Freitag, 3. März 2017

Reaktorsicherheit

Ihme-Zentrum wird als „Nationales Projekt des Städtebaus“ vom Bund gefördert
Das Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat den Antrag der Landeshauptstadt Hannover (LHH) zur Förderung von Maßnahmen zur Revitalisierung des Ihme-Zentrums bewilligt. Oberbürgermeister Stefan Schostok begrüßte die Entscheidung. Er hatte im Vorfeld der Antragstellung mit dem Land und dem Bund intensive Gespräche über die Möglichkeiten einer Förderung geführt.
Das Bundesministerium begründete heute (3. März) die Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro mit dem Revitalisierungsbedarf der „monumentalen Großstruktur des Ihme-Zentrums“, die zu den „Hinterlassenschaften des Städtebaus der 1960er- und 70er-Jahre“ gehört (siehe www.bmub.bund.de/N54055/). Die Landeshauptstadt war dem Projektaufruf gefolgt, um im Bereich des Ihme-Zentrum einen Fuß- und Radweg bauen und ein stadtteilbezogenes Raumangebot schaffen zu können. Der Anteil der Stadt an dem Gesamtprojekt beträgt rund ein Drittel der Kosten. Teil des Projektes ist auch die Finanzierung eines Beteiligungsprozesses.
OB Schostok: Bund erkennt Ihme-Zentrum als nationales Förderprojekt an - Ziel ist die Revitalisierung brachliegender Handels- und Gewerbeflächen
Oberbürgermeister Stefan Schostok hatte im Vorfeld des Förderantrags intensive Gespräche mit dem Land Niedersachsen und dem Bund über notwendige Maßnahmen geführt und verdeutlicht, welche besonderen Herausforderungen es bei der Sanierung zu meistern gilt. „Der positive Bescheid aus Berlin zeigt, dass der Bund und Land die Bedeutung einer Wiederbelebung des Ihme-Zentrums für Hannover und insbesondere den Stadtteil Linden anerkennt. Wir haben deutlich gemacht, dass wir sehr konsequent im Rahmen unserer Möglichkeiten an der Entwicklung des Areals arbeiten“, betont Schostok. „Vor allem werden von Bund und Land auch die damit verbundenen Chancen für Hannover und den Stadtteil gesehen, das Quartier wieder zu beleben und weitere Investitionen anzustoßen.“
Stadt plant Fuß- und Radweg, um das Areal zur Ihme und zum Stadtteil wieder zu öffnen
Der bereits seit einem Jahrzehnt bestehende Leerstand hat zu einem äußerst problematischen Zustand des über 550 m langen Bereichs im Erdgeschoss des Ihme-Zentrums geführt. Mit der Projektförderung verknüpft die Stadt das Ziel, das Areal wieder aufzuwerten und das Erdgeschoss des Ihme-Zentrums neu zu beleben. In Verlängerung der Ida-Ahrenhold-Brücke soll ein attraktiver Fuß- und Radweg durch den Gebäudesockel direkt in den Stadtteil Linden-Nord geführt werden. Um das Ihme-Zentrum mit seinem umgebenden Stadtteil auch strukturell zu verknüpfen, sollen außerdem Räumlichkeiten für stadtteilbezogene, nicht kommerzielle Nutzungen gegen Betriebskosten zur Verfügung gestellt werden.
Das Hauptaugenmerk der Stadt liegt hierbei auf der Einbindung und Vernetzung des Ihme-Zentrums mit dem Umfeld. Fuß- wie Radwege entlang des Ihmezentrums sollen attraktiv, das Erdgeschoss neu organisiert und belebt werden. Gemeinschaftliche Nutzungen, die dem gesamten Stadtteil zugutekommen, können diese Entwicklung befördern.
Stadt verspricht sich vom Förderprojekt weitere Investitionsanreize
Mithilfe des Förderprojekts sollen notwendige Maßnahmen abgesichert und weiterere Investitionsanreize geschaffen werden. Die Stadt verknüpft eine längerfristige Zusage über die Anmietung von Büroflächen an die vom Investor angekündigten Modernisierungsmaßnahmen. Dieser hatte erklärt, einen dreistelligen Millionenbetrag investieren zu wollen. Zunächst soll mit der Fassadensanierung begonnen werden. Der Investor erarbeitet derzeit einen Bauantrag für die Modernisierung der Fassade. Der Bauantrag wird im Laufe dieses Frühjahrs erwartet. Im Anschluss daran steht die Neuordnung der Handels- und Gewerbeflächen an.
dies ist eine Presseinformation, Überschrift:ip

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