Donnerstag, 28. September 2017

Den Hunger nach freiem Denken nicht aussterben lassen - Garbsen und die Polymere


Gepanzerte Menschen lassen Freies Denken aussterben

Das freie Denken ist in #Hannover nicht erwünscht. Die TU Hannover hatte eine Abteilung für Philosophie und hat sich bemüht, eine Uni zu werden und da konnte Theodor Lessing lehren.
Heute sind wir 100 Jahre zurück gefahren worden. Die #Leibniz Universität ist de facto eine TU, wo nur kastrierte Philosophie (Philosophie der Wissenschaft) angeboten wird - tödlich fürs Lehramt.
Und die neue sogenannte Leibniz #Universität zieht in nicht einmal 2 Jahren ihren Kern nach #Garbsen, das sich jetzt schon Universitäts-Stadt nennt. (Einschub Chemie für Dummies: https://application.wiley-vch.de/books/sample/3527709207_bonus1.pdf)
In dreißig Jahren hat man bundesweit #Intellektuelle verhungern lassen, die Niveaus sind wie in Afghanistan. Selbst das Kaiser-Wilhelm-Ratsgymnasium muss eine Art IGS werden.
2010 wurde geschlossen: das Philosophische Seminar, #Romanistik, #Sozialpsychologie, Institute für #Religionswissenschaft und #Kunstwissenschaft. #Architektur steht auf der Kippe und der #Soziologie geht es schlecht. Die Ministerin ist eine Katastrophe
Aber wenn wir jammern, ändern wir auch nichts. Was ich/wir machen können, ist nur, den Hunger nach Freiem Denken aufrecht zu erhalten, so lange nicht ein Paradigmen-Wechsel kommt. (eine Leserin)

Veranstaltungstipp:  
im november kommt die #agritechnica-messe nach hannover. da können dann im anschluss die dealer von chemiecocktails für agrartechnik noch genussvoll einen intellektuellen vortrag über lessings tiere konsumieren, als geschenk der #messe-stadt

Kultur & Natur N° 3: Meine Tiere.

Markus John liest Lessing am 22. November in der Tierärztlichen Hochschule

Hannover.

Die Reihe „Kultur und Natur“ des Teams Kultur der Region Hannover geht in die dritte Runde: Am Mittwoch, 22. November 2017, 19.30 Uhr, steht das Buch Meine Tiere von Theodor Lessing im Mittelpunkt. Der Schauspieler Markus John liest aus dem 1926 erschienenen Werk, das bis 2004 nie wieder verlegt wurde und heute zu den schönsten Büchern Lessings zählt – mit literarisch-geistreichen, seelen- und humorvollen Tierporträts, die Lessing als Ausgangspunkt für überraschende Erkenntnisse über den Menschen und die Welt dienen. Die Lesung findet statt in der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Hörsaal Alte Apotheke, Bischofsholer Damm 15, Haus 120.
Eintritt: 12 Euro / 8 Euro Ermäßigungen. VVK ab 2.10.2017 unter Telefon 0511-616-22073; Abendkasse: ab 18.30 UhrHinweis: Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei.
ÖPNV: Haltestelle Braunschweiger Platz. Stadtbahnlinien 4, 5 und 6.
Der Schauspieler Markus John wurde 1962 in Duisburg geboren. Zunächst studierte er Theaterwissenschaften und Neuere Deutsche Literatur in München, wo er am Zinner-Studio auch eine Schauspielausbildung absolvierte. Es folgten Engagements am Residenztheater München, an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach, am Stadttheater Bern, am Thalia Theater Hamburg, am Nationaltheater Mannheim, am Berliner Ensemble und am Deutschen Theater Berlin. 1997 bis 2009 war er Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Seit 2009 gehört er zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Markus John, der aktuell auch am Schauspiel Hannover in Maria Stuart und Macht und Widerstand zu sehen ist, arbeitete unter anderem mit Karin Beier, Johan Simons, Karin Henkel, Alvis Hermanis, Jürgen Gosch, Dušan David Pařizek, Stephan Kimmig, Thomas Langhoff und Michael Thalheimer.
Theodor Lessing wurde am 8. Februar 1872 als Karl Theodor Richard Lessing in Hannover geboren. Der Philosoph, Pädagoge, Publizist und Journalist starb am 31. August 1933 in einem Krankenhaus im tschechischen Exil Marienbad, einen Tag nachdem sudetendeutsche Nationalsozialisten einen Mordanschlag auf ihn verübt hatten. Lessings Grabstätte liegt auf dem jüdischen Friedhof in Marienbad. Lessing schrieb Meine Tiere in einer Zeit, in der sich der Autor und hannoversche Hochschullehrer schweren Hetzkampagnen ausgesetzt sah: Infolge seines polizeikritischen Berichts Haarmann. Die Geschichte eines Werwolfs über den Prozess gegen den Massenmörder Haarmann, und einem Zeitungsartikel zur charakterlichen Eignung des in Hannover lebenden Reichspräsidentschaftskandidaten und pensioniertem Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, hetzten völkisch-nationalistische Studenten und Professorenkollegen gegen ihn, so dass er seine Vorlesungstätigkeit an der TU Hannover im Sommer 1926 einstellen musste.

Mittwoch, 27. September 2017

Ungleichbehandlung städtischer Bühnen durch das Land Niedersachsen ist inakzeptabel

Finanzierung kommunaler Theater: verfassungsrechtlich bedenklich

 

27.09.2017. Bekanntlich sind die Staatstheater des Landes Niedersachsen in Hannover, Braunschweig und Oldenburg deutlich üppiger finanziell ausgestattet als die kommunal getragenen Bühnen in Osnabrück, Celle, Göttingen, Hildesheim und Lüneburg: Wird das Niedersächsische Staatstheater Hannover mit rund 66 Millionen Euro in 2017 zu 100 Prozent vom Land getragen, so erhalten die Städtischen Bühnen Osnabrück lediglich einen Landeszuschuss in Höhe von etwa 5 Millionen Euro. Den Rest in Höhe von rund 10 Millionen Euro trägt die Stadt Osnabrück. In der Spielzeit 2015/16 haben die drei Staatstheater vom Land mit knapp 96 Millionen Euro mehr als das Vierfache erhalten als alle sechs kommunalen Bühnen zusammen, die lediglich mit knapp 23 Millionen Euro unterstützt worden sind.
„Ich wollte mich mit dieser asymmetrischen Finanzierung nicht mehr abfinden“, sagt Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. „Immer wieder sind wir beim Land abgeblitzt, wenn wir ein stärkeres Engagement gefordert haben.“

 Die Ungleichbehandlung der niedersächsischen Theater hatte Griesert veranlasst, Prof. Dr. Jörn Ipsen, Institut für Kommunalrecht und Verwaltungswissenschaft der Universität Osnabrück, mit einem Gutachten zu beauftragen, in dem er „Rechtsfragen der Förderung kommunaler Theater“ geprüft hat. Unterstützt haben dieses Gutachten Celle, Lüneburg, Hildesheim, Wolfenbüttel, Wolfsburg. 
Argumentative Grundlage des Landes Niedersachsen für die Bevorzugung seiner Bühnen ist die sogenannte „Traditionsklausel“ in Artikel 72 der Niedersächsischen Verfassung: „Die kulturellen und historischen Belange der ehemaligen Länder Hannover, Oldenburg, Braunschweig und Schaumburg-Lippe sind durch Gesetzgebung und Verwaltung zu wahren und zu fördern. Die überkommenen heimatgebundenen Einrichtungen dieser Länder sind weiterhin dem heimatlichen Interesse dienstbar zu machen und zu erhalten[…]“
Diesen Artikel wendet Ipsen gegen die Argumentation des Landes: Seiner Auffassung nach komme es bei der Auslegung des Artikel 72 nicht darauf an, ob das Theater „gegenwärtig in der Trägerschaft des Landes Niedersachsen steht, sondern ob es seinem Ursprung nach den Vorgängerländern zugeordnet werden kann“ Das bedeutet: „Auch Theater, die gegenwärtig in kommunaler Trägerschaft stehen, können ‚überkommene Einrichtungen‘ im Sinne des Art. 72 Abs. 2 NV sein. Andererseits begründet die gegenwärtige Trägerschaft des Landes für ein Theater nicht notwendig die Eigenschaft als ‚überkommene Einrichtung‘[…]“ Ipsen kommt zu dem Ergebnis: „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Theaterlandschaft Niedersachsens zu großen Teilen dem Schutz des Art. 72 NV unterfällt.“

 

Wie problematisch die gegenwärtige Förderungspraxis ist, zeigt sich insbesondere am Niedersächsischen Staatstheater Hannover: Das Land  habe sich erst später an der Finanzierung der seit 1921 von der Stadt Hannover getragenen Städtischen Bühnen beteiligt: „Erst 1970 erhielt es den Namen ‚Niedersächsisches Staatstheater‘, woraufhin die Finanzierung durch das Land schrittweise erhöht wurde und im Jahr 1992 100% betrug.“ Insofern ist die Landeshauptstadt „faktisch“ durch das finanzielle Engagement des Landes „entlastet“ (ebd.) worden.

 

Ipsen kommt zu dem Ergebnis, dass sich diese Vollfinanzierung der Staatstheater Hannover GmbH durch die Verfassung nicht rechtfertigen lasse: „Damit liegt am Maßstab des interkommunalen Gleichbehandlungsgebots eine Ungleichbehandlung der Städte als Träger kommunaler Theater und der Landeshauptstadt Hannover vor. Die Ungleichbehandlung besteht nicht darin, dass die Städte als Träger kommunaler Theater durch Maßnahmen des Landes belastet wären, weil es sich bei dem Betrieb eines Theaters – wie dargestellt – um eine freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe handelt[…] Die Ungleichbehandlung liegt indes darin, dass das Land Niedersachsen die Landeshauptstadt Hannover von einer von ihr über Jahrzehnte wahrgenommenen kulturellen Aufgabe entlastet hat.“ Das hält Ipsen für „verfassungsrechtlich bedenklich“.

 

Dezernentin über Hotelimmobilienmarkt

Beliebt bei Gästen von außerhalb: Die Übernachtungszahlen in der Region steigen seit Jahren und haben längst das Niveau des Weltausstellungsjahres 2000 übertroffen. Nicht nur Geschäftsreisende kommen zu den internationalen Leitmessen nach Hannover. „Der Hotelmarkt nimmt auch aufgrund der Zunahme an Städtereisenden Fahrt auf, er wird kurz- bis mittelfristig spürbar wachsen“, stellt Dezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette fest. In den nächsten fünf Jahren kommen neun Hotelprojekte mit rund 1.800 Zimmern neu auf den Hotelmarkt. Da je nach Konzept des Hotels ein Zimmer mit ein bis zwei Betten ausgestattet ist, bedeutet das einen Zuwachs von mindestens rund 2.200 Betten.

Dienstag, 26. September 2017

Autonomes Fahren als Kernelement

Besuch Institut für Verkehrssystemtechnik im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig (DLR). Gemeinsam mit Prof. Karsten Lemmer, DLR-Vorstand für Energie und Verkehr, informierte sich Minister Lies über den letzten Stand des Projektes, bevor noch in diesem Jahr der Aufbau des Testfeldes beginnen soll. Im DLR „erfährt“ der Minister in einem Simulator das, was später auf der Straße möglich sein wird.
Minister Olaf Lies vorab: „Das automatisierte und später autonome Fahren gehört zu den Kernelementen der Mobilität von morgen. Wir im Automobilland Niedersachsen haben den Anspruch und den Ehrgeiz, auf diesem Zukunftsfeld ganz weit vorne dabei zu sein. Deshalb beginnen wir schon in diesem Jahr mit dem Aufbau unseres Testfeldes Niedersachsen, damit wir im nächsten Jahr starten können. Aufgrund seiner Größe und Vernetzung von Stadt- und Bundesfernstraßenverkehren ist das Testfeld Niedersachsen einzigartig in Deutschland.“
Die Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) des DLR bildet die Grundlage für den Testfeldausbau. Am Ende wird das Testfeld Niedersachsen eine Länge von rund 280 Kilometer haben. Der Pilotbetrieb soll 2018 starten. Die Fertigstellung ist für 2019 erwartet. Das Land unterstützt den Aufbau des Testfeldes Niedersachsen zum automatisierten und autonomen Fahren mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro. 

Montag, 25. September 2017

sozialer klimawandel?


türkischstämmige deutsche blondine (examinierte altenpflegerin) über ihren marokko-urlaub: "am 6. tag habe ich schon die koffer gepackt. diese touristen-feindlichkeit! wenn meine lebensgefährtin und ich im laden nichts kauften, wurden sie aggressiv.
morgen fliege ich 5 tage in die türkei, meinen vater zum geburtstag überraschen."

Guten Morgen, liebe Migranten

#Montagmorgen Guten Morgen, liebe türkischstämmige Nachbarn, auch ihr aus dem Kosovo, aus dem Iran, aus Polen, Bulgarien, Russland, mit dem deutschen Pass. Ihr seid so fleißig, kommt mit dem harten Arbeitsleben in Deutschland klar. Eure Eltern sprechen kaum deutsch, dafür die Kinder und Enkel oft perfekt. Ich danke euch, dass ihr so viel zur Allgemeinheit, auch kulturell, beitragt, dass ihr freundlich seid und wertschätzend. Guten Morgen, liebe Geflüchtete, denen wir sozialen Schutz bieten dürfen. eure nachbarin ingeburg

Donnerstag, 21. September 2017

Kindler: Von der Leyen war auf keiner einzigen Podiumsdebatte im Wahlkreis


Zum Abschluss des Wahlkampfs zieht der GRÜNE Bundestagsabgeordnete Sven-Christian Kindler Bilanz und kritisiert gleichzeitig die CDU-Direktkandidatin Dr. Ursula von der Leyen im Wahlkreis Stadt Hannover II: 
„Vier Monate Wahlkampf – vier Monate habe ich bei engagierten Schulen, Vereinen, Initiativen, Gewerkschaften und Verbänden auf dem Podium gesessen. Zusammen mit meinen Mitbewerber*innen, zusammen mit Bürger*innen, Schüler*innen und Azubis haben wir im direkten Dialog unsere Positionen zur Klima-, Sozial-, Rüstungs- oder Flüchtlingspolitik vertreten. Insgesamt waren es zehn Debatten im Wahlkreis Stadt Hannover II. Eine Kandidatin war jedoch nie dabei: Die Kandidatin der CDU in meinem Wahlkreis! An keiner einzigen Podiumsdebatte hat Ursula von der Leyen teilgenommen. Anscheinend ist sie sich zu fein dafür. 
Natürlich verstehe ich, wenn Ursula von der Leyen als Bundesministerin nicht an jeder Debatte teilnimmt. Dass sie aber zu keiner einzigen Debatte erscheint, ist kein Zufall oder ein Terminproblem, sondern das hat System. Von der Leyen will sich nicht der demokratischen Debatte mit ihren politischen Mitbewerber*innen und den Bürger*innen stellen. Das zeigt einen mangelnden Respekt gegenüber den Menschen in Hannover. Sie als Kandidatin sollte sich im Wahlkreis auch der Diskussion stellen und nicht kneifen.“ 


Geringste Apfelernte in Niedersachsen und Hamburg seit 2013 erwartet

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen


HANNOVER. Im Jahr 2017 werden in Niedersachsen und Hamburg zusammen voraussichtlich 230.000 Tonnen Äpfel geerntet werden. Das sind etwa 36 % weniger als im ertragsstarken Vorjahr 2016, obwohl die Anbauflächen auf gut 9.400 Hektar (ha) ausgeweitet wurden. Dieses teilten das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) und das Statistikamt Nord auf Basis der Ernteschätzung der ehrenamtlichen Obstberichterstatter für August 2017 mit.

Wegen der kalten und feuchten Blütezeit mit Spätfrösten reiften weniger Früchte an den Bäumen heran. So wird ein sehr niedriger durchschnittlicher Apfelertrag über alle Sorten von 245 Dezitonnen (dt) je Hektar (ha) erwartet. In den letzten 20 Jahren wurde dieser Wert lediglich in den Jahren 2013 und 2002 unterschritten. Die Ertragseinbußen werden alle Sorten betreffen. Im Vergleich zum Vorjahr wird für die Sorten Jonagored, Holsteiner Cox, Braeburn und Boskoop ein Rückgang des Durchschnittsertrags auf die Hälfte prognostiziert. Besser sieht es für die Sorte Elstar aus, deren Hektarertrag vermutlich um 21 % unter dem Vorjahresniveau liegen wird.

Auf knapp einem Drittel der Apfelanbaufläche in Niedersachsen und Hamburg wächst die Sorte Elstar. Sie war bereits im Jahr 1997 die anbaustärkste Sorte. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen aktuell die Sorten Jonaprince (Red Prince) und Braeburn, deren Anbauumfang in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Die auf den Plätzen 4 und 5 folgenden Sorten Jonagored und Boskoop/Roter Boskoop sind in ihrer Anbaubedeutung hingegen gesunken.

In dem Obstanbaugebiet „Altes Land" konzentrieren sich die Apfelanbauflächen der beiden Länder Niedersachsen und Hamburg. Es umfasst 96 % der Apfelanbauflächen und erstreckt sich entlang der Niederelbe. Dazu zählen das Hamburger Obstanbaugebiet vollständig sowie auf niedersächsischer Seite Flächen in den Kreisen Cuxhaven, Harburg und Stade. Im Jahr 2017 wurden hier von 541 Betrieben gut 9.000 ha Äpfel angebaut. Während die Zahl der Betriebe sank, stieg die Anbaufläche für Äpfel pro Betrieb seit 1997 auf mehr als das Doppelte und liegt nun bei 16,7 ha.

Dienstag, 19. September 2017

7 Mio. Euro Invest bei der Ölmühle Solling


Neue Arbeitsplätze in Boffzen
Das Wirtschaftsministerium unterstützt mit ca. 2 Mio. Euro den Neubau einer Produktions- und Innovationsstätte in Boffzen (Landkreis Holzminden) für Produkte aus regionalem Anbau. Die Ölmühle Solling stellt dort unter eigener Marke pflanzliche Bio-Öle und Fette als Lebensmittel sowie Produkte für Kosmetika her.
Minister Olaf Lies: „Das Familienunternehmen Baensch ist Förderer des Deutschlandstipendiums und ihm liegt die Region besonders am Herzen. So ist die Ölmühle Solling als Arbeitgeber fest im Landkreis Holzminden verankert. Mit der anstehenden Erweiterung werden acht neue Dauerarbeitsplätze, davon zwei Ausbildungsplätze geschaffen. Dieses starke Bekenntnis zum Standort unterstützen wir gern.“
Großen Wert legt das Unternehmen auf den Verbund mit der Wirtschaft in der Region. Die Rohstoffe werden von Landwirten aus dem Umland bezogen; innovative Verpackungen werden in Boffzen selbst entwickelt. Mehrere Produkte des Unternehmens sind als Regionalmarke in der Region Solling-Vogler zertifiziert und die Ölmühle wurde mehrfach als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsens“ ausgezeichnet.
Mit dem Neubau soll ein Vor-Ort-Verkauf eingeführt werden, welcher Touristen in die Region lockt. Bereits jetzt finden Mühlenfeste, Vorträge und Führungen für Busreisende statt. Dieses Angebot soll nach der Vergrößerung des Unternehmens weiter ausgebaut werden. Mit der Einrichtung eines eigenen Labors soll in Zukunft in Zusammenarbeit mit den Hochschulen eine betriebseigene Qualitätsprüfung geschaffen werden. Außerdem sollen die Räume auch für gemeinsame Forschungsprojekte der Hochschulen und der Ölmühle zur Verfügung stehen.
Die Ölmühle verfügt aktuell über ca. 40 Arbeitsplätze. Mit dem Vorhaben, das ein Gesamtinvestitionsvolumen von 7 Mio. Euro hat, werden zusätzlich acht neue Dauerarbeitsplätze geschaffen.



Montag, 18. September 2017

Zum #Weltfriedenstag: Hitler war Vegetarier und tierliebend – das schmutzige Geschäft des Krieges



Von Ingeburg Peters



Zur Expo 2000 überreichte mir ein Inder strahlend ein Perlenband mit Swastika-Symbolen. Das bringe in Indien Glück. Soeben nun schickte die Ev.Luth. #Landeskirche eine Information über nationalsozialistische Symbole an Glocken.
Selbst in uns Nachkriegsgenerationen steckt die NS-Ideologie noch tief drin, da dürfen wir uns nichts vormachen.
Mein Patenonkel Adolf sagte damals beim Abschied am Bahnhof angesichts der vielen Ausländer hinter den Verkaufstresen: „Die dürfen hier bei uns arbeiten, wir bei denen nicht.“  (das hat sich inzwischen geändert, siehe auch Film „Import – Export“ von Ulrich Seidl auf youtube) Ein für seine Frauenverachtung bekannter Rap-Sänger fordert spezielles Kindergartenessen für Muslime und Veganer. Ob wir wohl auch in Kindergärten im Orient Sonderwünsche äußern dürften, würde SS-Mann Adolf fragen. Tolerant und weltoffen zu sein, das macht vielen Bürgern Angst.
Der war so begeistert von Hitler, wie „ihr von den Beatles“, sagte er. Mein Vater „durfte“ dem Führer die Hand schütteln. Da wusste er noch nicht, dass sein schwerhöriger Vater euthanasiebedroht war. Ein Bekannter aus großbürgerlichen Kreisen  war in der Reiter-HJ und hatte dort wundervolle Erlebnisse. Man schlief abends bei den Pferden im Heu. Seine Mutter: “Die Erziehung wurde mir aus der Hand genommen.“ Später meldete er sich als Sohn eines Deutschnationalen und schlechter Schüler freiwillig zum Kriegsdienst, um den schulischen Anforderungen zu entgehen. Er kam glücklicherweise nach Südfrankreich, während sein Bruder im Osten kämpfte (der für die NAPOLA „ausersehen“ war, ebenso wie der hannoversche Herausgeber der Kulturzeitschrift „Die Horen“, Kurt Morawietz). Als seine jüdische Freundin mitsamt ihrer Verwandten aus seinem Viertel verschwand, sprach in der Familie niemand darüber. Er fand die Namen später auf dem Denkmal am Opernhaus #Hannover wieder.
Ein Nachbar erlebte nach dem Krieg in der Schule Lehrer, die vor versammelter Klasse in den Keller gingen und sich dort erhängten. Sein Vater geriet in Kriegsgefangenschaft, wollte fliehen und wurde erschossen. Die vier Kinder hatten samt und sonders Vornamen aus dem NS-Namenskatalog. Der einzige Halt war nun die Kirche und die Sonntagspredigten des Pastors. So wurde Jesus zu seiner Vaterfigur. Aber bemerkte der Junge damals die tendenziösen Formulierungen ex cathedra – von der Kanzel herab? Ein starkes Volk braucht Raum? Er jedenfalls propagiert bis heute Stärke als Lebenshaltung. Andere ziehen bei ihm immer den Kürzeren. Frauen sowieso. Auch Publizistin Jutta Ditfurth weiß von einer „gütigen“ Großmutter zu berichten, und vielen weiteren Nazis, die sehr lieb zu ihren eigenen Kindern waren. Es gibt sogar noch einige Sprösslinge direkt aus dem arischen Zuchtprogramm der Nazis in Hannover.
Kurz – die ganze Nazi-Luft sitzt uns Nachgeborenen noch sehr im Nacken. Früher habe ich stets ein Fazit gezogen, unter Texten und Konzepten, jetzt stelle ich nur Zeitzeugenschaft dar. Das Private ist das Politische…


Samstag, 16. September 2017

Zum Wochenende: Mein erstes Sonett




(bin noch nicht wirklich zufrieden damit)

Rückzug und Zuzug

The benedictines in the desert – why?
Ich bin mittendrin im Getriebe der Stadt.
Monasteries of men – why are they so shy?
Hier gibts Migranten, Elend, Müllberge satt.

Maintaining some rooms for private retreats?
Was sind das für Gestörte, die dann kommen?
Engaged in manual labor – that feeds?
Die Guru-Gläubigen – Gottes-Frommen?

With Gift-Shop, Online-Store, man ist ja modern.
Kunst, sowie Wissenschaft, das macht sich so gut –
Hauptsache, mann hält sich die Wirklichkeit fern.

Place of extraordinary beauty?
Ihr Frauennachahmer, macht euch aus dem Staub.
Frau bleibt hier und steht alles durch – mit Verlaub.

Ingeburg Peters

Von Joggerinnen, Freiern und Inklusion - Vorschlag für einen frauenfreundlichen Kaffeenachmittag mit der Stadtteilrunde Mitte


Von Ingeburg Peters

#Hannover. Eine elegant gekleidete junge Dame prüft im Schaufensterglas des Kiosks, ob die Frau auf der gegenüberliegenden Straßenseite verschwunden ist. Dann biegt sie ins Bordell ein. Die meisten Freier halten es ebenso.
Man schämt sich hier irgendwie doch noch, obwohl Prostitution nicht mehr strafbar ist. In Holland wird das mittlerweile offener gehandlet. Da gibt es lichtdurchflutete Plätze mit Polizeistation für die Rammel-Container. Das dient der Sicherheit auf Kosten der schummrigen Atmosphäre, manche Joggerin ist gefährdeter…
Mein Vorschlag, die Bordell-Besatzungen doch beim nächsten Schützenausmarsch mit marschieren zu lassen, kommt – wie immer – schlecht an. Sichtbar machen, das ist #Inklusion!
Oder einen Kaffee-und-Kuchen-Nachmittag mit der #StadtteilrundeMitte anzubieten, damit sich auch diese Sorte Sozialarbeiterinnen (Abreiterinnen) endlich mal ungeniert zeigen und mit anderen Bürgerinnen kommunizieren darf.
Es wäre für die Prostituierten günstiger als das Steintorfest. Eine Thai-Frau: „Wenn das Fest stattfindet, trauen sich die Freier nicht mehr her, weil sie erkannt werden könnten.“ Spricht da die Geldgier? „An manchem Tag habe ich nach Abzug der hohen Raummiete nur 20 Euro übrig“.






Donnerstag, 14. September 2017

auf dem bauernmarkt


mannohmann, soeben auf dem bauernmarkt hannover am landtag.
kleine demo "die partei" unter polizeischutz zieht vorüber, aber ironie verstehen nur wenige.
am stand von öko-bauer stolze, mir als spd-freundlich bekannt, eine angst-bürgerin in rage:
"Was da an sozialabbau auf uns zukommt. und dieser porschefahrer lindner, der will nur geld machen.
und die lügenpresse hetzt gegen die afd. eine kollegin hat zu mir nazi gesagt."
ich: "warum?".
"weil ich afd gewählt habe".
"Jesus hat aber gesagt, mach kein' scheiß mit dem kreuz..."
"Ich liebe jesus".
"ja, und nun haben Sie scheiß mit dem ankreuzen gebaut".

Wilde Blühstreifen holen den Schwalbenschwanz-Schmetterling zurück

"Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu" (Hans Christian Andersen)
Aus "Das Schmetterlings-Gartenjahr" - Zwölf und mehr Möglichkeiten zur Gestaltung eines schmetterlingsfreundlichen Gartens. Zu bestellen bei www.nabu-oldenburg.de

Samstag, 9. September 2017

Kritisieren mit ip


zu #ihmevision
kurzfilme über einsame jugendliche kann man überall zeigen, und das thema hat bereits charly chaplin besser abgeräumt. ebenso computerspiele, Foto-Marathon, haut-den-lukas per rad-dynamo am hochbau #ihmezentrum, naja, schützenfest-atmosphäre.
irgendwelche muster, die an den wänden entlang gleiten. habe dem vorstandsvorsitzenden von enercity seinerzeit dauerhaftere licht-installations-vorschläge für das dem heizkraftwerk benachbarte #ihmezentrum gemacht.

zur #hörregion
womit ich gleich mal zur #hörregion überleiten möchte. auch so ein teures kultur-event voller nonsens. nicht eine aktion beschäftigt sich dort mit der vielfältigen belastung durch handy-frequenzen. Funkschmerz, Callcenter-Arbeit, Elektrosmog in Verbindung mit Implantat-Metallen wie Titan, Quecksilber, minderwertige Goldlegierungen (Lassen Sie Ihre mal in der Goldscheideanstalt Hereus prüfen, wieviel Kupfer da drin ist!).
Dass man solche Themen nicht im Media-Markt, bei Saturn oder Conrad anbringen darf, obwohl dies immer mehr Leute dennoch tun, ist klar.
Ohrenarzt Zabel, Hannover: "Seit 15 Jahren hat die Zahl der Ohrgeräusch-Beschwerden deutlich zugenommen."
Lassen Sie wenigstens am Sonntag mal alles vom Ohr weg, Herr FDP

Mittwoch, 6. September 2017

Auch Braunstraße 10 unter Gentrifizierungsdruck

#hannover. auch die braunstraße 10 (neben dem bordell) steht unter gentrifizierungsdruck. süleyman anli und seine familie mit 4 kindern, innenarchitekt dipl.ing.gerhard wiegmann,"hundeflüsterin" bärbel zantop, sind den drohgebärden des neuen eigentümers ausgesetzt. habe empfohlen, eine ähnliche gemeinschaft wirleuteausderbraunstraße zu gründen, wie ich es in der lenaustraße initiierte

Dienstag, 5. September 2017

in welcher traumwelt lebt die stadtteilrunde Hannover Mitte?


das bildungsbürgertum des stadtteils mitte/calenberger neustadt hannover strebt nach stadtratsposten, nach mitgliedschaft in logen, kontakten zu bedeutenden persönlichkeiten, statt sich in der stadtteilrunde für die brennenden probleme hier zu engagieren. gegenüber der eleganten laves-villa rosa am ende der calenberger straße stehen täglich die dealer, um jeden anzusprechen, der da nur durchgeht. und statt eine veranstaltung mit Professor reemtsma im Niedersächsischen Studieninstitut Wielandstraße zu organisieren, wäre die Einbeziehung der Berufseinsteigerschule Goetheplatz dringender angesagt.
Straßennamen im Stadtteil Calenberger Neustadt Hannover:
Rückert, Wieland, Lenau, Humboldt, Goethe
#Ratlos in der Zirkuskuppel: Hätte mal ne Frage:
Warum
wurde ich wieder nicht
(wie schon bei der Veranstaltung #Rückert) als Urheberin der Idee, den Stadtteil Calenberger Neustadt in #Hannover durch Aktionen zum #Dichter-#Denker-Viertel zu machen,
nun gestern mit dem Thema Dichter/Shakespeare-Übersetzer #Wieland
(2018 folgt mein Alter Ego #Lenau, in dessen Straße ich und der Musiker König wohnen, wo die berühmte Gruppe #Freitext in meinem Hinterhaus gegründet wurde),
als #Impulsgeberin genannt?
Wir hatten das schriftlich vereinbart, liebe Sonja Eick von der Stadtteilrunde.
Ich hatte die Gesamtleitung im Auge. Stattdessen gab es nur fast vorwurfsvolles Gerede, das alles mache der Stadtteilrunde so enorm viel Arbeit....Auch André Heller turnt nicht selbst in der Zirkuskuppel, obwohl Franz Kafka und Peter Sloterdijk dies sicherlich begrüßt hätten, oder?
Prof. #Reemtsma redete im #NSI, alles wieder toll schnieke, gediegen, angenehm, euch fiel ja zuvor ohne mich nichts ein.
Die damit verbundenen Ehren sind mir gleichgültig.
Es geht hier um die Anerkennung der Urheberschaft einer Frau...es gibt immer noch zu wenig innovative Frauen, so dass man das nicht einfach hinnehmen kann.
Bin verletzt, geschädigt, und all dies Gerede, da stünde ich doch sicher drüber, könnt ihr euch in die Haare schmieren.
Ingeburg Peters
#HRCfoto: Aus der Reihe "Verlorengegangene Anblicke" zeigen wir heute was ganz Spezielles! Bis vor Kurzem wussten wir nichts von dessen Existenz.
Wir schauen vom #Kanonenwalle zur #Bäckerstrasse, eine Stichgasse bei Haus Nr. 38-39 in der Bäckerstrasse mit Blick auf die #Synagoge 1902.
Heutiger Standort wäre in etwa "Im Töge" Calenberger Neustadt.
#hannover #calenbergerneustadt #fachwerk
– – hier: Calenberger Neustadt.