Montag, 25. August 2008

auf den hund gekommen

ich hab einen, sogar einen ziemlich wilden. abgeguckt bzw. angeregt von einem befreundeten professor und buchautor, der hat sogar zwei. kersten flenter hat einen, der sitzt neuerdings auch brav hinten auf dem gepäckträger im körbchen. wir dichter und denker sind manchmal etwas einsam und lieben die schweigende gesellschaft eines tieres.
neuerdings sieht man auch immer mehr junge leute mit hunden, und da ist es eigentlich nicht zu übersehen, dass der hund, bei den punkern ist es meist ein ganzes rudel, immer mehr kind-ersatz wird. eine familie kann man sich nicht leisten, traut man sich vielleicht nicht zu, einen hund schon eher. auch im werbefernsehen unübersehbar: vor dem superbreiten plasmafernseher ein hushpuppy oder 'n jack russell, jedenfalls kein kind.
bei den höherverdienenden ist der hund schon statussymbol, hier kommen natürlich nur reinrassige in frage, je teurer und seltener die rasse, um so besser. der gegenpol sind die ganz armen, die nichts mehr zu verlieren haben, und die der hund gelegentlich durch gassigehen davon abhält, sich am bier-kiosk die beine in den bauch zu stehen, und dessen futter sich vom munde abgespart wird. ein resumee ziehe ich heute nicht aus diesen beobachtungen, vielleicht morgen.

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