Mittwoch, 17. Oktober 2012

Haus-, Hof- und Wildtier bringen Biotop des menschlichen Heims durcheinander





Corinna Schnitt, Once upon a time, 2005, Video, Ton, Farbe, 25 Min.
Figge von Rosen Galerie, Köln/Berlin
© Courtesy Figge von Rosen Galerie, Köln, Corinna Schnitt

Das Video „Once upon a time“ (2005) der Künstlerin Corinna Schnitt hat bereits viele Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „Weiße Federn, schwarzes Fell. Tiere in Darstellungen des 20. Jahrhunderts“ begeistert:
Eine Kamera kreist in der Mitte eines Zimmers um sich selbst. Zunächst spielen nur ein paar Katzen miteinander, doch mit jeder Umdrehung kommen immer mehr Tiere ins Bild, und das Chaos nimmt seinen Lauf …
Schnitt kehrt in „Once upon a time“ die konventionellen Verhältnisse von Natur und Kultur um. Kategorien von Haus-, Hof- und Wildtier geraten im Biotop des menschlichen Heims durcheinander, wenn der Mensch ausgeschlossen wird.
Die Künstlerin Corinna Schnitt, Professorin an der HBK Braunschweig, spricht am Sonntag, 21. Oktober 2012, ab 11.15 Uhr über ihr Video. Es wird zum Ausgangspunkt für Fragen, die die Bedeutung von Tieren für den Menschen und die vom Menschen aufgestellten Kategorien des Daseins betreffen.

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