Freitag, 16. April 2010

frau tut, was ihr möglich bleibt

zum amtsantritt von merkel habe ich ihr geschrieben, sie aufgefordert, unsere arbeitslosen jugendlichen nicht im kriegsdienst zu verheizen, und dies auch in meiner zeitung veröffentlicht.
ich ahnte schon, wie es kommen könnte in afghanistan.
besonders "männer" ("richtige") werden das jetzt vielleicht naiv nennen und wiedermal ihr hohngelächter anstimmen.
wenn man aber bedenkt, dass die agenda von attac heute praktisch als mögliche vorlage zur finanziellen sanierung großbritanniens verwendet wird, so wirft das ein trauriges licht auf die doch so oppositionsfeindliche etablierte politik.
nach 9/11 konnte ich mich mit meiner zeitung im umfeld des in hannover lebenden bundeskanzlers, der mangels innenpolitischer erfolge offensichtlich eine wirksame strategie für die bevorstehenden wahlen brauchte, rechtzeitig für eine verweigerung des kriegseinsatzes im irak einsetzen.
man tut eben, was man kann, diesen satz könnte ich eigentlich der antidiskriminierungsstelle in berlin melden und gleichstellung der frau in der sprache einklagen.

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