Dienstag, 30. Juni 2009

eine lustige menagerie des alltags

mit der barmer ersatzkasse in hannover zu telefonieren, finde ich lustig.
ich möchte herrn hirsch sprechen.
in der telefonzentrale ist frau hahn am telefon.
manchmal spreche ich auch mit herrn reh.
auf meine neugierige namens-nachfrage erzählt frau hahn, dass sie auch einen herrn hasenbein haben.
und mein telefonat bezog sich auf einen herrn stier.
fertig ist meine menagerie, das bestiarium des alltags.

Samstag, 27. Juni 2009

Spastisch an den Schwanz fassen

im telepolis-newsletter von heise hatte ich vor jahr und tag gelesen, dass michael jackson paul mccartney mal fragte, wie man reich werden könne. der sagte lax nebenbei: indem man sich rechte an musiktiteln erwirbt, die ein erfolg werden.
und dachte dabei nicht im geringsten an sich und die beatles.
aber michael jackson tat es, er war clever, erwarb rechte an den beatles und wurde dadurch, nicht durch seine angeblich so große pop-kunst, zum milliardär. den beatles ging das geld verloren, zeitweilig mussten sie um jeden pfennig kämpfen und paul biss sich sicher mehr als einmal auf die lippen.
nun jammern alle mainstreamfans über den tod der pop-ikone, warum eigentlich?
ist das permanente spastische an den schwanz fassen so bewundernswert?
die pädophilie dieses sängers?
sein abstoßender anblick.
und das ständige kranksein, was ganz natürlich selbst verursacht daraus folgt, wenn man sich von schwarz auf weiß umoperieren lässt.
Okay, er hat ein paar gute sachen herausgebracht, aber mir zeigt dieser hype, wie medien-narkotisiert die menschen reagieren. Beängstigender hätte Le Bon in seinem berühmten Klassiker "Psychologie der Massen" diese Massenhypnose und -hysterie nicht darstellen können.

Freitag, 26. Juni 2009

Heizkraftwerk als Welt-Kunstwerk



Mein größtes künstlerisches Ideen-Projekt ist die Umgestaltung der drei "warmen Brüder" von enercity am Ihme-Ufer zu einem interaktiven Kunstwerk, die einzelnen Karrees mit LED's versehen, so dass jeder, der gemütlich am Ufer der Ihme lagert, aktiv mit seinem handy mitspielen kann (siehe Archiv City-Ihme-Zeitung). Anzusprechen wäre hier auch der Chaos-Computerclub.
Ich habe dies schon mehrfach dem Stadtwerke-Chef Feist vorgetragen, der stets auf die hohen Kosten verwies oder dass er andere Kunst-Projekte laufen habe.
Umso erstaunter war ich, als ich eines Abends im Halbdunkel eine Gruppe Männer an der Leinert-Brücke stehen sehe, die einem künstlerischen Illuminationstest an den Türmen beiwohnt, der phantastisch wirkte. Sogar ein Vertreter der Stadt war schon dabei.
Und der Mann mit dem breitkrempigen Hut, war das etwa Robert Simon, der Galerist, der in seinem Museum Celle mit Licht-Installationen arbeitet, und dem ich mit meinen Martin-Neuffer-Veröffentlichungen in meinem Kulturmagazin mittendrin und der City-Zeitung in Sachen Straßenkunst wichtige Impulse gab? So habe ich mit dem Kunstfest am Aegi die damalige Kreissparkasse auf den Weg der Kunstförderung gebracht. Daran haben Leute wie Simon später sehr viel Geld verdient.
Ich griff nach diesem seltsamen Zusammentreffen trotz später Stunde zum Hörer und bekam tatsächlich den Kommunikationschef Hagemann der Stadtwerke noch an den Apparat, der mir bestätigte, dass ich als Ideengeberin berücksichtigt werde. Kurze Zeit später war der sympathische und fähige Kommunikationsmann leider nicht mehr im Amt.
Das umweltfreundliche Heizkraftwerk Linden würde sich wie kein zweites Objekt zu einem Kunstwerk eignen, das in der Welt Furore macht. Möge es gelingen!
Das Handycap dabei ist, wenn man so eine kleine Zeitung wie ich hat und dann noch eine Frau ist, dass einen das Big Business in der Kunst locker an die Wand drückt, wird allenfalls mit ein paar Brosamen abgespeist.
Aber: Muss das wirklich immer so sein? Da sollte sich doch endlich mal etwas ändern, wenn wir nun schon sogar eine Frau als Kanzlerin haben.
Denn das dezentralisierte Arbeiten ist die Vorgehensweise der Zukunft. Kleine Ursache, große Wirkung.

Donnerstag, 25. Juni 2009

welche denn noch?

momentan arbeite ich gerade an überlegungen zum thema geld-überflutung und vertrauen, aber das dauert noch an.
deshalb möchte ich die zwischenfrage stellen: was für 100 jahre alte leichen liegen denn eigentlich noch im keller der charité?

Montag, 22. Juni 2009

Ihre Verm(w)ählung geben bekannt?

schon seit jahrzehnten denke ich, die grünen müssten sich doch längst schon mit der cdu zusammengetan haben.
vor einiger zeit lernte ich zum beispiel eine gruppe der grünen jugend-presse kennen.
alles kids aus bestem hause. höhere einkommensklassen.
wer kann sich denn auch sonst schon die teure bio-ernährung noch leisten?
oder nehmen Sie josef fischer, der den afghanistan-einsatz begrüßt, im grunewald in seiner todschicken millionen-villa sitzt, mit seiner x-ten frau.
einige der vorgängerinnen hatten ja sein bett unter begleitschutz der herbeigeeilten eltern (das will schon was heißen bei volljährigen, wenn sie ihre eltern zuhilfe holen) fluchtartig verlassen. warum? etwa kriegsähnliche zustände auf dem laken?
da würde also deckel auf topf passen. der schutz der natur ist schließlich auch aus christlicher sicht zu begründen und momentan die einzige positiv wahlwirksame investionsmöglichkeit.
jutta ditfurth, die ex-grünen-vorsitzende, steht in frankfurt mit ihrer partei öko-linkxx auf ziemlich verlorenem posten.
die noch wirklich was erreichen wollte- und guck - jetzt fällt mir statt ihres namens nur der name general bastian ein, soweit ist es schon, der name des mörders von petra kelly, ja also die, die von leuten wie josef fischer an die wand gedrängt wurde, deren name ziert zwar noch einige institutionen bei den grünen, in hannover lächerlicherweise einen grünen-klub namens petra K., was mich wiederum eher an fassbinders bittere tränen der petra von kant erinnert statt an die kelly. die jedenfalls ist schon sooooo lange tot. mausetot. wie rosa luxemburg.

ihr gedankengut aber wird vielleicht wieder auferstehen, ich hoffe es:
rosa redivivus, petra redivivus.

jeden heiligabendnachmittag zum tee mit stollen halte ich eine gedenkminute für die beiden, weil dann meist verwandte und bekannte da sind, die mit gedenken, also eine gemeinschaft bilden, was ja immer seltener wird im zeitalter des internet.

redivivus heißt "kehre wieder" - nur nicht im parlamentarismus, das kann man vergessen, auf jeden fall außerparlamentarisch.

Samstag, 20. Juni 2009

bildungsstreik - wo liegen die ursachen?

als bundeskanzlerin merkel antrat, habe ich ihr gemailt (und in meiner zeitung geschrieben), sie sozusagen angefleht, sie solle unsere arbeitslosen jugendlichen nicht in den kriegsgebieten verheizen.

jetzt ist es soweit, die bundeswehr wirbt in den schulen um nachwuchs fürs sterben und entsendet kräftig nachschub in schürfgebiete.

merkel als modifizierter klon kohls ist das gegenteil von rosa luxemburg, der ging es um die menschen, merkel geht's ums kapital.

derweil steht meine tochter in heidelberg auf den barrikaden.
denn dort haben die studentinnen und studenten noch eine ahnung davon, was bildung ist.

nämlich vor allem die fragestellung: woher kommt all das, was ich als belästigung und schaden wahrnehme (zitat freerk huisken)

Der Song zum Bildungsstreik:

Free download (MP3) unter www.KritischeTheorie-hd.de - Bildungsstreik 2009 - Bildung als Menschenrecht! Text und Musik von Friedemann Vogel (Heidelberger Forum für kritische Theorie und Wissenschaft)
oder unter youtube: http://www.youtube.com/watch?v=6QQzhMULwX4&NR=1

siehe auch www.arbeiterkind.de

Mittwoch, 17. Juni 2009

adresse sozialamt, 2. treppe links

heute habe ich mal wieder mit sabine köhler gesprochen.
ihre adresse: arndtstraße 1, 2. treppe links, hier befindet sich das sozialamt, denn sie ist nicht sesshaft.
viele kennen die zierliche blonde frau mit den stahlblauen augen im tief gebräunten gesicht, die mit ihrem fahrbaren besitz, in dessen mitte sich ihr geliebter hamster befindet, durch die stadt zieht.
ich hatte eine frage auf dem herzen: "wenn Sie nachts umherziehen oder in irgendeinem hauseingang übernachten, werden Sie da nicht regelmäßig überfallen?"
nein, lächelt sie, und ihre dabei sichtbar werdenden zahnlücken würden für mich schon etwas auf geschehene überfälle hindeuten.
in hannover sei ihr noch nie etwas passiert: "auf der autobahn bin ich mal stranguliert worden."
meist legt sie sich ganz allein zur ruhe, erst morgens, wenn sie ausgeschlafen hat, beanspruchen andere ihre quartiere.
ich muss weiter, zahnarzttermin, und überreiche ihr noch schnell eine ausgabe meiner city-zeitung.

Samstag, 13. Juni 2009

mutter war auf achse heute

als mutter aller stadtteilfeste war ich heute auf dem calenberger stadtteilfest in meinem stadtteil. ich habe schon vor 30 jahren das deisterstraßenfest, das kunstfest am aegi und weitere solcher straßenfeste mit meiner city-/Ihme-zeitung organisiert, als es noch kein listermeilenfest, kein marienstraßenfest, kein limmerstraßenfest gab.
heute bezahlt die stadt hannover entwicklerinnen für so etwas, die den aufbau von wirtschaftsgemeinschaften unterstützen. das kostet alles viel geld. ich hab es damals mit meinen inserenten allein finanziert. nun gut.
dort traf ich eine elternvertreterin der grundschule goetheplatz, die darunter leidet, dass von 60 möglichen einschulungen nur 20 von den mittelstandseltern des stadtteils in die gs goetheplatz getätigt werden.
und ich erinnerte mich: die wenigen bürgerlichen nachbarn gingen damals davon aus, dass ich zur einschulung des kindes waldorfschule oder ähnliches wählen würde.
es wurde aber die gs goetheplatz mit 19 nationen und einem entsprechenden spezialitätenbuffet zu den schulfesten, das seinesgleichen suchte.
als die tochter sich im unterricht zu langweilen begann, weil die ausländischen schüler für manches länger brauchten, sprach ich mit der lehrerin, ob ich ein sofa aus dem keller unseres vorderhauses in die klasse transportieren könnte, mit einem stapel bücher dazu. sie sagte ja, die grundschulzeit der tochter war gerettet.
in der gs goetheplatz habe ich mit den kindern bäckereien besichtigen lassen, verpackungsbetriebe, die üstra, das friederikenstift, ich hätte zur der zeit glatt eine professur in reformpädagogik antreten können.
heute gibt es in dieser schule in jeder klasse eine sofaecke, und die reformpädagogik wird groß geschrieben. nur an meine damaligen aktionen als auslöser denkt man dort nicht mehr, denn die quelle wird leicht vergessen, vor allem, wenn sie weiblich ist.
ja, und dann traf ich noch peter behnsen mit seinem alten hund, dem ich, wie schon einigen anderen, mein projekt "der vergessene fluss" in bezug auf die ihme von der quelle in wennigsen bis zur mündung an der bastion vortrug.
wir könnten dort einen lila faden spannen, ist meine idee, als synthese zwischen rotem und blauem faden in der innenstadt. fand er gut, und hatte selbst schon weitere ideen, zum beispiel biographien aus dem fluss zu fischen und zu verlesen.
apropos lesen: nicht vergessen, morgen früh gibt es wieder um 10 das literaturfrühstück in der werkstatt galerie calenberg mit peter behnsen, wie jeden sonntag, diesmal geht es um t.c. boyle, übernächsten sonntag um dostojewskis spieler!

Donnerstag, 11. Juni 2009

über namensgebungen und lobby-arbeit

endlich bewegt sich was in sachen namensgebung von straßen und wegen in hannover.
die politik greift meine fragestellung zu paradoxa auf, wieso mike gehrke blitzschnell entlang der weltberühmten nanas eine promenade zugesprochen bekam, während es für den wirklichen beweger des straßenkunstprogramms, martin neuffer, noch nichtmal einen konkreten vorschlag gibt.
ein gastronom schlug vor, seine gastronomiezeile am hohen ufer nach neuffer zu benennen; jene passage mit den schönen mosaiken im boden, in der ich als volontärin oft in hanebuths gang zu gast war, zu dem einmal wöchentlich flohmarktgründer reinhard schamuhn eine geheimnisvolle eisentür öffnete. für ihn wäre die namensgebung durchaus okay, aber dazu muss er wohl erstmal das zeitliche segnen.
für neuffer hingegen nicht, wie auch für niki de st.phalle die leine-promenade viel passender gewesen wäre.
also dann schon lieber umbenennung des herrlichen weges durchs grüne zu den ricklinger teichen, der nach dem tod des bauerwiese-bausünden-befürworters horst schweimler so benannt wurde; gute lobby-arbeit war schon zu lebzeiten dessen große stärke und fand offenbar posthum schnell gehör.
aber neuffer als ehemaliger oberstadtdirektor und späterer intendant des ndr, vorsitzender des bundesverbandes der galerien, war ebenso intelligent wie unkonventionell. er bummelte zum beispiel unter schwerster missbilligung der honoratioren mit seiner frau übers schützenfest, statt beim offiziellen teil auf dem podium anwesend zu sein.
vermutlich würde er auch den nun durch vereinsmeier schweimler entweihten weg zu den teichen, wo im sommer ein reges badeleben herrscht, ganz lustig finden.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Gelacht und rumgekaspert

der eintritt zu den gewaltpräventionstagen in hannover kostete über 40 euro (???), da kam natürlich keiner der unterprivilegierten (sollte wohl auch nicht), deren künftiges gewaltpotential von einer autorin dortselbst in den schwärzesten farben ausgemalt wurde:
besonders gefährlich werde es in den innenstädten.
also sah ich mich als innenstadtbewohnerin einmal diesbezüglich in meinem viertel um.

die punks grillten friedlich am grillplatz.

der knacki mit über 20 jahren knast auf dem buckel ruhte im schatten der bäume.

ein ehemals schwer drogenabhängiger saß gesund aussehend und locker, mit dem gesicht zum sonnenuntergang gewandt, am fluss und plauderte entspannt mit den neben ihm sitzenden (möglicherweise vertickte er ihnen danach auch noch was).

auf einer parkbank hatten geschlechtlich gemischte alkoholiker-gruppen wirklich spaß.
es wurde viel gelacht und gealbert und ausgetestet, wieviel leute auf ein fahrrad passen könnten.

irgendwie frustierte mich das szenarium. denn währenddessen zahle ich meine rechnungen, steuern, arbeite, putze, fühle mich inmitten meiner beziehungen einsam,
und da kamen mir plötzlich viele systemkritische gedanken, denn schließlich war heute auch noch die mündliche Verhandlung des Lehman-Brothers-Bank-Prozesses vorm hiesigen Landgericht, man einigte sich, zu korrespondieren, und sich vielleicht sogar zu einigen....

ich möchte diesen text nun weder politisch nach rechts oder links interpretiert wissen, es war einfach eine momentaufnahme, so ein gefühl, dass diese untersten schichten der gesellschaft sich vielleicht häufiger am richtigen platz in einer richtigen welt fühlen (um ein martin-neuffer-zitat zu verwenden, auf den ich morgen zu sprechen komme), als wir isolierten ordentlichen spießer.

ich jedenfalls habe lange nicht mehr so schallend gelacht, wie gestern die abgewrackten auf der parkbank.
und was stand noch auf dem shirt des punks? Sei schlau, bleib dumm!

Montag, 8. Juni 2009

Cornelius und der Post-Feminismus

Der heute 28jährige Cornelius Meister aus Hannover wird ab September 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters Wien. Der Vertrag läuft bis zum Sommer 2014. Als ehemaliger Vorzeige-Schüler des Kaiser-Wilhelm-Ratsgymnasiums hat er damit eine glänzende Blitz-Karriere vorzuweisen, die ihresgleichen sucht.
music austria berichtet: "Cornelius Meister, geboren im Februar 1980 in Hannover, stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater Konrad war Klavierprofessor an der Musikhochschule Hannover. Sein Bruder Rudolf ist Pianist und Präsident der Musikhochschule Mannheim."
Nicht erwähnenswert hingegen scheint allen Beteiligten, dass Cornelius täglich viele Stunden seiner Kindheit unter dem Flügel seiner Mutter zugebracht hat, die eine besten Klavierlehrerinnen Hannovers ist und durchaus selbst pianistische Qualitäten besitzt.
Die Mutter, Anne Hammann-Meister, erzählte in privatem Kreis: "Manchmal rief er während des Unterrichts 'Quinte' oder 'Quarte' herauf und ich musste mir das verbitten."
Dass hier die Nachahmung seiner Mutter stark mit im Spiel ist, kommt niemand bei der Bejubelung in den Sinn. Auch der zweite Satz ist für mich falsch, denn sein Halb-Bruder Rudolf hat ebenfalls eine begabte Komponistin zur Mutter.
Der Frauen-Anteil an der Karriere der Söhne verschwindet also wie immer im Orkus, und das im 21. Jahrhundert, nennt man das wohl Post-Feminismus?

Samstag, 6. Juni 2009

Was haben Handys mit der Europawahl zu tun?

Koltan ist ein Rohstoff, der für die Herstellung von Leiterplatten u.a. für Mobiltelefone und Spielkonsolen relevant ist. Lange Zeit war Koltan ein Hauptfaktor für die Finanzierung des Krieges in der Demokratischen Republik Kongo (vormals Zaire), der seit 1996 vor allem in den Provinzen Nord- und Südkivu und im Ituri den Alltag bestimmt. Es wird von mehr als drei Millionen Toten ausgegangen, die durch direkte Gewalt oder an den Folgen des Krieges, durch Unterernährung, fehlende medizinische Versorgung, Vergewaltigung, Vertreibung starben. Am Beispiel von Koltan lässt sich besonders deutlich darstellen, wie sich die Verantwortungslosigkeit von Unternehmern zum Motor von massiven Menschenrechtsverletzungen machen lässt.

Zum Thema Frauen im Kongo appelliert Monika Hauser von Medica Mondiale an Merkel und Steinmeier:


Monika Hauser: Deutschland ist der größte Geldgeber des Kongos. Frauen und Kinder werden für die Schürfung versklavt und vergewaltigt, so dass sie oft nach wenigen Wochen sterben.
Warum unternehmen Merkel und Steinmeier nichts?

Hierzu zwei Videos auf Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=EPpyUfPysrM&eurl=http%3A%2F%2Fwww.medicamondiale.org%2Finfothek%2Fmemo%2F&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=Q34wsRIJBUw&feature=related

oder unter

www.medicamondiale.org

Freitag, 5. Juni 2009

nicht nur zur europawahl...

nützliche links für mehr demokratie, am wichtigsten zum aktuellen zeitpunkt:

www.abgeordnetenwatch.de,
eine sehr informative Site für mehr Transparenz, dort können Sie sich auch einen Newsletter über Ihre Abgeordneten bestellen.
Die Website steht unter Schirmherrschaft von Jutta Limbach.

www.volksabstimmung.org

www.aktion-volksabstimmung.de

Mittwoch, 3. Juni 2009

das leid mit dem wetter

sind Sie auch enttäuscht, dass die etablierten medien über gott und die welt berichten, nur nicht darüber, was diese kälte heute zu bedeuten hat, die jederzeit in hitze übergehen kann innerhalb einer stunde.?
wer mehr wissen möchte:
Die Umweltinitiative (Chemtrailgruppe) tagt heute, 03.06.09 ab 19.oo h wieder im hannoverschen Lister Turm (Raum 19, I. OG). Federführend referieren Iris Mannke und Dr. Eikemeier.
Wird sicher wieder eine Informative Runde...

Montag, 1. Juni 2009

pfingsten

die armut ist jetzt ganz unten angekommen: denn heute morgen, am pfingstmontag, habe ich gleich zwei adrett gekleidete frauen in den müllkörben nach pfandflaschen suchen sehen, vermutlich von ihren männern ausgesandt, denn selbst der ärmste mann kann immer noch an seine frau delegieren; sogar am tage des wichtigsten christlichen festtags, an dem der heilige geist zu pfingsten zur erde herniederkam.
ursprünglich wurde das christentum eingeführt, weil die römer mit ihrer, von griechen übernommenen, sehr lebendigen vielgötterei zu viel feiertage feierten.
der monotheistische gott, so wurde ihnen eingeredet, ruht nur am sonntag.
heutzutage gibt es immer mehr leute, die irgendwie immer feiertag haben, oder nie, wie man's nimmt.
vielleicht sollten die kirchenväter und ihre alibi-pastorinnen und -bischöfinnen mal ihren christus- gott anrufen, ob die ruhetagsordnung modernisiert werden kann. ganz im sinne von lidl, der ja unterm bahnhof bereits sonntags geöffnet hat fürs konsumentenvieh.
dann könnten die flaschensammlerinnen gleich ihren fund eintauschen gegen frisches bier für ihre herren zuhause.