+ + + Einsatzleiter der dänischen Polizei gibt während Klimaverhandlungen (COP15, Kopenhagen) Anweisung die Presse anzugreifen + + +
Aufzeichnungen des dänischen Polizeifunks zeigen, dass ein Einsazleiter der dänischen Polizei dazu animierte, Presseangehörige anzugreifen. Ort der Geschehnisse: Proteste außerhalb des Konferenzgeländes am 16. Dezember 2009 während des Klimagipfels in Kopenhagen (COP15).
Der Polizeifunk wurde aufgezeichnet und ist nun Teil einer dänischen Dokumentation über die Proteste im Rahmen der COP15, die heute ihre Premiere beim dänischen Fernsehsender DR (http://www.dr.dk/pirattv/nyheder/) hat.
Der Film begleitet die Aktivistinnen Stine und Tannie, die als Pressesprecherinnen des internationalen Netzwerks Climate Justice Action auftraten. Im letzten Monat wurde sie verurteilt als Teil der Demonstrationen die Sörung der öffentlichen Ruhe und Gewalt gegen Polizisten geplant zu haben.
Weitere Informationen zu ihrem Fall:
http://www.guardian.co.uk/environment/2010/nov/25/copenhagen-climate-activists-found-guilty
Zu den Gesprächs-Aufzeichnungen:
http://politiken.tv/nyheder/indland/ECE1143276/indsatsleder-i-hugger-bare-til-dem/
Englische Übersetzung: http://www.climatecollective.org/post/165
Die Polizei wurde angewiesen den Lautsprecherwagen der Demonstranten zu beschlagnahmen, von dem aus sich Redebeiträge und Informationen an die Protestierenden richteten.
Schlagt die Presse
Die Polizisten wurden wiederholt aufgefordert die Presse zu schlagen:
“Ich weiß hier vorne ist viel Presse, aber sie sind in der Risikozone. Es ist ihr Problem...”, sagt der Einsatzleiter der Polizei.
Später wird die Botschaft noch deutlicher:
“Es ist Presse zwischen den Autos – sie werden die selbe verdammte Behandlung bekommen.”
Die dänische Journalistenvereinigung und Amnesty International kritisieren die Statements der Polizei vehement.
Dänische Journalisten Vereinigung
Presse Kontakt: http://www.journalistforbundet.dk/sw48335.asp
Amnesty International
Pressekontakt in Dänmark: http://www.amnesty.dk/side/pressekontakt
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Donnerstag, 16. Dezember 2010
Kritik von Journalistenverband und Amnesty International + + +
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