Volker Hauff ist heute – mit 84 Jahren – immer noch als engagierter Nachhaltigkeits- und Umweltpolitiker aktiv, tritt aber kaum mehr öffentlich auf. Früher war er Bundesforschungsminister und vertrat als einziges deutsches Mitglied die BRD in der UN-Kommission für Umwelt und Entwicklung. Hauff: "Erst auf Druck von Abnehmern wird die Umweltschädigung vom Markt gefegt." Von Goebbels Nazibegriff "Kriegstüchtigkeit", den sein Partei-Kollege Pistorius nun aufgriff, ahnte er damals noch nichts.
In Zeiten eines Friedrich Merz, von BlackRock, Palantir, Musk, Netanjahu, Putin und Trump, kommt seine Forderung nach Arbeit und Wirtschaft für den Umweltschutz, Schaffung von hunderttausenden Arbeitsplätzen im Gewässerschutz, Naturschutz und Stadtsanierung als Markt von morgen, und eine entsprechende Industriepolitik, einem schönen Traum jenseits von Marsflügen und Genoziden sowie Gynoziden gleich, das ist die reale Entwicklung.
Hauff seinerzeit in meinem Kulturmagazin mittendrin: "Im Interesse unserer wirtschaftlichen und umweltpolitischen Situation wäre zu wünschen, dass die großen Vereinfacher mit ihren Patentlösungen nicht das letzte Wort behalten. Wünschbar wäre, der konkreten Utopie von der "auf Dauer tragbaren Entwicklung" näher zu kommen."
Nie waren wir weiter davon entfernt, guter Mann. ip