Montag, 21. Dezember 2015

Hilfe mit Biss

Spende an Dr. Ingeburg Mannherz und Werner Mannherz (Initiatoren), Hannover-Linden

Mit Ihrer Spende an das "Zahnmobil - Hilfe mit Biss!" unterstützen Sie unsere Arbeit für die Wohnungslosen, Armen, Kinder und Jugendlichen in sozialen Brennpunkten und illegalisierte (papierlose) Erwachsene.
Bitte schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Anschrift deutlich lesbar auf den Überweisungsträger, damit wir Ihnen nach Eingang der Spende eine Zuwendungsbescheinigung zuschicken können.
Wenn Sie uns per Dauerauftrag unterstützen, erhalten Sie jährlich wenige Wochen nach Beginn des neuen Jahres automatisch eine Spendenbescheinigung mit der gesamten Summe.
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!Spendenkonto: Spendenkonto des Diakonischen Werkes
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Verwendungszweck: Zahnmobil

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Blockade von unbedenklichen Alternativen zum Pökeln von Wurst

Bioland e.V. zum heutigen Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig
 
Mainz. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute in dritter Instanz entschieden, dass Bio-Gemüsepulver und Bio-Gemüsesaftkonzentrat in Bio-Wurst ohne EU-Zulassung und Deklaration als Zusatzstoff nicht eingesetzt werden darf. Kläger ist ein Bioland-Metzger aus Niedersachsen.
Der Bioland-Verband kritisiert das Urteil: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Zugabe eines Rote-Beete-Saftes bei der Wurstherstellung untersagt wird, da es sich um ein Lebensmittel und nicht einen Zusatzstoff handelt. Damit blockieren niedersächsische Behörden ein Alternativverfahren zur Pökelung von Wurst, welches gesundheitlich unbedenklich ist. Das übliche Verfahren mit dem Konservierungsmittel Nitritpökelsalz  hinterlässt einen hohen Restnitritgehalt in der Wurst und damit das Risiko der Entstehung gesundheitsgefährdender Nitrosamine. Die WHO hat erst vor Kurzem Wurstwaren als krebserregend kategorisiert“, kommentiert Bioland-Präsident Jan Plagge das Urteil.
Mehr Informationen erhalten Sie in unserem Hintergrundpapier: http://tinyurl.com/gmb2cnf

1.038.739 Restcents für „Fuchsbau - Trauerangebot für Kinder und Jugendliche“

Insgesamt 1.080 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von enercity haben sich an der mittlerweile fünften Restcent-Aktion beteiligt. Ein Jahr lang haben sie ihre Restcents gemeinsam gesammelt und für einen guten Zweck gespendet. Jetzt konnte der Erlös dieser Aktion in Höhe von 10.387,39 Euro an die Einrichtung "Fuchsbau - Trauerangebot für Kinder und Jugendliche" in Hannover übergeben werden.

Prof.HH Nolte über Religion

Nolte, Hans-Heinrich

Religions in World- and Global History

A View from the German-language Discussion
Erscheinungsjahr: 2015
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 69 pp.
ISBN 978-3-631-67065-1 pb.  (Softcover)
demnächst lieferbar


Über das Buch

The author argues that religious history is underestimated in its importance for World- and Global history. The history of religions is quite often an established sub-discipline within convincing research traditions. In order to reconstruct the past adequately, historians need academically controlled data about the beliefs of the people they are dealing with. This book offers ten examples from a wide range of religious beliefs which show that developments in religion have far reaching consequences for general history – in the change from Empire to the system of European nations, in establishing social discipline as part of capitalist societies, in attempts of semi-peripheral states struggling for a place in the European World-System, in defence of Muslim societies on the peripheries and in postcolonial Africa.

Inhalt

Contents: History of the medieval Church – Early modern Protestantism – Russian Old-Believers – The Orthodox Church of the Empire – Islam as fundamentalist opposition to Russian expansion – Christian democracy as a conservative Catholic movement stabilizing democracy in Germany and Italy – Secularization as European «Sonderweg» – Religious backgrounds of the renewed East-West confrontation – Orisha.

Hans-Heinrich Nolte is Professor Emeritus of Eastern European History at the Department of History, University of Hannover. He was Visiting Professor of Global History at the University of Vienna.


Freitag, 4. Dezember 2015

Landesbischof Meister lehnt Syrien-Einsatz ab


Hannover. Der evangelische Landesbischof Ralf Meister hält die deutsche Beteiligung am Einsatz gegen den Islamischen Staat für falsch. Meister sagte im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen, er sehe die Entscheidung „mit großer Skepsis.“
Meister sagte: „Eines der Hauptziele dieser Terroristen ist, dass sie in eine militärische Auseinandersetzung kommen. Die Provokation läuft direkt darauf hinaus, dass es einen militärischen Kampf gibt, der an vielen Stellen in der Welt neue Terroristen gebiert“.
Im Umgang mit dem Bürgerkrieg in Syrien gebe es seit mehreren Jahren international eine „große Ratlosigkeit“, so Meister weiter. „Wir erleben ja, dass momentan kaum jemand von der Uno spricht. Die große Idee, dass es eine verantwortliche Weltgemeinschaft gibt, die mit solchen Situationen umgeht, scheint verflogen zu sein. Alle Allianzen, die es jetzt gibt, müssen darin gründen, dass die Uno eine zentrale Rolle bekommt.“ 
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt

Das letzte Kapitel

(Erich Kästner, geschrieben 1930)

Am 12. Juli des Jahres 2003 lief folgender Funkspruch rund um die Erde: daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei die gesamte Menschheit ausrotten werde. Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest, daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften, sich gar nicht anders verwirklichen läßt, als alle Beteiligten zu vergiften. Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck. Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben. Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck. Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben. Am 13. Juli flogen von Boston eintausend mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort und vollbrachten, rund um den Globus sausend, den von der Weltregierung befohlenen Mord. Die Menschen krochen winselnd unter die Betten. Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald. Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten. Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt. Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen. Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer. Das Gift war überall. Es schlich wie auf Zehen. Es lief die Wüsten entlang. Und es schwamm übers Meer. Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben. Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus. Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben. Und langsam löschten die großen Hochöfen aus. Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten. Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt. Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten, unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld. Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte. Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human. Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte, völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.