Hannover. Das Kinderschutz-Zentrum in Hannover startet in Kürze eine Gruppe für Mädchen im Alter von neun bis zwölf Jahren, die direkt oder indirekt Gewalt eines Elternteils gegen das andere erlebt haben.
Kinder leiden nachhaltig unter den Folgen einer Familienatmosphäre, die von psychischer und physischer Gewalt geprägt ist. Schlafstörungen, Schulschwierigkeiten, Ängstlichkeit oder Aggression sind häufige Folgen.
Das Angebot des Kinderschutz-Zentrums will dem entgegenwirken. Durch die Gruppe können diese Kinder gestärkt und entlastet werden. Darüber hinaus stärkt das Gruppenerlebnis soziale Kompetenzen. Begleitend wird den von Gewalt betroffenen Eltern Beratung in Erziehungsfragen angeboten. Voraussetzung für die Gruppenteilnahme ist, dass die Gewaltsituation beendet ist.
Die Mädchengruppe findet an zwölf Terminen jeweils nachmittags unter der Leitung einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und eines Traumatherapeuten im Kinderschutz-Zentrum in Hannover-Linden statt. Eine weitere Gruppe für Jungen ist in Planung. Ermöglicht wurde dieses Gruppenangebot durch die Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Hannover, Dr. Brigitte Vollmer-Schubert, und die Bethe-Stiftung.
Interessierte werden gebeten, mit dem Kinderschutz-Zentrum in Hannover, Telefon 0511 – 374 34 78, Kontakt aufzunehmen.
Weitere Informationen dazu: www.ksz-hannover.de
Donnerstag, 16. September 2010
Kinderschutz-Zentrum startet neues Gruppenangebot für Mädchen nach häuslicher Gewalt
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