Donnerstag, 1. Juni 2017

Gesundheitscloud ermöglicht Selbstbestimmung über medizinische Daten

Das aktuelle Blutbild liegt beim Hausarzt, die letzte Röntgenaufnahme
beim Radiologen und die täglich gemessene Herzfrequenz auf dem 
Fitness-Armband. Damit Patientinnen und Patienten künftig selbst ihre
Gesundheitsdaten zusammenführen und verwalten können, entwickeln 
IT-Experten des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) derzeit die 
Gesundheitscloud. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie unter:
https://hpi.de/open-campus/hpi-initiativen/gesundheitscloud.html
"Der Patient hat das Recht auf seine eigenen Daten", begründet 
HPI-Stifter Professor Hasso Plattner den Start des Projekts am 
Potsdamer Exzellenzzentrum. Eine gemeinnützige Plattform schaffe 
seinen Worten nach das notwendige Vertrauen, dass die Daten nicht 
missbraucht werden. Die Cloud-Architektur schützt die sensiblen 
Informationen unter Einhaltung höchster Datenschutzstandards. 
Gleichzeitig bietet sie dem Einzelnen einen vollständigen Überblick 
über seine Gesundheitsdaten. Dabei entscheidet der Patient selbst, 
welche Ärzte, Angehörigen oder Gesundheits-Apps die persönlichen 
Daten nutzen dürfen.
"Die Digitalisierung des Gesundheitssystems und die Etablierung einer
Gesundheitscloud eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten", so 
HPI-Direktor Professor Christoph Meinel. Ärzte könnten durch den 
Zugang zu einer lückenlosen Patientenhistorie neue Zusammenhänge 
aufdecken und die Therapie stärker auf den spezifischen Patienten 
anpassen. "Auch die Erforschung von Krankheiten wie Krebs könnte 
stark davon profitieren, wenn es endlich eine Option gäbe, die 
eigenen Daten anonymisiert zur Verfügung zu stellen", hofft Meinel. 
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt
 
 

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