Als Bruno Kreisky amtierender Bundeskanzler von Österreich war, musste er sich dem Volkswillen beugen, der gegen einen Atomkraftwerks-Neubau protestierte, unter den Demonstranten sein eigener Sohn und die Schwiegertochter, Professorin Eva Kreisky.
Kanzler Kreisky argumentierte seinerzeit, bei der Fülle von Atombomben, die es gäbe, wären Atomkraftwerke quasi harmlos.
Und zur Zeit geht es wieder um das Thema "Darf man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?": nämlich bei der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke.
Die Welt ist weniger heil denn je.
Die US-Luftwaffe baut Einheiten für den Cyberwar auf, da erscheint so ein Atomkraftwerk manchen wie Kinderkram (vor allem denen, die einfach ignorieren, dass beispielsweise in Krümmel sich Leukämiefälle häuften).
Der berüchtigte Rüstungszulieferer Halliburton hat eine Deutschland-Filiale in Celle (in der Heide ist ja Militär stationiert, am Fliegerhorst Wesendorf zum Beispiel).
Die amerikanische Firma Honeywell, in Seelze am Kanal findet dort Halbleiterherstellung statt, produziert nicht nur nette Technik für die Küche der Hausfrau, Honeywell ist auch Drohnenhersteller. Nichts Neues für Hannover eigentlich, denn die Hanomag stellte früher auch Panzer her.
Das ist die tatsächliche Welt um uns herum: bedrohlich, unheimlich, Angst erregend.
Die Bundesregierung schielt nach den Milliarden der Atomindustrie, während die Bad Banker ungeschoren davonkommen.
Das Volk sollte dennoch Nein sagen.
Es gibt nur eine sinnvolle Investition: die in die Menschen, und nicht in tödliche Technik.
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