von ip
wer sich für gebildet hält in der westlichen welt, verehrt kritiklos die griechische antike.
und das, obwohl aristoteles durchaus gelegentlich geistigen nonsens verbreitet hat (neben zweifelsohne genialem) und sokrates zuhause mit xantippe nicht fertig wurde, was (wie ich vermute) ihn hinaus auf den marktplatz und letztlich zur annahme des schierlingsbechers sowie zu dem ausspruch trieb: "stelle eine frau gleich, und sie wird überlegen sein". meinte er etwa psi-seherisch bereits merkel damit?
das gesamte altphilologische antiken-gedöns, um im neueren hannoverschen jargon zu formulieren, beruhte auf der sklavengesellschaft.
insbesondere frauen hatten nichts zu melden, schlichen sich aber dennoch, zum beispiel bei platon, in die berühmtesten klassischen texte ein.
mich betrübt der wirtschaftliche niedergang griechenlands zutiefst. denn wieder müssen das die kleinen leute, wie die sklaven der antike, aushalten.
dennoch bin ich nicht der meinung, griechenland ohne auflagen mit geld zu fluten, wäre die lösung.
die geldflutungs-orgie ist und bleibt pervers.
helfen würde nur ein aufstechen aller finanzspekulations-luftballons durch die europäische gesetzgebung, um damit den schatten-banken dauerhaft die puste ausgehen zu lassen.
oder, um in der griechischen mythologie zu bleiben, herakles (lat. hercules) muss der hydra alle köpfe abschlagen.
und da fällt mir nun das gedicht von max ernst ein: herkules und fraukules, herr kules und frau, monsieur kules et madame kules, madame kules et monsieur... wie ging's nochmal weiter?
leider ist martin neuffer, ehemals oberstadtdirektor von hannover, durch den ich das gedicht kenne, nicht mehr abfragbar, da verstorben.
so könnte ich es einfach auf "Merkozy" endend in guter dadaistischer manier abwandeln: monsieur kules et madame kules: la famille merkozy...le point sur le i...
(hierbei: sur le "i grec", frz. für y, der französische präsidentenname endet auf y...)
oder so ähnlich.
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