Dienstag, 5. August 2008

kaffee- und tee-entzug

bin im dritten tag auf tee-entzug, schrecklich. das ist schlimmer noch als kaffee-entzug für mich.
ich wollte mal wissen, ob ich ohne diese genussmittel auskomme. mit alkohol oder sonstigem betäubungskram einschließlich medikamenten habe ich ohnehin kein problem, und der kaffee machte vor allem hibbelig statt leistungsfähig.
kaffee ist nun seit 14 tagen vom tisch. keine pads mehr in der meist von wutanfällen begleiteten, weil defekt funktionierenden tchibo-maschine auspressen. es war, als ob mir jemand ketten abnahm, nachdem der kopfschmerz nachließ. scheinbar bin ich ein seltenes exemplar in dieser kritischen haltung, denn in der innenstadt schießen die starbucks und sonstigen kaffeehöhlen nur so aus dem boden. auch in den krankenhäusern wird zu meinem allergrößten erstaunen morgens obligatorisch kaffee serviert.
schwieriger ists beim tee. tee trinke ich schon seit urzeiten, es ist für mich das reinste sabbelwasser, ich texte nach teegenuss alle zu, derer ich habhaft werden kann - und zwei tage war ich nur schlapp. schlapp, schlapp. auch ne art, die sommerferien zu verbringen, während andere extremsportarten pflegen.
heute geht's halbwegs. das sodbrennen hat auch aufgehört. und ich werde immer ruhiger.
heutzutage hat ja so gut wie jeder einen übersäuerten körper, reflux und azidose sind volkskrankheiten geworden. alles ernährungsbedingte krankheiten.

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