Dienstag, 5. Oktober 2010

in stuttgart haben sie bei nacht !!!!


hab mir gestern n blutdruckmessgerät gekauft, weil mein blutdruck in sachen abholzung am ihme-ufer aufgrund der vielen arbeit dagegen derart in die höhe stieg, dass es nicht mehr tolerierbar ist.
deshalb kann ich derzeit auch nicht die bilder einscannen, als beweis, dass damals mit den bäumen, insbesondere mit der bereits gefällten wunderschönen kastanie, für die immobilien im am gegenüberliegenden ufer neu entstehenden ihme-zentrum geworben wurde. tu ich aber noch, wenn ich ruhiger geworden bin.
in stuttgart haben sie bei nacht !!!!, am tage hätten sie sich wohl noch mehr geschämt, die bäume gefällt. dennoch schrien die menschen auf.
am ihme-ufer fiel einer der schönsten bäume bei nacht. niemand konnte kontrollieren, warum, aber ein biologe sagte mir, der reststamm sei völlig gesund gewesen. der ist aber inzwischen auch weggegerodet.

wir sollten uns künftig ein beispiel am politischen system der schweiz nehmen:

Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist weder eine rein parlamentarische noch eine präsidiale Demokratie, sondern hat ein Regierungssystem weitgehend eigener Prägung entwickelt. Darin sind neben einem nationalen Zweikammerparlament und einer einzigartig konzipierten Bundesregierung – dem Bundesrat – vor allem zwei Hauptcharakteristiken enthalten:

* Der weitgehende Föderalismus: Die Schweiz ist ein Bundesstaat mit einer stark betonten Autonomie ihrer Kantone und deren Beteiligung in allen Phasen der politischen Willensbildung (u.a. verwirklicht durch den Ständerat und das Ständemehr).
* Die Ausprägung der direkten Demokratie: Durch die Volksinitiative und das Referendum können die Bürger sogar über das Parlament hinweg mehrmals pro Jahr direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen. Zudem gilt der Grundsatz, möglichst alle Teile der Bevölkerung ständig in den politischen Prozess mit einzubeziehen und angemessen zu berücksichtigen. Dies wird in der Konkordanzregierung, dem Kollegialitätsprinzip, dem Verfahren der Vernehmlassung und dem Milizsystem verwirklicht.

Die Gründe für dieses «genossenschaftliche» Staatsverständnis liegt vor allem in der Entstehung und Zusammensetzung der schweizerischen Nation, die manchmal als Willensnation bezeichnet wird: Das Land ist weder ethnisch noch sprachlich, kulturell oder konfessionell eine Einheit, sondern versteht sich als ein aus dem freien Willen ihrer Bürger zusammengeschlossenes Gemeinwesen. Berücksichtigt wird die Tradition der alten Schweiz vor 1848 als heterogenes Bündnis unabhängiger Kleinrepubliken, den Vorläufern der heutigen Kantone.

(Den Passus Schweiz habe ich Wikipedia entnommen)

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