etwas stimmt nicht mit der welt, schreibt die faz heute und beschreibt die grauenvolle massentierhaltung.
kann frau wohl laut sagen.
wir wissen zwar instantan schnell, was sich offiziell global tut (erfahren leider auch jede menge desinformation).
hören von millionen obdachlosen in pakistan, sehen seuchen im fernsehen und auf youtube den giftigen smog in moskau.
sind auf eine abstrakte weise scheinbar total informiert und dennoch inaktiver denn je zuvor, gerade durch diese informationsflut hilfloser.
hinzu kommt, dass die wahren hintergründe einiger katastrophen nur in sogenannten verschwörungstheorien behandelt, also nicht offiziell werden.
schwarzenegger hatte, als in den letzten jahren kalifornien brannte, geäußert, das seien die russen gewesen.
was, wenn sich nun der verschwörungstheoretische meinungsspieß umdreht?
eine hannoversche tageszeitung bringt seitenweise die katastrophen dieses jahres, verbunden mit diffusen fragen, ob der klimawandel schuld sei oder der "mensch".
auf mögliche militärische einsätze wird mit keinem wort eingegangen.
der export floriert, die fachkräfte sollen bis zum 67. lebensjahr arbeiten, und dennoch werde ich das gefühl nicht los, dass unsere jugend keine zukunft mehr hat.
die automation läuft täglich schneller und perfekter; fachkräfte bedienen sich ihrer immer effizienter.
campanellas sonnenstaat, in dem alle bewohner eines landes vier stunden täglich das bruttosozialprodukt erarbeiten und den rest der zeit diskutieren, faulenzen, spaß haben, kunst schaffen, scheint mir dadurch weiter entfernt denn je.
stattdessen werden im einst herrlichen italienischen kampanien (und nicht nur dort, auch in indien, china und deutschland, selbst der hannoversche altwarmbüchener see an der deponie hatte diesbezüglich noch nie so recht mein vertrauen...) giftigste abfälle verklappt, die die höchsten spitzen der industrie klammheimlich gegen bestechungsgelder über die welt verteilen lassen.
wie sollen wir den waren einer solch mafiosen wirtschaftsweise vertrauen?
wir dürfen nur noch feiern, feiern ohne ende, grillen bis der arzt kommt, das maschseefest oder fährmannsfest besuchen, bootboohook nächstes wochenende oder sonst irgendeine aktion des aufstrebenden stadtmarketings hannover mitmachen(U2-Stadion war mit über 50 000 menschen ausverkauft).
das erhöht den umsatz, ist die beste einnahmequelle der verwaltung bei permanent fallenden gewerbesteuereinnhahmen.
brot und spiele nannte man es im alten rom.
auf diese weise wurde das volk schon immer ruhig gestellt.
aber heute geht uns der brot-erwerb verloren.
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