre. Für 2010 waren Vorschläge für Vorbilder aus dem Integrationsbereich gefragt.

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Was uns hier am hannoverschen Ihme-Ufer bevorsteht...

Die Bloggerin Ingeburg Peters, Inhaberin der City-Ihme-Zeitung, hat inzwischen Kette und Schloss immer parat, um sich anzuketten, falls die Baumfäller an der Ihme anrücken. Denn es ist fünf vor Zwölf, ein nicht mehr rückgängig zu machendes Klimaverbrechen zu verhindern. Die einzige Möglichkeit ist Demonstrieren und Kommunizieren, um auch Arschlöcher an den runden Tisch zu bekommen, solche, die nach dem Motto agieren: Sie demonstrieren, wir regieren, sowohl in Berlin als in Stuttgart und allemal in Hannover.




Video der Baumfällung in Stuttgart
auf wwww.faz.net

Soeben habe ich Cem Özdemir und Jan Korte um Hilfe angemailt. ip