heikel, sehr heikel, die kunst-aktionen der garten-region in der städtischen natur hannovers und umgebung.
da gibt es allerdings schon länger keinen respekt mehr in den administrativen reihen. die bäume sind für den baum-kataster auffällig nummeriert, und nun kommt die losgelassene pseudo-kunst und zurrt zum beispiel am leinearm nähe andertensche wiese mit schwülstigen erklärungen gepunktete (in abwandlung von burens streifen vielleicht?, nicht sehr originell) absperrbänder übers gebüsch, die die lebensjahre eines mannes symbolisieren sollen.
die folgen sind schon zu sehen: ein nicht-künstler malte einfach herzen auf die borke eines stamms, ein weiterer trug namensinitialen auf. die sprayer könnten das als auftakt zu erweiterungen ansehen, merkt das denn niemand außer mir?
so wird von offizieller seite nun gefördert, was bisher zu meinen größten befürchtungen zählte: dies bisschen rest-natur wird im namen der kultur fertiggemacht.
wer einmal einen andrej-tarkovskij-film gesehen hat, beispielsweise stalker, weiß, wie achtungsvoll große künstler die natur behandeln. (zu bestellen bei ice-storm in berlin)
was hier gerade in hannover läuft, bis auf wenige ausnahmen, die nichts kaputt machen, das passt mentalitätsmäßig genau zu der schilda-namensgebung einer gastronomie-zeile am flohmarkt mit dem namen des einstigen kunstmäzens martin neuffer, während gegenüber, dahin wo sein name hingehören würde, nämlich zu den nanas, diese hauptpromenade mit seinem ex-adlatus' unpassend benannt wird. robert simon von der skultpurenmeile tilgt denn auch regelmäßig diesbezügliche eintragungen auf seiner website.
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