neuerdings werden ja händeringend frauen gesucht, die man öffentlich ehren könnte, und da dieselben im patriarchat zwangsläufig ziemlich dünne gesät sind, kommen dabei manchmal haarsträubende sachen heraus, finde ich.
zum beispiel derzeit bei einer verleihung des niedersächsischen verdienstordens, überreichung ende februar.
es gibt halt einige clevere frauen, die das männliche selbstmarketings-instrumentarium für sich anzuwenden verstehen.
andere, wirklich wirkungsvolle weiber, die das nicht können oder wollen, fallen hinten runter.
so ist das, und die liste der fehl-ehrungen bei männern (in Hannover zum beispiel allein bei den straßennamen der horst-schweimler-weg, De-Haen-Platz, oder die waldersee-straße nach dem chinesen-abschlächter) ist unendlich lang.
nun also bei den frauen.
eine zur zeit geehrte ging mich schon vor zehn jahren massiv an, ich sei die richtige, ein buch über sie zu schreiben, obwohl ich sie damals kaum kannte.
sie spielt virtuos auf der armuts-klaviatur.
auch eine inzwischen berühmte moderatorin, alida fischer alias gundlach, trat ähnlich aggressiv auf, erinnere ich mich, wenn sie die redaktion der zeitung betrat, in der ich mal volontierte: zielorientiert, karrierebewusst, mit nasenoperation oder was immer noch nötig sein sollte.
die männer nahmen es hin, sie konnten es sich leisten, großzügig zu sein, sie sind das establishment (wer zweimal...).
oder vor einigen jahren die blödsinnige putzfrauen-initiative einer grafikerin, die von schmalstieg geehrt wurde...
ip
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