Montag, 31. Juli 2017

Gesundheitsamt: Schwimmen in Badeteichen einige Tage vermeiden

Überschwemmungen beeinflussen Wasserqualität / Kontrolle in kurzen Abständen
Region Hannover. Nach den Überschwemmungen der vergangenen Tage sind die drei Badestellen der Ricklinger Kiesteiche (Großer Teich, Dreiecksteich sowie Siebenmeterteich) wieder erreichbar. Das Gesundheitsamt der Region Hannover warnt allerdings vor dem Schwimmen in ihnen: Aufgrund der Überschwemmungen können vermehrt Schadstoffe und mikrobiologische Belastungen in das Wasser gelangt sein. Deshalb wird vorsorglich empfohlen, das Baden für einige Tage zu vermeiden, bis die natürliche Selbstreinigung eingesetzt hat.
An den drei Badestellen sind Schilder aufgestellt, die die Badenden über die Situation informieren. Der Fachberiech Gesundheit der Region Hannover wird die Lage an den Badestellen in den kommenden Tagen in sehr kurzen Abständen neu bewerten und darüber informieren. Aktuelle Infos sind auch online im niedersächsischen Badegewässeratlas einsehbarwww.badegewaesser.niedersachsen.de  sowie auf www.hannover.de/baederfuehrer

 

Freitag, 28. Juli 2017

Geier aus den Cevennen verfliegt sich in die Region Hannover

„Amtshilfe“ für Naturschützer aus Frankreich – Vogel wird im Auto zurückgebracht

 

Region Hannover/Neustadt a. Rbge. Dieser Vogel ist tüchtig vom Weg abgekommen: In Eilvese (Neustadt a. Rbge.) haben Naturschützer in dieser Woche einen jungen Bartgeier aufgegriffen – eine Art, die in Norddeutschland in der Regel im Zoo vorkommt. Das Tier stammt aus den französischen Cevennen und war dort von Vogelschützern der Ligue pour la Protection des Oiseaux schmerzlich vermisst worden.

 

Glück für den Geier: Der Vogel war beringt und mit einem Sender gekennzeichnet. Die französischen Umweltschützer konnten den Irrflug des Tieres dank GPS-Signalen nachverfolgen – und wanden sich per Mail an die bekannten Naturschutzinstitutionen und -verbände mit der Bitte, den Geier zu beobachten, zu füttern und am besten einzufangen. Dank Unterstützung der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM) und der Wildtier- und Artenschutzstation Sachensenhagen (WASS) gelang das. „Der Vogel war einigermaßen fit, komplett durchnässt, wäre aber nicht mehr weggekommen“, berichtet Thomas Brandt von der ÖSSM, der den Bartgeier zusammen mit Tierarzt Dr. Florian Brandes eingefangen hat. Aktuell erholt sich das wertvolle Tier in der Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen. Zurück geht es schon bald mit dem Auto – quasi mit dem Taxi in die Cevennen.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Ist das Klinikum vom Wasser bedroht?

#Hochwasser #dauerregen
#Hannover."Winter 1945 kam das Wasser schlagartig bis zum Schwarzen Bären (dort gibt es noch beim Capitol einen Markierungsstrich) und Steintor. Es kam so plötzlich, dass die Leute auf den Straßenbahnen standen. Dann sprengten die englischen Alliierten das Eis und das Tauwasser floss ab, wohin auch immer, vermutlich nach Limmer." erzählt ein 88jähriger Anwohner aus der Glockseestraße.
Und was er und ich unbegreiflich finden, ist, dass das nagelneue Klinikum der Region am Fluss offensichtlich nicht in eine Wanne gebaut wurde, wie es viele private Hausbesitzer sehr wohl taten, und es nun Probleme bekommen könnte?
Alte Modelle im Rathaus Hannover zeigen Kanäle, die einst die Calenberger Neustadt durchzogen. Wir alle hier hatten schonmal Wasser im Keller. War zur Eröffnung eingeladen. Der Hubschrauber-Landeplatz wurde von der Geschäftsleitung, die offensichtlich kein verhältnis zu den örtlichen gegebenheiten hat, damals stolz gezeigt...ip

Ich bin hier, weil ich hier hin gehöre: Ist die Zeit des differenzierten Engagements nur noch Historie?





Wache morgens  auf und habe einen fast fertigen text im kopf. Das ist so, wenn frau ein leben lang geschrieben hat.
Dieses Mal über mein hannoversches bio-idol manfred dust, der sein Doppelkorn verkauft hat (und es ist bereits nochmal weiterverkauft).
Das traf mich wie ein hammerschlag.
Der fleißige manfred brachte seine köstlichen Backwaren selbst ins café im regenwaldhaus und zu den vielen anderen stellen, von der list bis nach limmer, linden-nord und in die calenberger neustadt. Ich freute mich schon darauf, dass im umgebauten gartenlokal dornröschen endlich auch mehr doppelkorn-qualität geboten werden würde.
Und nun?
Das doppelkorn-café auf der limmerstraße war kult.
Dust hatte seine von der sparkasse finanzierten neuen backmaschinen auslasten wollen. Ist er in die männlichkeits-erfolgsfalle gelaufen wie kinokoenig Flebbe, nachdem er das apollo-kino zum kult werden ließ, und seine unternehmen wuchsen und wuchsen? (Mein mitvolontär jan ter horst bei der hannoverschen presse seinerzeit machte sich über das kleine apollo-kino seiner Eltern lustig: „Wollt ihr mal ins kino gehen? Meine eltern haben n kino…“ intellektualisierte er. WirtschaftsStudent Flebbe hingegen ergriff die chance, die sich der sohn entgehen ließ.)
Traf in den 70ern den spargellangen und –dünnen dust im raschplatz-basement in seinem ersten bio-laden an. Und bekam von ihm ein inserat für meine ihme-city-zeitung. Heute lohnt sich engagement nicht mehr, denn hast du erfolg, macht amazon es sofort nach und knockt dich aus.
Klar- wir sind alt geworden, auch ich war damals spargeldünn, als wir uns gegenüber standen, quasi eine Metapher für Hunger nach Weltverbesserung.
Aber der inhaber vom café K am Pariser Platz hat sein engagement trotz millionengewinn in einer fernseh-show bis jetzt noch nicht aufgegeben, so weit ich weiß…Ingeburg Peters

Und dann sah ich gestern auch noch einen weiteren innovativen Gründer, Günther Bonecke (Museumsstuebchen, teestuebchen,Marie Jo u.a.) mit einem Jack Russell an der Leine durch die Altstadt tappern. Ist die Zeit des Mittelstands, des differenzierten Engagements, nur noch Historie? Und werden Initiativen,die sich alte Männer zu ihrer Unterhaltung am Lebensabend ausdenken,  wie z.b. business für kids,dagegen etwas bewirken können?
Wohl kaum,die Banken treten für kleinere Unternehmen ja nicht mal mehr zum wareneinkauf in Vorlage, wie mir ein Schreibwarenhaendler mit erlesenem geschmack und sinn für schöne Produkte auf der Hildesheimer Straße anvertraute.ip


Dienstag, 25. Juli 2017

Also am Donnerstag , den 3. August um 17 Uhr, im Café Allerlei

Offene Lyrikwerkstatt im Café Allerlei in Linden Süd

 Das Angebot, eine kreative und fantasievolle Sprache als Ausdruck persönlicher Anliegen, Alltagsgeschehen und offener sowie ach so tief verkramter Gefühle, unter Anleitung der Lyrikerin Christine Rohrbach zu entwickeln, wird gut angenommen. Es sind wunderbare Werke entstanden. Die möchten wir Euch nun vortragen und  freuen uns sehr Euch dabei begrüßen zu dürfen.
Also am Donnerstag , den 3. August um 17 Uhr, im Café Allerlei

Anteil „atypischer“ Jobs in der Region auf 40 Prozent gestiegen

IG BAU kritisiert Schieflage am HannoveranerArbeitsmarkt

 Immer mehr unsichere Jobs: Rund 226.600 Menschen in der Region Hannover arbeiten in Teilzeit, Leiharbeit oder haben einen Minijob als alleiniges Einkommen. Damit ist der Anteil der so genannten atypischen Beschäftigung an allen Arbeitsverhältnissen im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von 40 Prozent gestiegen. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die die Entwicklung am Hannoveraner Arbeitsmarkt seit dem Jahr 2003 untersucht hat. Damals lag die Quote atypischer Jobs hier noch bei 30 Prozent.
IG BAU-Bezirkschefin Stephanie Wlodarski spricht von einem „Alarmsignal an die Politik“: „Es kann nicht sein, dass wir einerseits einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, aber andererseits so viele Menschen in prekären Verhältnissen arbeiten“, sagt Wlodarski. Hier sei „grundsätzlich etwas in Schieflage geraten“. Der unbefristete Vollzeit-Job müsse dringend wieder zum Normalfall werden, fordert die IG BAU Niedersachsen-Mitte.
Nach Angaben der Böckler-Stiftung hat in der Region Hannover besonders die Teilzeit-Beschäftigung drastisch zugenommen: Arbeiteten 2003 noch 79.100 Erwerbstätige in Teilzeit, waren es 2016 bereits rund 134.400 – ein Anstieg von 70 Prozent. „Gerade für Frauen ist es nach einer Familienpause enorm schwer, wieder voll in den Beruf einzusteigen. Gegen die Teilzeit-Falle brauchen wir endlich ein verbrieftes Rückkehrrecht in Vollzeit“, ist Stephanie Wlodarski überzeugt. Ein entsprechender Gesetzentwurf der großen Koalition war in diesem Frühjahr am Widerstand der Union gescheitert.
Auch bei Minijobs gibt es der Studie zufolge keine Entwarnung: Rund 74.800 Menschen in Hannover waren 2016 ausschließlich geringfügig beschäftigt (2003: 62.400). In der Gebäudereinigung machten Minijobs mittlerweile die Hälfte aller Arbeitsplätze aus, berichtet Gewerkschafterin Wlodarski. Auch hier seien es insbesondere Frauen, die nach einem Jobverlust oder einer Trennung oft schnell in Hartz IV abrutschten.
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September fordert die IG BAU Niedersachsen-Mitte von den Parteien klare Konzepte „gegen die Unwucht am Arbeitsmarkt“. Dazu müsse die Abschaffung der Befristungen ohne sachlichen Grund genauso gehören wie die Einbeziehung von Minijobs in die Sozialversicherung. „Dabei sind auch die Arbeitgeber in der Pflicht. Statt aufs Billig-Prinzip sollten Chefs auf Kontinuität setzen“, betont Wlodarski. Wer heute vollwertige Stellen schaffe, brauche sich morgen nicht um fehlende Fachkräfte sorgen.

 

Samstag, 22. Juli 2017

Niedersächsischer Justizvollzug bildet 1.225 Gefangene aus



104 Haupt- und Realschulabschlüsse, 86 Ausbildungsabschlüsse

Das Niedersächsische Justizministerium zieht eine positive Bilanz des Schul- und Ausbildungsjahres 2016/2017. Von den durchschnittlich rund 4.900 in Niedersachsen inhaftierten Gefangenen nahmen 1.225 - und damit ein Viertel - erfolgreich an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen des niedersächsischen Justizvollzugs teil. Die niedersächsischen Justizvollzugseinrichtungen bieten ein umfangreiches Angebot an Qualifizierungsmaßnahmen.

„Unser Ziel ist, dass jeder Gefangene nach seiner Haftentlassung eine Perspektive hat. Dazu gehört ganz wesentlich ein Bildungsabschluss, um eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben“, sagte die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz. „Ich bin stolz, dass auch in diesem Jahr wieder viele Gefangene die Möglichkeiten genutzt haben, die der Niedersächsische Justizvollzug ihnen mit seinen schulischen und beruflichen Bildungsangeboten bietet. Den Absolventinnen und Absolventen gratuliere ich zu ihrem Erfolg und bedanke mich bei den Justizvollzugsbediensteten für ihr außerordentliches Engagement.“

Insgesamt konnten 47 Hauptschul- und 57 Realschulabschlüsse vergeben werden. 32 junge Gefangene erlangten einen Förderschulabschluss. Zusätzlich wurden landesweit 184 Gefangene in Elementar- und Förderkursen auf den Besuch einer schulischen Ausbildungsmaßnahme vorbereitet. Darüber hinaus haben 146 ausländische Gefangene die deutsche Sprache im Rahmen von zertifizierten Vollzeitmaßnahmen erfolgreich erlernt.

86 Abschlüsse konnten in anerkannten Ausbildungsberufen u.a. im Gastronomie-, Metall-, Bau-, Holzbereich vergeben werden. 142 Gefangene absolvierten Maßnahmen zur Berufsvorbereitung und 267 Gefangene konnten eine Einstiegsqualifizierung oder eine Helferausbildung u.a. in den Bereichen Glas- und Gebäudereinigung, Lager-Logistik, Gastronomie, Metallbau und Garten- und Landschaftsbau abschließen. Zusätzlich absolvierten 138 Gefangene den Europäischen Computerführerschein (ECDL) und 126 erwarben Zusatz-qualifizierungen wie das Schweißzertifikat und den Gabelstaplerführerschein.


Hintergrund:
Inhaftierte Menschen sind überdurchschnittlich häufig schlecht gebildet, gering qualifiziert und verfügen oft nur über wenig Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb sind schulische und berufliche Bildungsangebote im Justizvollzug wichtige Voraussetzungen dafür, dass es den Gefangenen nach der Haftentlassung gelingt, Arbeit zu finden. Ein Arbeitsplatz ermöglicht nicht nur ein geregeltes Einkommen, sondern auch eine Tagesstruktur, soziale Kontakte und Anerkennung. Das sind nachweislich die entscheidenden Faktoren für eine gelungene Resozialisierung.

Nach dem Niedersächsischen Justizvollzugsgesetz dienen Arbeit, arbeits-therapeutische Beschäftigung sowie Aus- und Weiterbildung insbesondere dem Ziel, den Gefangenen Fähigkeiten für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln bzw. vorhandene Fähigkeiten zu erhalten oder zu fördern. Da die Bildungsvoraussetzungen und Berufserfahrungen der Gefangenen sehr unterschiedlich sind, halten die Justizvollzugseinrichtungen ein breit gestreutes Angebot an schulischen und beruflichen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen vor.
Durchschnittlich waren im Schuljahr 2016/2017 in Niedersachsen rund 4.900 Gefangene in Haft.

Gleichklang, Parship und Ehe für alle



Von Ingeburg Peters


Das Insekt hält sich mit schwirrenden Flügeln in der Luft und lässt sein haarfeines Saugrohr, dreimal länger als die eigene Körpergröße, in die Blüte ein. Die Blüte, die Frau, die Energie, die Nahrung.
Tucholsky: Es gibt keinen Erfolg ohne Frauen. Einstein ließ seine Mileva die Relativitätstheorie entdecken und dafür ihr erstes gemeinsames Kind weggeben. Dichter Erich Fried war wie viele andere von Frauen umgeben, Brecht beutete eine nach der anderen aus.
Kafka instrumentalisierte seine Verlobte. Selbst solch ein kontemplativer Künstler wie der Hannoveraner Hermann Wöhler hatte selbstredend eine Gattin fürs Grobe.
Der Mann, egal welcher sexuellen Orientierung, braucht die Frau fast noch mehr als die Sonne. Germaine Greer in ihrem Buch ‚Der weibliche Eunuch‘: „Ein voller Busen ist in Wirklichkeit ein Mühlstein am Hals der Frau: Er macht sie bei Männern beliebt, die aus ihr ein Mammchen machen wollen, aber sie darf niemals annehmen, dass die Glotzaugen der Männer sie selber sehen.“
Als die Partnervermittlung ‚Gleichklang‘ in Hannover gegründet wurde, verteilten die Gründer im Vorfeld psychologische Fragebogen an Frauen ihrer Umgebung. An mich, meine Angehörigen, selbst an die Ehefrau meines damaligen Webadministrators. Wir sollten dafür ein fachlich hoch qualifiziertes psychologisches Gutachten bekommen. Die anderen füllten wohl brav aus, ich nicht. Und wieder Zitat Prof. Germaine Greer, Oxford: „Freud ist der Vater der Psychoanalyse, sie hat keine Mutter.“
Für den Schirmherrn von ‚Gleichklang‘ war die Frauen-Suche ein Erfolg. Er wurde fündig. Das gleichnamige Café auf der Marienstraße in Hannover ist inzwischen verpachtet.
Mit der Ehe-für-alle wird dann wohl demnächst allen jemand zugeteilt. Wie schon im Altertum Penelope gezwungen wurde: Du kannst wählen, aber wählen musst Du!


Dienstag, 18. Juli 2017

So viele Einbürgerungen von britischen Staatsangehörigen in Niedersachsen wie noch nie

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen

HANNOVER. Im Jahr 2016 erwarben in Niedersachsen 295 Britinnen und Briten die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, ist die Zahl der eingebürgerten Personen aus dem Vereinigten Königreich damit im Vergleich zum Vorjahr um 368 % gestiegen. Noch nie zuvor haben sich so viele britische Staatsangehörige in Niedersachsen einbürgern lassen.

Ein Zusammenhang mit dem „Brexit" ist naheliegend. Das Interesse an der deutschen Staatsbürgerschaft scheint sich dadurch deutlich erhöht zu haben. Es bleibt abzuwarten, ob es sich hierbei um einen einmaligen Anstieg handelt. Möglicherweise legen sich im Zuge der Austrittsverhandlungen Unsicherheiten und die Zahl der Einbürgerungen von Personen aus dem Vereinigten Königreich nähert sich wieder dem bisherigen Niveau an.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 8.519 Personen per Urkunde Deutsche oder Deutscher. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von 6,6 %.

Wie bereits in den Vorjahren auch, stellten Personen aus der Türkei mit 15 % (1.278 Personen) den größten Anteil an allen Eingebürgerten. Im Vergleich zum Jahr 2015 reduzierte sich diese Anzahl um rund 25 %.

An Position zwei folgten 650 (7,6 %) eingebürgerte Polinnen und Polen. Auf Platz drei fanden sich 449 (5,3 %) eingebürgerte Personen aus der Ukraine und auf Platz vier 430 (5,0 %) Irakerinnen und Iraker.

Hinweis:
Detaillierte Ergebnisse zu den Einbürgerungen, unter anderem zur Altersstruktur, zum Familienstand und der jeweiligen Rechtsgrundlage sowie Gesamtzahlen nach Geschlecht auf Kreisebene sind in der Regionaldatenbank LSN-Online abrufbar (Zugang: www.statistik.niedersachsen.de). Eine komprimierte Darstellung wird auch in Heft 7/2017 der Statistischen Monatshefte Niedersachsen enthalten sein.

Montag, 17. Juli 2017

So lasst uns denn...

Hoimar von Ditfurths Buchtitel aufgegriffen, Apfelbäumchen und anderes gepflanzt, für die aussterbenden Spatzen und Bienen

Meine #Arche für Insekten,Vögel und anderes Kleingetier. Nur mit den Spatzen muss ich mal n ernstes Wort reden. Seit Jahren bekomme ich nicht eine von den Johannisbeeren ab. Kaum, dass sie rot werden, fällt ein Schwarm über sie her.ip

DFG-VK kündigt Kampagne gegen Fliegerhorst Wunstorf an

Auf der routinemäßigen Mitgliederversammlung hat die Ortsgruppe Hannover/Braunschweig der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ihre Schwerpunkte für die nächsten zwei Jahre festgelegt. Sie zielen zentral auf den Fliegerhorst Wunstorf, in seiner aktuellen und historischen Dimension.

"Der Fliegerhorst Wunstorf ist heute die zentrale Drehscheibe in Mitteleuropa für weltweite Militäreinsätze. Von hier werden militärische Eingriffe in der ganzen Welt durchgeführt", so Brunhild Müller-Reiß, eine der SprecherInnen der DFG-VK Hannover. „Für den Militärtransporter A400M wurde für fünfzig Millionen Euro die Landebahn erweitert, der gesamte Umbau wird am Ende fast eine halbe Milliarde Euro gekostet haben. In Zukunft wird militärischer Nachschub über das nahe Hannover gelegene Wunstorf gehen“, schließt sie an.

Ralf Buchterkirchen, ebenfalls Sprecher_in, ergänzt: "Krieg beginnt hier. Wir wollen nicht, dass aus der Region heraus die militärische Logik von Macht und Gewalt exportiert wird. Hier sehen wir uns als Friedensbewegung in der Verantwortung".

Mit öffentlichen Aktionen und Informationsveranstaltungen wollen die Friedensaktivist_innen auf die in der direkten Umgebung gelegene Militärbasis und ihre Risiken für den europäischen und weltweiten Frieden aufmerksam machen und zum Protest anregen.

Scharf greifen die Aktivist_innen zudem die Vergangenheitsbewältigung der Bundeswehr an. Dass gerade von diesem historisch schwer belasteten Militärgelände wieder Krieg ausgehen soll, empört. Hier wurden die Geschwader ausgebildet, die später Gernika (span. Guernica), Coventry und Warschau angegriffen haben. Eine öffentliche Auseinandersetzung dazu erfolgt bis heute nicht, stattdessen hält die Stadt Wunstorf noch immer daran fest, mit einer eigenen Straße die Kriegsverbrecher des Geschwader Boelcke zu ehren. Hier ist Aufarbeitung und Auseinandersetzung dringend nötig – und gilt es, sich endlich von den Kriegsverbrechen der Wehrmacht zu distanzieren. Die DFG-VK Hannover wird immer wieder Proteste unterstützen, die Aufarbeitung einfordern und die Schließung des Fliegerhorstes Wunstorf fordern.

 

Tempus fugit

Wurde gefragt:
Erscheinst du denn nicht mehr im Druck?

Nein,nach jeder Ausgabe ein Nervenzusammenbruch... Und vor der Haustür wird nicht mal mehr die FAZ oder Süddeutsche aufgehoben, obwohl (oder gerade weil?) dort Studenten wohnen.

Und hast du keine Angestellten mehr?

Nein, die Computer übernehmen die gleichförmigen Arbeiten, und dies "Schwungrad" sein, bin froh, dass ich das los bin.
Dadurch entsteht mehr Zeit für meine meinungsstarke Onlinezeitung www.regionalmedien.de

Der gesamte Begriff der Information ist durch das Internet obsolet geworden. Welche Information und von wem? Von der Regierung, oder von einer Nichtregierungsorganisation usw., wer entscheidet wann?
Der Redakteur sucht Meldungen von Diensten heraus, die von der Größe her gerade in sein Layout passen...usw.
IP

Freitag, 14. Juli 2017

Der Filmtipp: Fassbinders "Martha"

Erst heute vor 40 Jahren durften Frauen ohne Einwilligung des Ehemanns berufstätig werden.
Nun - mit Gleichberechtigungs-Gehirnwäsche hat mich damals an meinem Geburtstag, 1.Tag Volljährigkeit, ein 25Jahre älterer Vereinsberichterstatter, der zu dem Zeitpunkt bereits 2familien samt Hausständen hinter sich gelassen hatte, 100 000 DM Kredite unterzeichnen lassen.
Heute setze ich mich deshalb für die Entnutzung der Frau ein. Nett sein war gestern.
Ein extrem guter film ueber Hausfrauen- und Berufstaetigkeit vor 40 Jahren incl. maennlichem sadismus und weiblicher opferhaltung ist "Martha" von Rainer Werner Fassbinder, einschliesslich der legendaeren kamerarundfahrten seines kuerzlich verstorbenen kameramanns. ip

https://t.co/xVy6ur6r1F Wenn Helmut nach Hause kommt...: gruseliger kann es nur Edgar Allen Poe darstellen

Philosoph Peter Sloterdijk: "Dass die Domestikation des Menschen das große Ungedachte ist, vor dem der Humanismus von der Antike bis in die Gegenwart die Augen abwandte -dies einzusehen genügt, um in tiefes Wasser zu geraten."
Siehe auch der italienische Philosoph Diego Fusaro unter www.filosofico.net

Donnerstag, 13. Juli 2017

PhotoArt in der DAA

#DAA #Hannover,Adolfstr.8: #Ausstellung  #PhotoArt "Jenseits der Wirklichkeit" Edeltraud Kessens+Ulrich Lutz

Die Wiege Hannovers: der Beginen-Turm

Ladies first:
https://t.co/h3kO6yRK67 Ausflugstipp:Besichtigung des #Beginen-Turm #hannover.#Luther hasste diese gebildeten Frauen,oft als Hexen verbrannt

Und 2017 sieht es nicht besser aus. Deshalb engagiere ich mich vor allem für die Entnutzung von Frauen. Ladies first! Earth first! IP

Mittwoch, 12. Juli 2017

Poesie am Mittwoch

Festplatten sind wie alt gewordener Käse, ein Gefängnis des Geistes. A clever bird should leave this cage.ip

Samstag, 8. Juli 2017

Lob auf das Nachthemd - und ein Ferien-Ausflugstipp für die ganze Familie

Plädoyer von Ingeburg Peters

Es ist G20, aber zur Entspannung schreibe ich etwas Erotisches über mein neues, bodenlanges, überweites Nachthemd ( eigentlich kaftan), das ich nach einer Besichtigung  Textiles Kunstmuseum, Hannover, Borcherstr.23 erwarb.

Je mehr Stoff am Leib, desto höher der rang? Überall kann man seine natürlichen formen ab- und antasten, sich oben wie unten kratzen, ein betthupferlbonbon aus den eingenähten taschen fischen, und ist dennoch durch große Mengen feiner Baumwolle rundum gegen Kälte wie Hitze geschützt. Letztlich kann mans
auch tagsüber an behalten.

Meine Nachbarin ließ unter ein solch bequemes Hemd ihre 3 kleinen Mädchen morgens zu sich ins Bett schlüpfen.

Man fragt sich, wer bloß diese Schlafanzuege erfunden hat und all die anderen knallengen Klamotten (siehe auch eine entsprechende Szene im vom Sohn meiner Freundin Ildico Dornbach produzierten Film Toni Erdmann).  Wofür? Für Spanner?

Erotik, das ist fühlen, die Rundungen eines vollen Bauchs haben ebenso Platz im Nachthemd wie noch viele andere Formen mehr...

Übrigens: für einen Ferien-Fahrradausflug mit Kindern, denen man zeigen möchte, dass einst in mancher Gegend die Hochzeitskleider schwarz waren: bis Bischofshol durch die eilenriede, dort ne Jause, dann immer die langefeldstrasse entlang bis zum Schluss. Da steht schon ein Schild zum textilen Kunstmuseum der großen hannoverschen Designerin Erica Knoop. Falls sie da ist, aufpassen, dass Sie nicht gleich selbst zu ihrer Vision werden.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Erwerbsarmut ist in Deutschland stärker gestiegen als in jedem anderen EU-Land

Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen weist auf eine alarmierende Entwicklung hin: Die Erwerbsarmut ist in Deutschland stärker gestiegen als in jedem anderen EU-Land, sie hat sich innerhalb von 10 Jahren mehr als verdoppelt. Laut einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung lag die Zahl der Beschäftigten, die unter die Schwelle der Armutsgefährdung fallen, im Jahr 2014 bei 4,1 Millionen. Im Jahr 2004 waren es nur knapp 1,9 Millionen gewesen.
Auf der anderen Seite nimmt leistungsloses und kaum besteuertes Einkommen wie Erbschaften immer größere Ausmaße an. Das Fazit der LAK: die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich nimmt zu, der soziale Frieden wird dadurch bedroht.
Klaus-Dieter Gleitze, Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz, betont:
„Das angebliche Jobwunder in Deutschland ist durch wachsende Armut trotz Arbeit erkauft. Die Löhne der unteren 40 Prozent der Beschäftigten sind seit 1995 real gefallen. Fast 25 Prozent der Beschäftigten arbeiten im Niedriglohnsektor. Die Unterbeschäftigungsquote in Niedersachsen beträgt laut Landesamt für Statistik im März 2017 über 8 Prozent und liegt damit deutlich über der offiziellen Arbeitslosenquote von 6 Prozent. Als unterbeschäftigt gelten z. B. Menschen, die in Ein-Euro-Jobs und Trainingsmaßnahmen sind. Außerdem sind allein in Niedersachsen fast 100.000 Menschen langzeitarbeitslos. Die LAK fordert einen ausreichend finanzierten sozialen Arbeitsmarkt zu fairen Bedingungen für Langzeitarbeitslose.“


Dienstag, 4. Juli 2017

Experimentieren mit Wasser und Luft

 Forscherfragen:· Braucht Luft Platz und wenn ja,
 wie viel eigentlich?
· Wie finde ich raus, ob Luft im Glas ist?
· Wie kann man Luft ein- und umfüllen?
  Gummibärchen gehen auf Tauchstation – Wie funktioniert’s?
· Luft bewegt – Wie kann Luft als Antrieb dienen?
· Wie funktioniert ein Tischtennisball als Flaschenverschluss?
· Der Wasserberg – Hat Wasser eine Haut?
Materialkosten für 4 Termine 8,00€ !
Termin: Freitag der 11.08. -01.09. 2017Uhrzeit: 14:00-15:00 Uhr
Ort: Ev.-Familien-Bildungsstätte Hannover e.V. Raum:Werkraum
Kursleiterin:  Klaus  von Kittlitz Gebühr: 28 Euro Kursnummer: 17T4955
Anmeldung unter: Ev. Familien-Bildungsstätte Hannover e.V. 


Wenn Sie wüssten, was Sie wissen


Wirtschaftsförderung der Region lädt zur Fachtagung „Wissensmanagement“ ein
Region Hannover. Wie lässt sich vorhandenes Wissen im Unternehmen strategisch nutzen? Antworten auf diese Frage bietet die Fachtagung „Wissensmanagement“, zu der die Region Hannover gemeinsam mit der Gesellschaft für Wissensmanagement alle Interessierten für Donnerstag, 31. August 2017, 11 bis 16.30 Uhr, in das Haus der Region, Raum N001, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover, einlädt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung bis 25.08.2017 wird gebeten – per Mail an beschaeftigungsfoerderung@region-hannover.de.
Der Bedarf an strategischen Konzepten für systematischen Wissenstransfer wächst. So schnell und umfassend, wie sich Produktions- und Arbeitsprozesse derzeit verändern, so unerlässlich ist es für Unternehmen, Methoden zur kreativen Entwicklung und Vermittlung von Wissen zu entwickeln. Nur wer Wissen strategisch zu nutzen weiß, stellt die Entwicklungsprozesse im Unternehmen auf eine innovative und zukunftssichere Basis. Die Fachtagung ermöglicht den Austausch über praxiserprobte Lösungen bei der Umsetzung von Wissensmanagement in Unternehmen.
Das Programm zur Fachtagung ist abrufbar unter: www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/fachtagungwissen. Mehr Informationen zum Thema unter: www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/wissensmanagement.

Verlässlicher Wegweiser bei haushaltsnahen Dienstleistungen: hilfe-im-haushalt.de



Welche haushaltsnahen Dienstleistungen gibt es? Wer bietet Hilfe im Haushalt an? Was muss man bei der Beschäftigung einer Haushaltshilfe beachten? Diese Fragen beantwortet das Internetportal www.hilfe-im-haushalt.de des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Ob Haushaltsreinigung, Wäschepflege oder Gartenarbeit – haushaltsnahe Dienstleistungen können Familien in ihrem Alltag entlasten und Freiräume schaffen. Das stärkt die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch ältere Menschen können von einer professionellen Hilfe im Haushalt profitieren und ebenso Mütter, die bei ihrem beruflichen Wiedereinstieg so besser unterstützt werden können.
Vielfältige Information über haushaltsnahe Dienstleistungen
Qualitativ gute und seriöse Angebote bei haushaltsnahen Dienstleistungen sind nicht immer auf Anhieb zu erkennen. Sie sind aber in diesem Bereich besonders wichtig. Häufig bestehen auch Unsicherheiten in Bezug auf die korrekte Anmeldung oder eine faire und gerechte Bezahlung. Dazu informiert das Internetportal breitgefächert über Formen haushaltsnaher Dienstleistungen sowie über arbeits-, versicherungs- und steuerrechtliche Aspekte, die es bei der Beauftragung oder Durchführung der Angebote zu beachten gilt. Aufwendungen für haushaltsnahe Dienstleistungen werden steuerlich berücksichtigt. Was dazu bei der Steuererklärung beachtet werden muss, das ist im Portal www.hilfe-im-haushalt.de im Detail nachzulesen.
Mehrsprachig und optimiert für Tablet und Smartphone
Das Portal ist mehrsprachig angelegt und bietet Informationen auch in den Sprachen Englisch, Türkisch, Russisch, Polnisch und Arabisch. Es ist optimiert für mobile Endgeräte.


Kultursommer 2017: Living Room & Bye Beneco


Eröffnungskonzert am 14. Juli, 19 Uhr, im Von-Alten-Garten
Region Hannover. Der 19. Kultursommer startet stimmungsvoll im historischen Von-Alten-Garten in Linden: Etwas für die Seele, etwas zum Genießen und Davonschweben ist die Musik von Living Room. Gemeinsam mit dem Pop-Quartett Bye Beneco präsentieren sie am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr das Eröffnungskonzert des Kultursommers 2017. Bereits ab 18.15 Uhr wird eine Führung durch den Von-Alten-Garten angeboten.
Living Room – das sind der mehrfach ausgezeichnete Bassklarinettist Christoph Pepe Auer und der Meister der Hang, Manu Delago. Ohne sich Ein- und Beschränkungen zu unterwerfen, stellen sie Eigenkompositionen neben kreative Arrangements von Künstlern wie Nirvana, Astor Piazolla und den Beatles. Living Room wurde 2006 ins Leben gerufen und gastierte seither weltweit in mehr als 20 Ländern.
Der Sound von Bye Beneco stammt aus einer Vielzahl musikalischer Stile. Eine organische Komposition von überlagerten Klängen und schönen, eindrucksvollen Vocals
sind die Essenz ihrer Musik. Das eklektische Traum-Pop-Quartett aus Johannesburg hat eine einzigartige Energie, die durch die Musik spürbar ist. Mit Schlagzeug, Gitarre,
Keyboard, Gesang und anderen verspielten Instrumenten, die ihren Weg kreuzen, schaffen sie eine Vielzahl an Klängen, exotisch und vertraut, ein „kosmischer Dschungel“ von Tönen, tanzbar und atmosphärisch, passend zur sommerlichen Nacht bei Lagerfeuer im Park.
Termin: Freitag, 14. Juli, 19 Uhr
Ort: Von-Alten-Garten, Von-Alten-Allee 31 (Eingang Niemeyerstr.), 30449 Hannover
Eintritt:
Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro



Riskiere was, wer kann! Großer Erfolg für zwei Initiativen der VolkswagenStiftung. Gut 100 Millionen Euro in 2016.

+++ Pressemitteilung der VolkswagenStiftung +++Grenzen überschreiten – weil man ein im besten Wortsinne "riskantes" Thema mit Verve und Engagement, Können und Wissen verfolgt, oder weil man unbeirrt an eine Idee glaubt, die vielen anderen zumindest seltsam erscheint: Dafür finden sich selten Unterstützer. Und solche, die Geld geben, meist gar nicht. Die VolkswagenStiftung hat mit den noch jungen Förderinitiativen "Originalitätsverdacht?" und "Experiment" der Wissenschaft solche Offerten gemacht – und die griff beherzt zu (weitere Informationen zu den darin bislang bewilligten Projekten finden Sie hier). Diese Angebote erweitern das Spektrum an Förderinstrumenten der VolkswagenStiftung sichtlich. Und die im Jahr 2016 gestartete Initiative "Leben? – Ein neuer Blick auf die grundlegenden Prinzipien des Lebens" reiht sich in bester Manier ein.
Exakt 104,3 Millionen Euro bewilligte die VolkswagenStiftung im Jahr 2016, um herausragende Wissenschaftler(innen) sowie deren Vorhaben in Forschung und Lehre zu fördern. Weltweit profitieren wissenschaftliche Einrichtungen von den Mitteln der Stiftung. Seit einigen Jahren und mit mehr und mehr "sichtbarem" Erfolg lässt die Stiftung zudem über entsprechende Veranstaltungen ihr Handeln als Wissenschaftsförderin öffentlich werden. Mehr als 100 Veranstaltungstage sind es inzwischen, die zumeist in dem von der Stiftung initiierten und nach historischem Vorbild wiederaufgebauten Tagungszentrum Schloss Herrenhausen stattfinden.Die Summe der Fördermittel ist aufgeteilt in "Allgemeine Fördermittel" (62,6 Millionen Euro), "stiftungseigene Veranstaltungen" (3,1 Millionen Euro) sowie das "Niedersächsische Vorab" (38,6 Millionen Euro). Letzteres umfasst Erträge, die überwiegend aus der Dividende von rund 30 Millionen VW-Aktien resultieren, die vom Land Niedersachsen gehalten werden und die von der in Hannover ansässigen Stiftung als Fördermittel an wissenschaftliche Einrichtungen ausschließlich in Niedersachsen vergeben werden. Gegenüber dem Vorjahr sind die durch das Vorab verfügbaren Mittel erheblich gesunken.Im Bereich der "Allgemeinen Fördermittel" wurden im Jahr 2016 318 Anträge (2015: 357) und damit 23,7 Prozent aller Einreichungen positiv beschieden (Vorjahr: 20 Prozent). Betrachtet man die dafür bereitgestellten Fördermittel, liegt die Bewilligungsquote mit 15,6 Prozent der beantragten Summe auf Höhe des Vorjahres. Die niedrige Quote erklärt sich über die hohe Zahl von allein 550 Kurzanträgen bei 20 resultierenden Bewilligungen in der Förderinitiative "Experiment!"; auch die Initiativen "Leben?" und "Originalitätsverdacht?" und einige einmalige Ausschreibungen generierten hohe Bewerberzahlen.Nach Fachgebieten unterteilt, entfielen rund 54 Prozent der bewilligten Mittel auf die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Auf Platz zwei folgen die Biowissenschaften inklusive der Medizin mit knapp 30 Prozent vor den Naturwissenschaften einschließlich der Mathematik mit 10 Prozent, gefolgt von den anderen, darunter die Ingenieurwissenschaften, mit gut 7 Prozent.Das Förderjahr 2016 in Zahlen und Fakten:
Im Jahr 2016 wurden 104,3 Millionen Euro bewilligt:
  • 62,6 Millionen Euro "Allgemeine Fördermittel",
  • 38,6 Millionen Euro als "Niedersächsisches Vorab" und
  • 3,1 Millionen Euro für "stiftungseigene Veranstaltungen". 
  • Allgemeine Fördermittel: 62,6 Millionen Euro; 318 bewilligte Vorhaben:
  • 33,7 Millionen Euro für die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (193 Vorhaben),
  • 17,9 Millionen Euro für die Biowissenschaften einschließlich der Medizin (56 Vorhaben),
  • 6,4 Millionen Euro für die Naturwissenschaften und die Mathematik (50 Vorhaben),
  • 2,1 Millionen Euro für die Ingenieurwissenschaften (9 Vorhaben) und
  • 2,5 Millionen Euro für Fachgebietskombinationen (10 Vorhaben).
1561 neu eingegangene Anträge über eine Gesamtantragssumme von 345,4 Millionen Euro wurden von der Stiftung geprüft.Anzahl der bewilligten Vorhaben nach Empfängergruppen:
  • 234 erfolgreiche Anträge kamen von wissenschaftlichen Hochschulen und
  • 72 von anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, jeweils in Deutschland;
  • 12 wurden federführend von wissenschaftlichen Einrichtungen im Ausland eingereicht.
Im Jahr 2016 wurden unmittelbar zugunsten wissenschaftlicher Einrichtungen im Ausland 50 Projekte mit 7,3 Millionen Euro bewilligt – ein leichter Rückgang gegenüber 2015.

Die Stiftung vergibt in ihrer "Allgemeinen Förderung" auch Mittel für Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation: Von diesem Angebot können alle geförderten Vorhaben profitieren. 2016 entfielen darauf 2,0 Millionen Euro – eine wie schon zuletzt erneute Verdopplung gegenüber dem Vorjahr (2015: 1,2 Millionen Euro; 2014: 0,6 Millionen Euro).Von 1962 (Arbeitsaufnahme der Stiftung) bis Ende 2016 wurden 31.928 wissenschaftliche Projekte mit rund 4,75 Milliarden Euro gefördert. Knapp 40 Prozent der in den vergangenen 54 Jahren vergebenen Fördergelder entfallen auf das Niedersächsische Vorab.In dem von der Stiftung initiierten und nach historischem Vorbild wiederaufgebauten Tagungszentrum Schloss Herrenhausen fanden an 105 Tagen insgesamt 97 Veranstaltungen der VolkswagenStiftung statt.Mit inzwischen 3,1 Milliarden Euro Stiftungskapital und einem Anspruch auf die Dividende von rund 30 Millionen VW-Aktien zählt die VolkswagenStiftung zu den größten Stiftungen in Europa und ist die bei weitem größte private wissenschaftsfördernde Stiftung in Deutschland.Der vollständige Jahresbericht der VolkswagenStiftung ist hier einzusehen: https://www.volkswagenstiftung.de/aktuelles-presse/publikationen/publdet/news/detail/artikel/jahresb...
Weitere Informationen über die VolkswagenStiftung finden Sie hier: https://www.volkswagenstiftung.de/stiftung/wir-ueber-uns.html