Region investiert rund 120 Millionen Euro – Hebesätze für Regionsumlage sinken
Region Hannover. Nach mehr als zweieinhalbstündiger Debatte hat die
Regionsversammlung am Dienstag, 7. März, über den Haushalt für 2017
abgestimmt. Der 1,8 Milliarden-Etat wurde mit den Stimmen der
rot-schwarzen Mehrheit beschlossen. Unterm Strich steht
ein Plus von 12,4 Millionen Euro. Gleichzeitig werden die Kommunen um
12,5 Millionen Euro entlastet, da die Region Hannover abermals die
Hebesätze für die Regionsumlage senkt - zum vierten Mal innerhalb von
fünf Jahren.
Mit 1 Milliarde Euro sind die Aufwendungen für den Bereich Soziales
der größte Ausgabeposten. 209 Millionen Euro stehen im Haushalt für
Verkehr, 202 Millionen Euro für Jugendhilfe und 67 Millionen Euro für
Schulen. Bei den Erträgen ist die Regionsumlage
in Höhe von 676 Millionen Euro eingeplant. Dazu kommen unter anderem
Schlüsselzuweisungen des Landes (199 Millionen Euro) sowie Erstattungen
für Grundsicherung im Alter (144 Millionen Euro), Kosten der Unterkunft
(116 Millionen Euro), Verkehr (101 Millionen
Euro) und Erstattungen des Landes für weitere Sozialleistungen nach dem
quotalen System (233 Millionen Euro).
Für 2017 sind Investitionen in Höhe von 120 Millionen Euro
vorgesehen. Davon sollen 28,5 Millionen Euro in die Schulen fließen und
40,4 Millionen Euro in den Verkehrsausbau. Mit 17,5 Millionen Euro
schlägt die Krankenhausumlage zu Buche, die die Region
ans Land zahlt, weitere 11,6 Millionen Euro sind für das Klinikum Region
Hannover eingeplant. Für Investitionen im Bereich Jugend stehen 13
Millionen Euro zur Verfügung. Um das Paket zu stemmen sind
Kreditaufnahmen in Höhen von 98,4 Millionen Euro geplant.
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