Laotse soll im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben, das von Unruhen und Kriegen geprägt war. Er schrieb das Tao te King nieder, aus dem die folgenden Zitate stammen:
* Hinter den Kämpfen her kommen immer Hungerjahre. Darum sucht der Tüchtige nur Entscheidung, er wagt nicht, durch Gewalt zu erobern.
* Je mehr die Menschen scharfe Geräte haben, desto mehr kommen Haus und Staat ins Verderben.
* Woher weiß ich, daß es also mit der Welt steht? je mehr es Dinge in der Welt gibt, die man nicht tun darf, desto mehr verarmt das Volk.
* Dass das Volk hungert,kommt davon her, dass seine Oberen zu viele Steuern fressen; darum hungert es.
* Dass das Volk den Tod zu leicht nimmt,kommt daher, dass seine Oberen des Lebens Fülle zu reichlich suchen.
* Wo jeder ein scharfes Schwert trägt; wo man heikel ist im Essen und Trinken, Güter im Überfluss sind, herrscht Verwirrung, nicht Regierung.
* Rennen und jagen machen der Menschen Herzen toll. Seltene Güter machen der Menschen Wandel wirr. Besser: Nahrung zu suchen bei der Mutter.
*Wer sinnvoll einem Menschenherrscher hilft, vergewaltigt nicht durch Waffen die Welt, denn die Handlungen kommen auf das eigene Haupt zurück. (ip)
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