gestern abend sprach harald welzer auf einladung der spd in der eisfabrik über klimakriege.
die ehemalige bildungsministerin edelgard bulmahn war dabei, schlug symbolisch mit der faust in ihre zierliche hand und betonte, sie hätten sich mit dem thema schon frühzeitig befasst.
sehr früh dran war auch spd-oberstadtdirektor martin neuffer seinerzeit, als er zum gleichen thema ein aufrüttelndes buch schrieb Die Erde wächst nicht mit: Neue Politik in einer überbevölkerten Welt München: Beck, 1982, das aber kurzsichtig kritisiert wurde, es sei panikmache und wolle elitär die eigenen grenzen abschotten.
so sehr unterscheidet sich diese position von harald welzers (das buch erschien im s.fischer-verlag) aber nicht. der zitiert levi-strauss, dass die auflösung der kulturen nur noch unterschiedslosigkeit und chaos zurücklassen wird.
aber neuffer blieb wie alle, die rechtzeitig warnen, ungehört.
und nun wollen sie in schilda=hannover auch noch eine miserable durchgangspassage nach ihm benennen, während der name seines von ihm zur imagepflege eingesetzten beamten mike gehrke die tollste passage der landeshauptstadt ziert, nämlich die mit den von neuffer hierherhergeholten nanas. verrückte welt
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