Von Ingeburg Peters
Im Hausflur liegt eine demonstrativ in kleinste Teile
gerissene Wahlbenachrichtigung.
Verständliche Verhaltensweise, denn was derzeit in „Germania“
läuft – und im „Alten Europa“ generell – passiert ohne Parlament, das mit den
Millionen der verschiedenen Lobbies bestochen ist. Gerade haben e.on und Co. die
Sektkorken knallen lassen ob der Milliarden „Entschädigung“ in Sachen
Atomkraft.
Der geschiedene Ex-Bundeskanzler Schröder fängt bei Rosneft an, besucht aber vermutlich seine Adoptivkinder in Hannover, die unsere Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf ihm zuliebe gewünscht hat. Der in den Ruhestand gegangene Enercity-Chef Feist stieß von Exxon herzu. Die sogenannte Globalisierung verwebt sich immer mehr mit der Politik.
Der geschiedene Ex-Bundeskanzler Schröder fängt bei Rosneft an, besucht aber vermutlich seine Adoptivkinder in Hannover, die unsere Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf ihm zuliebe gewünscht hat. Der in den Ruhestand gegangene Enercity-Chef Feist stieß von Exxon herzu. Die sogenannte Globalisierung verwebt sich immer mehr mit der Politik.
Warum also wählen? Dass Bundestagsvizepräsidentin Edelgard
Bulmahn aus Hannover-Linden ihre politische Karriere schon jetzt beendete,
spricht für ihre Integrität und gegen politische Abgebrühtheit.
Die Schweizer mit ihrem vorbildlichen Abstimmungssystem
lassen das Thema Geld-Oase außen vor. Es gibt sie ja auch inzwischen auf so
vielen Inseln – realen und virtuellen – dass man den Überblick verliert, politisch zuerst.
Den Wahlzettel ungültig abliefern? Als Statement für
Demokratie? Every drop in the ocean counts? Every plastic-drop, an dem die
Verbraucher nicht schuld sind. Ihnen wurde und wird Plastik allenthalben von
den Konzernen aufgedrückt – das schlechte
Gewissen nun noch zynisch gratis hinterher geschmissen.
Ängstigt oder begeistert Sie eine Welt mit 30 Milliarden Geräten
mit Internetverbindung, fragt Mozilla Firefox.
Kann nur noch einen einzigen Grund finden, zur Wahl zu
gehen: Dass weniger Nazis ins Parlament einziehen. Dies hat nichts mit Hoffnung
zu tun, sondern ist reine Verzweiflung.
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