Dienstag, 12. Februar 2013

Wer hat diesen Aufkleber in Auftrag gegeben und finanziert?

klebt in Hannover an Pfählen und soll Bürgerwillen suggerieren...Geht es möglicherweise um handfeste Logistik-Interessen?
Und die schein-demokratischen Diskussionen und Wutbürger-Attitüden sind von diesen Interessenten gepusht? Es kreist nämlich um ein Thema, für dessen angeblich so dringende Bearbeitung bis vor kurzem keinerlei Notwendigkeit bestand. Also stellt sich die wiedermal wichtigste Frage: Cui bono? Wem nützt es? Wer könnte letztlich daran viel Geld verdienen, Firmen wie Westinghouse beispielsweise? Und warum müssen die Bürger stets die horrenden Kosten tragen für etwas, das sie ursprünglich gar nicht verlangt haben, was ihnen eingeredet wird. ip

Mittwoch, 6. Februar 2013

schwache wissenschaftliche arbeiten als symptom



die aktuell diskutierten gefälschten oder schwachen wissenschaftlichen arbeiten, von wem auch immer, sind doch nur symptom.
in der medizin beispielsweise wird seit je über irgendein pflaster im auftrag irgendeiner firma gearbeitet, aber der derart  promovierte ist dann herr doktor.
machen Sie den test und kaufen auf dem flohmarkt zehn jahre alte, oder noch ältere, bücher, zum beispiel aus den siebzigern.
da werden "hochwissenschaftliche" ansichten vertreten, über die sich heutzutage jeder nur noch vor lachen kringeln kann, von all den prof.dr.dr.dr. gieses, die genau das verarbeitet haben, wozu sie grade lust hatten.
oder mach-werke vom berühmten zukunftsforscher, physik-master, immobilienmakler und militärstrategen hermann kahn, dessen voraussagen weit überwiegend nicht eintrafen.
er müsse deshalb so viel essen, sagte er einmal, weil er so angestrengt denke.
keine seltenheit: professoren, deren doktoranden allein klarkommen mussten, weil doktorväter und -mütter überwiegend auf mallorca weilten.
politikern und anderen gesellschaftsgrößen, insbesondere wenn sie ministerämter erklimmen konnten, sei es auf landes-, bundes- oder europa-ebene, werden derweil gast-dozenturen und auch -professuren regelrecht nachgeschmissen (jüttner, käßmann, oder auch ehrendoktorwürden von schmalstieg bis maschmeyer).
der dünkel von akademikern ist schier grenzenlos und ihr ansehen immer noch unangemessen hoch.
das beste beispiel: in den wirtschaftswissenschaften ist niemand in der lage, uns ausgebeutete bürgerschaft vor den finanzhaien zu retten.
ein hannoverscher wirtschaftsprofessor soll zu seinen studenten gesagt haben: "wenn ihr auch einen porsche fahren wollt, stellt nach dem studium mal ein paar gut bezahlte gutachten für die wirtschaft aus."


einstein forderte von seiner ersten, später verstoßenen, frau mileva, die gemeinsame tochter wegzugeben, da er mileva unbedingt brauche, die ihn auf die wichtigsten thesen brachte, danach rechnete das mathematische der angstgestörte gödel für ihn aus.
mileva einstein, eine der ersten naturwissenschaft-studentinnen weltweit, wurde nach ihrem tod anonym verscharrt (die tochter blieb bis heute verschollen).
zum einstein-jahr aber gab es dennoch ausschreibungen für nachwuchs-forscherinnen unter dreister verwendung von schirmherrinnen-namen anderer wissenschaftlerinnen, über mileva kein wort...da habe ich mich furchtbar für mein mutterland geschämt.
ratespiel: welche leiche der verfasserin einer doktorarbeit magna cum laude landete im berliner landwehrkanal? (kommentar ihres mörders vogel: "die sau hat es nicht anders verdient." was er mit dieser verbrecherischen formulierung meinte: sie passte mit ihren antimilitaristischen ansichten nicht ins system der regierung friedrich ebert.)

so gut wie alle großen erfindungen wurden von praktikern getätigt.

newton ließ den apfel zu boden fallen und entwickelte aus seinen beobachtungen überlegungen zur gravitation.

geniale beobachter wie hugo kükelhaus wurden von wissenschaft und wirtschaft bestohlen.
abwandlungen seiner ökologisch wertvollen produktideen (u.a. partnerschaukel, in wennigsen produziert) kann man heute auf der bundesgartenschau, in der cité des sciences et de l'industrie paris, den science-klamauk-stätten von valencia, sogar in der hannoverschen grupenstraße als kinderunterhaltende strudelerzeugung, oder im phaeno wolfsburg sehen, ohne einen hinweis auf ihn.
jahrtausend-erfinder nikola tesla (übrigens auch serbe wie mileva einstein) starb isoliert in einem hotelzimmer, nachdem der bankier morgan ihm seine gleichstrom-wechselstrom-ideen abgekauft hatte, um sie in der schublade verschwinden zu lassen.

vielleicht ist es deshalb heute so eiskalt plötzlich draußen (und übermorgen möglicherweise wieder 20 grad wärmer), weil der cumulus-wetterwettenfonds drauf gewettet hat, und meteorologen über seltsamste wetterphänome kaum auskunft geben?
die innsbrucker politologin prof.dr. claudia von werlhof wurde sowohl lächerlich gemacht als auch schwer bedroht, nachdem sie sich dieses (dem akademischen kanon unangemessenen?) themas angenommen hatte.

philosoph jiddu krishnamurti sagte über die psychologie, sie sei selbst die krankheit, die sie zu heilen vorgibt.
ob das wohl auch für einige andere akademische disziplinen gelten mag?


Ingeburg Peters





Freitag, 1. Februar 2013

Das Wasser kommt...


wir direkten anlieger des ihme-ufers im stadtteil calenberger neustadt hannover haben alles getan, was in unseren kräften stand, mit enormem zeitaufwand, unermüdlichen ermittlungen und eingaben, um den millionenwahnsinn zu verhindern: "ninjas" haben die protestierenden von den bäumen holen müssen, eine spezialeinheit der polizei stand parat, als im dunkel des morgens 2012 über 200 bäume, teileweise mit meterdicken stämmen und entsprechend bodenschützendem wurzelwerk, abgeholzt wurden.
wir sprachen umwelt- und wirtschaftsdezernent mönninghoff telefonisch an, abzubrechen, konnten aber nichts erreichen. vom bezirksrat bis zu bundestagsabgeordneten wurden alle verantwortungsträger kontaktiert - ohne ergebnis.
alte schützende fabrikfundamente ließ die stadtverwaltung mit riesenaufwand aus dem boden reißen.
das ergebnis: bereits jetzt schwemmt das hochwasser den boden weg.

text/fotos: ip

Gewölbte Bilfinger-Berger-Brücke zum Schwarzen Bären. Sie trennt nun wie eine Barriere endgültig den Stadtteil Linden von der Calenberger Neustadt ab.

Dieses Ehepaar wohnt seit 1970 in der Glockseestraße und hat noch mit angesehen, wie die Fachwerkbalken einer weiteren denkmalgeschützten Villa gegenüber der Villa Rosa (sie stand damals ungefähr in Höhe der Damen-Schulter Landseite), mit Fallbirnen zum Einsturz gebracht wurden. Damit begann der Niedergang dieses Stadtteilparks. "Und auf der gewölbten 'Hochwasser'brücke dürfen wir künftig, dem Wind und Wetter preisgegeben, auf die Straßenbahn warten" ist der sarkastische Schluss-Kommentar.
Auf dem derzeit insularen Steg im Hintergrund sollten Bürger nächsten Sommer ihre Beine ins Wasser baumeln lassen. An der Anlegestelle warten jetzt die Möven.
Auch am Ihme-Zentrum keine Besserung der Hochwassersituation, obwohl dies versprochen wurde. Wäre zur Expo der Plan eines Riesensees "Lago Grobe" verwirklicht worden, es hätte ein attraktives Freizeitgebiet vor den Toren der Stadt geben können.