Mittwoch, 6. November 2019

Neuer Automobilgigant oder Verzweiflungstat: Fusion zwischen PSA und Fiat Chrysler

Spätestens seit der Veröffentlichung der Diesel-Affäre rund um die Volkswagen AG im Jahr 2015 wurde sichtbar, wie stark die Automobilbranche unter Druck ist. Durch illegale Manipulationen der Motoren wollte Europas größter Autobauer gesetzlich vorgegebene Grenzwerte für Abgase umgehen. Andere Hersteller tricksten ebenfalls, da sie mit gesetzlichen Vorschriften für den Umweltschutz nicht mithalten konnten. Fast fünf Jahre später machen Unternehmen wie Tesla den etablierten Herstellern Konkurrenz.

Um die Transformation von einer ungebrochenen Nachfrage nach Autos mit Verbrennungsmotoren hin zu sauberen Antriebsmodellen zu schaffen, bilden immer mehr Hersteller Allianzen – untereinander aber auch mit Tech-Unternehmen wie Amazon oder Google. Außerdem nimmt die Nachfrage nach Individualverkehr insgesamt ab.

Der französische Konzern PSA mit den Marken Citroën, DS, Opel, Peugeot und Vauxhall sucht deshalb die Nähe zu Fiat Chrysler. Das Management der beiden Konzerne verspricht sich dadurch den Zugang zu neuen Märkten und Einsparungen sowie Synergien in der Forschung und Entwicklung – vor allem bei der E-Mobilität.

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