Donnerstag, 9. Dezember 2010

der falsche karren

was ich jetzt schreibe, hat in weiterem rahmen mit julian assange von wikiLeaks zu tun, der in schweden von feministischer seite der vergewaltigung bezichtigt wird. das nur vorweg.
die skandinavierinnen gelten allgemein als sexuell freizügig.
ich hab mal an einer orgie von extreme dinners in norwegen teilgenommen (vera könig von der neuen presse war auch dabei), bei der eine dortige tourismus-beauftragte sich lange mit einem künstler im whirl-pool-raum einschloss und irgendwann, als ich schon im hotel war, mit nassen haaren wieder rausgekommen sein soll.
mir führte der kellner permanent ein rotweinglas zum mund, so dass ich schließlich zu einem endlosen bauchtanz überging.
erst viele monate später begriff ich, dass nur ausländer in norwegen einen alkoholanspruch haben.
er jedenfalls schlief irgendwann gegen morgen fest am boden, hörte ich.
der bürgermeister von haugesund (wo mein vater als marine-soldat besatzer war, auch das noch), wollte mit mir eng tanzen. ich blieb aber in meinen orientalischen tanz vertieft.
doch nun zum thema feminismus.
eines der größten sprachgenies unserer zeit ist für mich mary daly, an deren lippen schon zahllose kardinäle hingen, wenn sie die trinität von vater, sohn und heiligem geist auseinandernahm.
niemand kann ihr JEMALS ihre meriten absprechen, aber mich hat es doch irritiert, dass daly ein stipendium der rockefeller stiftung angenommen hatte (wie sie ja auch die jesuiten finanziell nutzte und düpierte).
ein rockefeller soll nämlich zu einem befreundeten journalisten gesagt haben, sie förderten den feminismus, weil diese erfolgreichen frauen eine enorme einnahmequelle für eine volkswirtschaft darstellen könnten.
roman polanski, der "sich ooch kee guter" war, wie es im sächsischen heißt, wurde kürzlich ebenfalls wegen eines alten sexuellen vergehens belastet, nachdem er den Downingstreet-Pentagon-entlarvendenden Film "Ghostwriter" gedreht hatte (siehe unter Rezensionen bei www.city-zeitung.de).
Ich fordere also im zusammenhang mit assange und künftigen weiteren fällen grundsätzlich alle feministinnen auf, sich nicht vor den falschen karren spannen zu lassen. am besten vor gar keinen. ip

weiteres zum thema schweden und assange:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/12/was-in-schweden-als-vergewaltigung-gilt.html

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