CeBIT 2011 (1. bis 5. März)
CeBIT zeigt, was Einzelhändler von Cloud Computing erwarten können
Hannover, 1. Februar 2011
Cloud Computing kann Unternehmen dabei helfen, aktuelle geschäftliche Herausforderungen zu bewältigen. Ein Beispiel dafür ist der Einzelhandel. Darauf weisen der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture und die weltweit bedeutendste Veranstaltung der digitalen Industrie, CeBIT, hin. Unter dem Leitsatz "Work and Life with the Cloud" bündelt die CeBIT vom 1. bis 5. März 2011 sämtliche Aspekte rund um das Thema Cloud und geht auf die Fragestellungen unterschiedlicher Anwendergruppen ein.
So können sich unter anderem Vertreter aus dem Einzelhandel auf der Messe über die neuesten Cloud-Konzepte und deren Einsatzmöglichkeiten informieren. Über die Veränderungen und Chancen, die das Prinzip Cloud für Unternehmen bedeutet, sprechen Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung Accenture Deutschland, und Ralf Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung Microsoft Deutschland, am Dienstag, 1. März, um 17:20 Uhr auf der Cloud World in Halle 4.
Cloud-Services für den Einzelhandel
Wie in fast jeder Branche hängen bei Einzelhandelsunternehmen alle wichtigen Geschäftsabläufe von Software und Computersystemen ab. Verändern sich die Geschäftsanforderungen, berührt das auch immer die IT. "Den Kundenwünschen nachzukommen, stellt den Einzelhandel vor große Herausforderungen", sagt Christoph Schwarzl, Geschäftsführer Handel bei Accenture. "Das Internet und die fortschreitende Technisierung haben dazu geführt, dass sich Kunden immer speziellere Wünsche immer schneller erfüllen wollen." Betroffen von den Veränderungen im Einzelhandel sind vor allem der Internethandel, das Kundenmanagement und die Logistik. Insbesondere eine höhere Reaktionsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit sprechen für den Einsatz von Cloud Computing im Einzelhandel.
Wirtschaftlichkeit im Internethandel
Der Online-Handel wächst bis zum Jahr 2015 um etwa 50 Prozent, das hat Accenture zusammen mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt. Viele klassische Einzelhändler sind jedoch bislang nur mit Informationen im Netz vertreten und müssen Einkaufsmöglichkeiten sowie Service-Angebote daher erst noch schaffen.
Um schnell ins und im Internet expandieren zu können, braucht ein Unternehmen Server- und Datenbankkapazitäten sowie flexible Geschäftsprozesse. In der Cloud lassen sich die technischen Ressourcen innerhalb kürzester Zeit anmieten. Dabei müssen weder eigene Computerkapazität gekauft noch langfristige Verträge geschlossen werden. Die wesentlichen Vorteile für Unternehmen sind die geringeren Anlaufkosten sowie die Möglichkeit, ein Online-Geschäft schnell und ohne Vorinvestitionen aufzubauen. Zudem können Händler standardisierte und etablierte E-Commerce-Abläufe als Dienstleistungen beziehen.
Flexibilität im Kundenmanagement
Handelsunternehmen haben es zunehmend schwerer, den Kunden als Individuum zu verstehen und seine Wünsche vorherzusehen. Die Geschwindigkeit, mit der sich viele Trends verbreiten und wieder abflauen, steigt, zum Beispiel in der Mode. Auch die Einkaufsmöglichkeiten der Verbraucher haben sich vervielfacht, vor allem durch das Internet. Für den Einzelhändler bedeutet das: Er muss immer mehr Daten über Kunden, Produkte und Standorte in immer kürzerer Zeit auswerten. Dafür benötigt er Rechenkapazität, deren Umfang sich je nach Situation erweitern und wieder zurückfahren lässt. Auf der Basis von Cloud Computing lässt sich diese Kapazität in jeder Größenordnung sehr rasch einkaufen.
Darüber hinaus stellen Anbieter von so genannten Data-Analytics-Lösungen ihre Programme zunehmend als Software-as-a-Service zur Verfügung. Der Handelsbranche bietet das die Option, aktuelle Datenanalyse-Programme auch ohne hohe Startinvestitionen zu nutzen.
Kostenersparnis in Logistikprozessen
In der Logistik setzen Handelsunternehmen immer häufiger Cloud-Lösungen ein, zum Beispiel zu Spitzenzeiten wie dem Vorweihnachtsgeschäft. Die notwendige Rechenkapazität, um Bestellungen zu verarbeiten, kann für Wochen, Tage oder Stunden gemietet werden, ohne dass sich dadurch die fixen Kosten erhöhen.
Weitere Einsatzmöglichkeiten von Cloud-Lösungen in Lieferketten sind die Transportplanung und die Optimierung von Lieferfahrten. Viele dieser Abläufe in der Logistik von Einzelhändlern sind standardisiert und tragen nicht dazu bei, sich von den Wettbewerbern zu differenzieren. Fixe Kosten für diese Standardanwendungen durch Kauf und Pflege von Software lassen sich vermeiden, indem Handelsunternehmen entsprechende Programme als Software-as-a-Service nutzen. Wartung, Aktualisierung und Support obliegen damit den jeweiligen Anbietern.
In einem der wichtigsten Felder der IT großer Handelsunternehmen gibt es ebenfalls großes Potenzial für Cloud Computing: der Warenwirtschaft. Sie bildet das Herz des Einzelhändlers. Vor allem für kleine und mittlere Firmen, die nicht über hunderte von Filialen und tausende von Artikeln verfügen, bieten Warenwirtschafts-Lösungen auf Cloud-Basis die Chance, rasch und mit geringeren Investitionen zu expandieren.
Dieser Artikel ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt.
Dienstag, 1. Februar 2011
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