eine meiner zahlreichen schwestern wohnt mit mann und menagerie gegenüber einem tierfriedhof in kerpen bei köln.
sie kommt heute in der immer schneller hereinbrechenden finsternis die landstraße mit ihrem pechschwarzen araber nachhause getrottet, da bemerkt sie eine lange dürre Gestalt im weißen Mantel und einen weißen Terrier im dunklen.
nun arbeitet sie tagsüber hart als bankerin, verbunden mit entsprechendem kaffeekonsum, der die nerven überreizt.
ihr an sich ebenfalls sehr nervös gezüchtetes pferd aber bleibt gelassen, hört am atem ihren schrecken und trottet ungerührt weiter.
da tritt eine dame in weiß ins licht vor den tierfriedhof und wünscht glockenhell und fröhlich einen guten abend.ip
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