Samstag, 10. Juli 2010

Friedensbiwak: Militärstrategien der Bundeswehr weltweit und die Absicherung im Zivilen

Donnerstag, 5. August 2010, 19 Uhr,
Pavillon (Lister Meile 4, Hannover)

Das Friedensbüro Hannover und die hannoversche Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen laden auch in diesem Jahr im Rahmen der Veranstaltungen des Antimilitaristischen Aktionskreises gegen das "Sommerbiwak" der Bundeswehr zu einem "Friedensbiwak" ein.

Beim diesjährigen Friedensbiwak werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion die aktuellen Militärstrategien der Bundeswehr im Ausland - insbesondere in Afghanistan - diskutiert. Sie werden mit den Werbebestrebungen der Bundeswehr auf ziviler Ebene in Verbindung gesetzt. Diese Fragen sind gerade für Hannover relevant, zeigt sich doch die in Hannover stationierte Erste Panzerdivision in vorderster Stellung im Militäreinsatz in Afghanistan präsent. Ebenso ist es nahezu einmalig für die Bundesrepublik Deutschland, dass eine Stadt eine Patenschaft für eine militärische Einheit übernommen hat.

Die Hintergründe wollen wir diskutieren. Dabei bemühen wir uns um eine repräsentative Besetzung des Podiums mit Vertreterinnen und Vertretern die unterschiedliche Auffassungen vertreten. In einem einleitenden Vortrag gibt Kathrin Vogler (DFG-VK, Bundestagsabgeordnete) einen Überblick über die aktuellen militärischen Entwicklungen. Sie gibt Auskunft über die Auslandseinsätze der Bundeswehr, insbesondere in Afghanistan und weist auf Veränderungen hin.

Nach einer kurzen Diskussion werden insbesondere Hannover und die Bedeutung der Ersten Panzerdivision in den Auslandseinsätzen in den Blick genommen. Hierzu finden sich unterschiedliche Meinungen auf dem Podium, die von der Moderatorin Mechthild Dortmund in Zaum gehalten werden. Es diskutieren VertreterInnen von Gewerkschaften, des Antimilitaristischen Aktionskreises und der Stadt miteinander. Seine Teilnahme absagen musste auf Grund kurzfristiger anderweitiger Verpflichtungen der Ratsvorsitzende und Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Bernd Strauch; wir sind zuversichtlich, dass die Stadt Hannover mit einem Ersatz vertreten sein wird.

Diese Diskussionsveranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und der Stiftung Leben und Umwelt - Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen statt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.frieden-hannover.de und http://antimilitarismus.blogsport.de/

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