Friedensaktivist:innen haben in der Hannoveraner Südstadt zum Gedenktag der bekanntesten Friedensaktivistin des letzten Jahrhunderts, Bertha von Suttner (1843-1914) ein Denkmal gesetzt. Sie haben das auf dem Bertha-von-Suttner-Platz seinerzeit von den Nationalsozialisten aufgestellte Kolonialdenkmal, das an den Rassisten Carl Peters erinnert, umgestaltet.Carl Peters hat zeitgleich mit der ersten Friedens-Nobelpreisträgerin Berta von Suttner gelebt.
Suttner und ihr Leben stehen hingegen für Frieden, Völkerverständigung und ein Leben ohne Ausbeutung der Natur.
Um darüber ins Gespräch zu kommen, was die heutige Gesellschaft von Suttner Leben+Gedanken lernen könne, haben die Aktivist:innen eine Ausstellung zu ihrem Leben unter der alten Linde neben dem CarlPeters- Denkmal aufgestellt +im Park Zitate von der Friedensaktivistin aus einem Lostopf ziehen lassen.
Bei einem Picknick wurden anschließend ihre Zitate vorgelesen und über ihre Bedeutung debattiert.
Ein Besucher erzählte von der Umbenennungs-Geschichte des Platzes der 80er Jahre, welche in den 90ern den Erfolg in Form der Umbenennung von Carl Peters Platz zu Bertha von Suttner Platz brachte. Er freute sich sehr über die Aktion der Aktivist:innen, so sagte er in einem Gespräch: Es ist ganz großartig, dass sich auch heute noch auf die Friedensaktivistin Bertha bezogen wird. Wie wichtig es ist, dass sich auch die heutige Generation der historischen Bedeutung des immer da gewesenen Widerstands gegen Krieg und Unterdrückung bewusst ist, so wie der damit einhergehenden Verantwortung, ihn weiterzuführen. – Sagt es vielen“
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