Dienstag, 14. März 2017

„Sophie Dorothea – Prinzessin von Ahlden“

Künstlerhaus Hannover:
Monolog für eine Schauspielerin - theatralische Lesung mit Musik zu „Sophie Dorothea – Prinzessin von Ahlden“
Zu der theatralischen Lesung mit Musik „Sophie Dorothea – Prinzessin von Ahlden“ lädt die Landeshauptstadt Hannover für Donnerstag (23. März) um 19.30 Uhr ins Künstlerhaus, Sophienstraße 2, ein. Karten gibt es nur an der Abendkasse. Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt fünf Euro. Es liest die Schauspielerin Inga Kolbeinsson, die von Prof. Lajos Rovatkay, Hochschullehrer für Alte Musik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien, am Cembalo begleitet wird.
Für Nachfragen steht Elke Oberheide, Musik- und Literaturförderung im Kulturbüro, unter der Rufnummer 168-42493 oder E-Mail elke.oberheide@hannover-stadt.de zur Verfügung.
Die Geschichte
Sophie Dorothea (1666 – 1726), einzige Tochter des Herzogs Georg-Wilhelm von Celle, Braunschweig und Lüneburg und Eleonore d’Olbreuse, wird 1682 aus dynastischen Gründen mit ihrem Cousin, dem Kurprinzen Georg Ludwig (1660–1727, Sohn von Herzog Ernst August und Sophie von der Pfalz) verheiratet. 1714 besteigt dieser als Georg I. den englischen Thron. Aus der Verbindung gehen zwei Kinder hervor. Aber die Ehe ist unglücklich. Georg Ludwig hat Mätressen. Sophie Dorothea beginnt 1690 eine „verhängnisvolle Affäre“ mit Philipp Graf von Königsmarck, die mit dessen Ermordung am 1. Juli 1694 endet. Sophie Dorothea wird am 28. Dezember 1694 als allein schuldig geschieden und ins Moorschlösschen Ahlden verbannt.
Der Monolog Ein Jahr vor ihrem Tod wartet Sophie Dorothea auf die Königin von Preußen, ihre Tochter, die sich auf Besuch in Hannover befindet. Sie wartet wie immer vergebens. Der Monolog bringt ihr Schicksal zwischen Staatsräson und privater Glückssuche, zwischen Jetzt und Damals subjektiv und unmittelbar zur Sprache. Die Briefe Die Liebenden hatten mindestens 500 Briefe geschrieben. Etwa die Hälfte ist erhalten. Fragmente der übersetzten Briefe (die Briefe waren auf Französisch) werden miteinbezogen.
Musik „Follia“-Bearbeitungen aus der Zeit um 1690 in Korrespondenz zum Text.

Keine Kommentare: