Samstag, 1. September 2018

Wohnen in der Stadt?


Als Kurz&Sohn in der LimmerStraße schloss, gab Kurz jun. mir noch ein Interview. Die Städte hätten sich entlang der Wasserwege entwickelt (Egestorff z.b. gründete dort seine Fabriken). Das sei alles der Automatisierung gewichen.
Ich spinne jetzt hier seine Gedanken zum Sterben der #Stadt weiter:
Seit die #Hanomag zum Baumarktzentrum mutierte, die #Conti zur Wasserstadt, haben die Städte eigentlich nur noch touristische Funktion. Aber auch um die #Events herrscht härteste Konkurrenz, z.b. mit Hamburg oder sogar dem kleinen Osnabrück.
Nur meinem Widerstand als Journalistin und Bewohnerin ist es zu verdanken, dass im Vorderhaus noch Studenten wohnen dürfen, wo die Hotellerie schon Begehrlichkeiten zeigte.
Die letzten Dauermieter dort bedauern, dass niemand mehr weiß, wer hier eigentlich wohnt.
"Was meinste, was wir für Kaufangebote haben..." sagt die Besitzerin einer der schönsten klassizistischen, liebevoll restaurierten Villen Hannovers.
Ich: Wir Innenstadtbewohner sollen weg hier für die Gewinnmaximierung im Immobilienbereich. Kaufen, mit Gewinn weiterverkaufen usw. Wir sind jagdbares Wild.
ip

Keine Kommentare: