Mittwoch, 22. März 2017

Unterschiede in der Pflege fernab der Heimat

 Die Auszubildenden aus Kroatien lauschen den Erklärungen von Christel Suppa (links) von der Diakovere.
Kroatische Azubis zu Gast im Stephansstift:
Wie anspruchsvoll und doch erfüllend eine Ausbildung im Bereich der Pflege ist, wussten die elf Auszubildenden aus Kroatien bereits. Denn sie haben sich für die Ausbildung zum Krankenpfleger in ihrer Heimat entschieden. Doch wie genau die Pflege in Deutschland umgesetzt wird, wollten die acht Frauen und drei Männer im Rahmen eines zweiwöchigen Praktikums im März selbst erfahren.
Durch die Kooperation mit der Pflegeschule Mlinarska in Zagreb durften die eifrigen Auszubildenden, die sich im 4. Lehrjahr der 5-jährigen Ausbildung befinden, selbst mitanpacken und sich in den fünf Häusern des Stephansstifts und zwei Häusern der Diakovere ein Bild von der Arbeit fernab der Heimat machen. Zustande kam die Zusammenarbeit zwischen der Pflegeschule Mlinarska und dem Stephansstift durch bereits vergangene Kooperationen mit dem Craft College-Center for Adult Education/ Obrtničko učilište in Zagreb und dem Stephansstift Zentrum für Erwachsenenbildung (ZEB).
Besonderes Engagement während ihres Aufenthalts brachten vor allem Thomas Graulich, Ausbildungsleiter des Stephansstiftes, sowie die Heimleitung der Diakovere Elisabeth Markovina den 18- bis 19-jährigen Auszubildenden entgegen. Die jungen Frauen und Männer wurden bestmöglich betreut und interessierten sich vor allem für die Unterschiede der Ausbildungszweige zwischen Deutschland und Kroatien.
Für die Auszubildenden der Pflegeschule Mlinarska war es eine spannende Zeit, die ihnen viel Wissen vermittelt und Spaß bereitet hat. Eine Stadtführung durch die Landeshauptstadt Niedersachsens sowie die Möglichkeit, die deutschen Sprachkenntnisse zu vertiefen, werden die jungen Auszubildenden gern mit in ihre Heimat nehmen.




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