In Zeiten der Finanzkrise, wo die Kulturförderung radikal zusammengestrichen wird und bestens ausgebildeten Künstlern das Publikum abhanden kommt, wird heute abend 19.30 Uhr (die sehr interessante Einführung beginnt um 19 Uhr) im Opernhaus Luigi Nonos Intolleranza 1960 aufgeführt, in der Wirkung quasi die aktuelle Brisanz des gesellschaftlichen Kollektivs kommentierend.
Das Publikum darf auf die Bühne und soll dort mit "Proletariern" kuscheln. Kuscheln ist ja überhaupt der neue Punk.
Anschließend gibt es eine Diskussion mit unserem hannoverschen Überallvielredner Oskar Negt zum Thema "Ist die Politik am Ende?"
Weitere Aufführungen am 17. und 25. September, und 3.,13., und 29. Oktober sowie 9. November.
Also schnell noch hin: eine die vielbesungene Provinzialität Hannovers überschreitende Aufführung.
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