Pressemitteilung
Stephan Weil: „Schwarz-Gelb schleift Regionen“
Offenbar
plant die schwarz-gelbe Bundesregierung, die Wasser- und
Schifffahrtsdirektionen abzuschaffen. In Niedersachsen wären davon die
Standorte Aurich und Hannover betroffen. Dazu erklärt Niedersachsens
SPD-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat, Stephan Weil: „Niedersachsen
muss alarmiert sein: Bundesminister Ramsauer schleift die Regionen, um
sich eine Zentralstelle für die Bundeswasserstraßen in Bonn zu schaffen.
Die bisherigen Direktionen würden so zu reinen Außenstellen und ihre
regionalen Zuständigkeiten und ihre Funktion als Anlaufstelle für die
regionale Wirtschaft, für Länder und Kommunen verlieren. Wir erwarten
eine verbindliche Absage des Bundesministers an solche Planspiele. Die
See- und Binnenschifffahrt wird von Aurich und Hannover aus hervorragend
koordiniert. Die regionale Verwurzelung der Wasser- und
Schifffahrtsdirektionen hat sich bewährt. Es ist zu befürchten, dass mit
der Ramsauer-Reform notwendige Investitionen in niedersächsische
Wasserstraßen ausbleiben, weil die Mittel umgeleitet werden. Wir
brauchen aber leistungsfähige Wasserstraßen als Teil eines integrierten
Verkehrskonzepts. Auch darf es nicht sein, dass die Reform der Wasser-
und Schifffahrtsverwaltung über die Köpfe der Personalräte hinweg
durchgedrückt wird.“
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