Aufforderung an den Landesumweltminister und das Bundesumweltministerium
Die Kreistagsgruppe Linke PIRATEN PARTEI + fordert die unwiderrufliche Stilllegung des AKW Grohnde. Ein entsprechender Antrag mit einer Aufforderung an den Umweltminister des Landes Niedersachsen Stefan Wenzel als zuständige Atomaufsichtsbehörde und das Bundesumweltministerium als weisungsbefugte Behörde wird in der Kreistagssitzung am 26. April gestellt. „Das Kernkraftwerk in Grohnde ist eine Gefahr für uns alle. Hier kommt es allein altersbedingt zunehmend zu Störfällen. Noch fataler ist die fehlende Absicherung gegen mögliche Flugzeugabstürze. Wenn es zu einem GAU kommt wird ganz Südniedersachsen für viele Generationen für die Menschen unbewohnbar.“, so Dr. Mohan Ramaswamy. Die mangelnde Absicherung gegen mögliche Flugzeugabstürze zeigte sich zuletzt vor einigen Wochen als bundesweit die Mitarbeiter aus den AKW abgezogen wurden, wegen eines unkontrollierten Überfluges einer Passagiermaschine. Neben der dauerhaft akuten Gefahr eines Unglücks, besteht zudem ein latent erhöhtes Risiko an Leukämie zu erkranken durch die im Regelbetrieb freigesetzte ionisierte Strahlung. Der 26. April, an dem die Kreistagssitzung stattfindet, ist der Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, die sich an diesem Tag zum 31. mal jährt. Die Folgen dieser Katastrophe konnten bis heute nicht beseitigt werden. Die Sperrzone um das AKW ist viermal größer als der gesamte Landkreis Göttingen.
Ansprechpartner: Dr. Mohan Ramaswamy, mkr@linke-piraten-partei.de, Tel: +49 1511 8421667
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