an den warmen sommerabenden geben sich riesige pulks von jugendlichen im maschpark hinterm hannoverschen rathaus die kante. grillen ist schon länger verboten, aber nun ist komasaufen angesagt; die vodka-flaschen leeren sich in atemberaubender geschwindigkeit.
am historischen, schmiedeeisern kunstvoll mit blumenornamenten verschnörkelten, brückengeländer des maschteichs werden zudem immer mehr schlösser ohne schlüssel angeschlossen (wie ja auch am maschsee-nordufer).
als symbol ewiger treue taugt das für mich nicht, im gegenteil. mir scheinen die schlösser am brückengeländer und die sinnlose sauferei zusammenzupassen: als symbole des zugesperrtseins, zugesperrt gegen jede schönheit, die zum beispiel dieser park durchaus zu bieten hat. oder hätte? ip
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Naja also übers saufen könnte ich mich auch noch aufregen (wenn es zur Gewohnheit wird) aber über die Schlösser? Man kann sich auch etwas zum Ärgern suchen.. Wie wärs denn mal mit dem Bildungssystem?
Kommentar veröffentlichen