Sonntag, 24. Juni 2012

formen und farben jugendlicher kreativität

es ist in manchen dingen wunderschön, in hannover-mitte zu wohnen, zum beispiel, weil es hier die einzige legale graffiti-galerie der stadt gibt und der gang hindurch immer wieder neue feuerwerke der formen und farben jugendlicher kreativität erleben lässt.
Und auch manche politische kritik hier frühzeitig aufgesprüht zu finden ist, bevor sie allgemein akzeptiert wird. So wie heute:


text/foto:ip

Samstag, 23. Juni 2012

zu fuß gehen, wo es vorher einen todesstreifen gab

eine wunderschöne sommer-nutzung hat anja palitza entwickelt. 
sie hat eine gruppe initiiert, die die ehemalige deutsch-deutsche grenze entlang wandert, von bayern bis an die see sind das 1400 kilometer. 
mitmachen kann man aber auch etappenweise.
ich zum beispiel bin zeitweilig beruflich häufig mit der bahn an diesen stellen vorbeigekommen und möchte dort nun auch zu fuß entlang gehen, wo es vorher einen todesstreifen gab.
schauen Sie mal ins tagebuch der gruppe rein, und spenden Sie für die gute Idee.  ip


www.mit-einander-wandeln.de

Donnerstag, 21. Juni 2012

hut ab vor so viel durchhaltevermögen...

267 milliarden dollar streut bernake grade über amerika aus, um die zinsen niedrig zu halten.
wenn unsere kanzlerin da gegenhalten kann, dann wäre das die größte leistung des jahrhunderts.
sie wird terminator genannt und mit hitler verglichen, ja sogar mit dem iran-führer.
dabei wollen alle, die das sagen, die ein florierendes europa der unendlichen geld-flutung propagieren, doch nur eins, die spekulanten wollen uns, ein land nach dem anderen, in den abgrund schieben. ip

Dienstag, 19. Juni 2012

wahlkampf

der piratenpartei-regionsverband in hannover ist für hochflur-technik und den d-linien-tunnel.
cui bono?
wie kommt es dazu?
wurden die polit-neulinge da für belange möglicher investoren interessiert?
ip

Montag, 18. Juni 2012

Raumnutzung Bordell „Marrakesch“


Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Raumnutzung Bordell "Pretty Woman" (jetzt Marrakesch Club & Spa) in der  Calenberger Straße 24
Sitzung des Stadtbezirksrates Mitte am 18.06.2012
TOP 8.1.3.

Anfrage der CDU-Fraktion:
Wir fragen die Verwaltung:
1.   Nutzen die Betreiber des Bordells „Pretty Woman“ in der Calenberger Straße 24 lediglich das Erdgeschoss oder wird auch das 1. Obergeschoss mit genutzt?

2.   Ist infolge umfangreicher Umbaumaßnahmen im Bordell die Betriebsgenehmigung erloschen?

3.   Ist in kommender Zeit ein Betreiber- und Nutzungswechsel geplant? Falls ja, in welcher Form?

Antwort der Verwaltung:
Zu Frage 1:
Laut unseren Erkenntnissen wird lediglich das Erdgeschoss im Gebäude Calenberger Str.24 genutzt.

Zu Frage 2:
Seit 1969 liegt eine baurechtliche Genehmigung für den Barbetrieb vor. Umbauten in dem Betrieb (z.B. Umbau von Wänden, die z.B. weder tragend noch feuerbeständig oder feuerhemmend sein müssen)  können in bestehenden Gebäuden bauordnungsrechtlich genehmigungsfrei sein. Sofern die Nutzung nicht maßgeblich verändert oder über mehrere Jahre nachweislich aufgegeben wurde, erlischt die Baugenehmigung nicht. Ebenfalls hat eine Gewerbeanmeldung nach der Gewerbeordnung weiterhin Bestand, sofern keine Betriebsaufgabe oder Gewerbeänderung erfolgt. Es liegt eine Gewerbeanmeldung vor.

Zu Frage 3:
Bauordnungsrechtliche Genehmigungen werden Objekt- und nicht Betreiberbezogen erteilt, so dass es bauordnungsrechtlich ohne Belang ist, ob ein Betreiberwechsel vorliegt. Ein solcher Wechsel ist qua Gewerbeanmeldung Mitte Mai 2012 erfolgt.

Freitag, 15. Juni 2012

gib einer frau geld...

unglaublich, was die opposition da im parlament wegen des betreuungsgeldes abzieht.
grundsätzlich gilt: gib einer frau geld, egal wie viel, und sie wird es für ihre familie ausgeben.
das ist wissenschaftlich nachgewiesen.
auf diese weise wird entwicklungspolitik in afrika und anderswo erfolgreich betrieben und das gilt genauso für deutschland.
es gibt aber organisationen, die verdammt gut von kitas und krippen leben und möglicherweise auch deshalb das betreuungsgeld ablehnen.
zum beispiel die arbeiterwohlfahrt.
ich habe schon ausbildungsbewerberinnen hier gehabt, die bei der arbeiterwohlfahrt kleinkinder betreut haben, die hätte ich nicht auf kinder loslassen mögen...ip

Donnerstag, 14. Juni 2012

Wasser- und Schifffahrtsdirektionen in Aurich und Hannover vor dem Aus

Pressemitteilung
Stephan Weil: „Schwarz-Gelb schleift Regionen“

Offenbar plant die schwarz-gelbe Bundesregierung, die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen abzuschaffen. In Niedersachsen wären davon die Standorte Aurich und Hannover betroffen. Dazu erklärt Niedersachsens SPD-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat, Stephan Weil: „Niedersachsen muss alarmiert sein: Bundesminister Ramsauer schleift die Regionen, um sich eine Zentralstelle für die Bundeswasserstraßen in Bonn zu schaffen. Die bisherigen Direktionen würden so zu reinen Außenstellen und ihre regionalen Zuständigkeiten und ihre Funktion als Anlaufstelle für die regionale Wirtschaft, für Länder und Kommunen verlieren. Wir erwarten eine verbindliche Absage des Bundesministers an solche Planspiele. Die See- und Binnenschifffahrt wird von Aurich und Hannover aus hervorragend koordiniert. Die regionale Verwurzelung der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen hat sich bewährt. Es ist zu befürchten, dass mit der Ramsauer-Reform notwendige Investitionen in niedersächsische Wasserstraßen ausbleiben, weil die Mittel umgeleitet werden. Wir brauchen aber leistungsfähige Wasserstraßen als Teil eines integrierten Verkehrskonzepts. Auch darf es nicht sein, dass die Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung über die Köpfe der Personalräte hinweg durchgedrückt wird.“

Freitag, 8. Juni 2012

menschen in den hungertod zu treiben ist en vogue bei den finanz-heuschrecken

mir ist grad total schlecht vom lesen einer beilage der financial times, wo sie nahrungsmittel-spekulation anpreisen.
aber bis man das erstmal begriffen hat, muss man durch unzählige englische neusprech-wörter durch.
die ausgabe hab ich aus einem "luxus"-hotel mitgebracht, wo assimilierte mäuse unter den sesseln umhersausen. irgendwie passt das für mich alles zusammen.
auf den ersten blick wirken die bilder im Dossier zum thema ETF wie eine wunderschöne feuilleton-beilage.
gleich zwei künstlerinnen werden mit Lebensmittel-bildern für die zwecke der funds missbraucht: auf der titelseite durch eine pomelo-als-luftballon-collage. innen mit fotografierten ohrringen aus zwiebeln, einem salat-kleid, einem weichen gestrickten herz (erinnert an die kunstwerke rosemarie trockels), einem blumenkohl als gehirn (auf  vexierendem ornament-fußboden, den ich aus einem handels-palast in valencia kenne), evas berüchtigtem apfel aus blondem haar (echt geschmacklos in dem zusammenhang) und in der restlichen sonderbeilage mit verschwommenen gespiegelten aquarellen wie aus einem psychodiagnostischen rohrschach-test.
Und dann geht es um ETFs, Exchange-Traded Funds, deren Handel immer mehr zunimmt. Mit Short-ETFs können clevere investoren auf sinkende Kurse wetten. der zugang zu den börsen erfolgt über direktbanken und online-broker. und so inseriert denn auch die dab-bank passend mit einem unnatürlich scheibchenweise in die höhe getriebenen apfel-turm.
investiert wird in konsum- und verbrauchsgüter, energie, finanzen, gesundheitsbranche, industrie, werkstoffe sowie versorger.
ein vertreter einer damit handelnden "investment-boutique" betont, zehn prozent verlust seien für die meisten investoren die schmerzgrenze.
aber da ohnehin 90 prozent des geldes im index-fondsmarkt aus den taschen von profi-anlegern wie versicherern, pensionskassen, vermögensverwaltern, dachfondsmanagern, family-offices, kommunen und stiftungen kommen, werden wohl nur gewinner und wenige ahnungslose, wie sie seinerzeit reihenweise bei maschmeyers AWD ihr gesamtes kapital verloren, darunter sein. Laut Financial Times werden 190 Mrd. Dollar allein in Rohstoffinvestments wie Öl, Agrargüter wie Weizen, Baumwolle, Schweinehälften, oder Edel- und Industriemetalle wie Zink, Kupfer investiert.
menschen in den hungertod zu treiben ist en vogue bei den finanz-heuschrecken.

auf der rückseite des dossiers wirbt dann Lyxor (www.lyxoretf.de) mit der angst vor knappen finanzen im alter: Reformjahr 2026: Rente mit 72 statt 70? Sie können Ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen!

und die durch diese spekulationen verhungernden? da gibt es dann bestimmt mal wieder einen pulitzer-preis für ein eindrucksvolles foto eines zusammenbrechenden kindes, auf das schon der geier wartet?
Ingeburg Peters


Dienstag, 5. Juni 2012

Erst 27 % der Unternehmen nutzen den Vorteil elektronischer Rechnungen

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
**********************************************
Zahl der Woche vom 05.06.2012

WIESBADEN - Die elektronische Rechnungsstellung setzt sich erst langsam in Deutschland durch: Im Jahr 2011 haben lediglich 27 % der Unternehmen in Deutschland mit mehr als 9 Beschäftigten Rechnungen elektronisch versandt, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Gegenüber der papierbasierten Rechnung profitieren die Unternehmen dabei von einer Verkürzung und Vereinfachung des Rechnungsprozesses. Besonders effizient sind Übertragungsformate, die dem Empfänger die automatische Weiterverarbeitung ermöglichen (zum Beispiel EDI oder XML). Diese Formate wurden im Jahr 2011 erst von 7 % der Unternehmen eingesetzt.

geniale brennstoffzellen-technik der u-boote

sehr geehrte frau merkel, sehr geehrter herr schröder,
sehen wir doch mal den positiven entwicklungs-aspekt der u-boot-konstruktionen für israel.
eine atom-bestückung soll erst dort erfolgen.
die u-boote selbst sind mit neuester brennstoffzellen-technik ausgestattet.
sie können 40 tage, glaub ich, muss noch nachsehen, jedenfalls endlos unter wasser bleiben, ohne aufzutauchen.
ein genie-streich deutscher wert-arbeit.
da nun hier offensichtlich der vielbenutzte spruch vom krieg als vater aller dinge wieder greift, den ich schon vor längerer zeit abwandelte in frieden als mutter allen lebens, fordere ich Sie hiermit auf, die geniale brennstoff-zellen-technik für unsere energie-versorgung umzuwidmen, siehe auch mein eintrag "beschäftigungspolitische vorschläge" weiter unten. die hohen herstellungskosten von wasserstoff waren ja auch bei der herstellung dieser u-boote kein hindernis, da wird sich auch für den frieden eine lösung finden lassen, wenn die wissenschaft, wirtschaft und politik nur will. Ingeburg Peters