Samstag, 16. September 2017

Von Joggerinnen, Freiern und Inklusion - Vorschlag für einen frauenfreundlichen Kaffeenachmittag mit der Stadtteilrunde Mitte


Von Ingeburg Peters

#Hannover. Eine elegant gekleidete junge Dame prüft im Schaufensterglas des Kiosks, ob die Frau auf der gegenüberliegenden Straßenseite verschwunden ist. Dann biegt sie ins Bordell ein. Die meisten Freier halten es ebenso.
Man schämt sich hier irgendwie doch noch, obwohl Prostitution nicht mehr strafbar ist. In Holland wird das mittlerweile offener gehandlet. Da gibt es lichtdurchflutete Plätze mit Polizeistation für die Rammel-Container. Das dient der Sicherheit auf Kosten der schummrigen Atmosphäre, manche Joggerin ist gefährdeter…
Mein Vorschlag, die Bordell-Besatzungen doch beim nächsten Schützenausmarsch mit marschieren zu lassen, kommt – wie immer – schlecht an. Sichtbar machen, das ist #Inklusion!
Oder einen Kaffee-und-Kuchen-Nachmittag mit der #StadtteilrundeMitte anzubieten, damit sich auch diese Sorte Sozialarbeiterinnen (Abreiterinnen) endlich mal ungeniert zeigen und mit anderen Bürgerinnen kommunizieren darf.
Es wäre für die Prostituierten günstiger als das Steintorfest. Eine Thai-Frau: „Wenn das Fest stattfindet, trauen sich die Freier nicht mehr her, weil sie erkannt werden könnten.“ Spricht da die Geldgier? „An manchem Tag habe ich nach Abzug der hohen Raummiete nur 20 Euro übrig“.






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