angesichts der möglichen schneeschmelze drängt sich wieder der hannoversche flaschenhals ihme-zentrum ins bewusstsein.
wie kann man denn direkt an einem fluss parkgaragen bauen?
die calenberger neustadt soll nun einen riesigen krater gegraben bekommen, bestraft für generationen, um das wasser vom flaschenhals fern zu halten.
und diese fernhaltungsmaßnahme betrifft meiner meinung nach auch die dahinter richtung linden liegenden bauten der wohnungsbaugenossenschaft ostland, denn dort war vor deren baubeginn auch ständig ein überschwemmungssee zu sehen.
sogar in der oeltzenstraße, auf der anderen seite richtung city also, mussten bauherren, die einen kleinen neubau errichten wollten, unvorhergesehenermaßen eine wanne für die fundamente errichten, wegen der nahegelegenen leine.
unwissen schützt vor strafe nicht, wer wissen wollte, wie einst die "insel calenberger neustadt" von wassergräben durchzogen war, brauchte eigentlich bloß die städtischen modelle im foyer des rathauses zu besichtigen.
es ist nicht allein der wetterkrieg daran schuld, es ist auch die ignoranz natürlicher verhältnisse, die hier natur zerstört, um miserable beton-bausubstanz zu schützen.
aber wer wird denn nun bestraft? doch wieder nur diejenigen, die eigentlich völlig unschuldig an der situation sind, die umliegenden bewohner, und die steuerzahler.
mein vorschlag: die tiefgaragen des ihme-Zentrums, deren benutzung ohnehin eine mutprobe ist, in überschwemmungsbecken umzuwandeln.
vielleicht ließe sich damit sogar noch ein ökologischer nutzen verbinden.
aber dieser vorschlag ist natürlich in den ohren der auto-männer nichts als skandalös. aber es gibt doch ein verursacher-prinzip, und die landesbank berlin, einst als nord lb und west lb ihme-zentrums-investor, sollte diesbezüglich belangt werden.
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