WIESBADEN – Die Zahl der Hautkrebsbehandlungen im Krankenhaus ist zwischen 2010 und 2015 um 17,1 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden im Jahr 2015 insgesamt 100 400 Patientinnen und Patienten mit dieser Erkrankung stationär versorgt. Dabei war bei Männern (57 %) eine Krankenhausbehandlung häufiger notwendig als bei Frauen (43 %).
Dienstag, 27. Juni 2017
17 % mehr stationäre Hautkrebs-behandlungen innerhalb von 5 Jahren
Donnerstag, 22. Juni 2017
WeltraumforscherInnen, AbenteuerforscherIn oder BlauGrünforscherIn?
Los geht es im Stadtteilzentrum KroKuS vom 26. Juni um 10 Uhr bis zum 30. Juni.
Fünf Wochen in den Sommerferien bietet die Stadtteilkultur zusammen mit dem KinderTheaterHaus Hannover, dem Sprengel Museum Hannover, dem Kindermuseum Zinnober e.V. ein spannendes Programm zum Bauen, Experimentieren, Spielen, Malen, Basteln, Entdecken, Erfinden und Forschen …
Dieses Jahr gibt es diese vier spannende Themen zur Auswahl: SportforscherIn, WeltraumforscherInnen, AbenteuerforscherIn und BlauGrünforscherIn.
Feste Standorte sind das Freizeitheim Linden, das Freizeitheim Vahrenwald, das Stadtteilzentrum KroKuS, das Stadtteilzentrum Mühlenberg, das Freizeitheim Ricklingen und die beiden Grundschulen Hägewiesen und Friedtjof-Nansen-Schule. Hier werden Studienfreunde gewonnen und es wird gemeinsam auf Forschungsreise gegangen.
Auch für einen Mittagstisch wird wieder gesorgt. Am Ende des Studiums, am 28. Juli, wartet im Stadtteilzentrum Mühlenberg in einer Abschlussveranstaltung auch dieses Jahr das Diplom.
Termine
3. bis 7. Juli, Freizeitheim Linden
10. bis 14. Juli, Freizeitheim Vahrenwald
17. bis 19. Juli, GS Hägewiesen und GS Fridtjof-Nansen-Schule
24. bis 28. Juli, Stadtteilzentrum Ricklingen und Mühlenberg
Teilnahmegebühr
Die Wochenkarte kostet 25 Euro inklusive Mittagessen, mit Feriencard 20 Euro pro Wo-che, mit HannoverAktivPass fünf Euro pro Wo-che.
Anmeldungen
Anmelden können sich die Kinder über die Webseite www.sommercampus-hannover.de oder in einem der teilnehmenden Freizeitheime.
DozentInnen
Die DozentInnen kommen aus den Sparten Schauspiel, Zirkus, Tanz, Kunst, Film, Fotografie, Philosophie, Musik, Naturwissenschaft und Geschichte. Sie sind ExpertInnen ihres Fachs und haben viel Spaß daran, ihr Wissen anschaulich und mit Lust und Energie an Kinder und jugendliche Laien weiterzugeben.
Allgemeines
Der Sommercampus ermöglicht den Teilnehmenden, sich mit Kunst, Kultur und Alltag fantasievoll auseinander zu setzen. Hier wird das Interesse und die Freude in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, elektronische Medien, Musik, Rhythmik, Spiel, Tanz, Sport und Video gefördert.
Veranstalter
Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Kultur, Stadtteilkultur Kulturelle Kinder- und Jugendbildung in Kooperation mit Freizeitheim Linden, Stadtteilzentrum Krokus, Freizeitheim Vahrenwald, KinderTheaterHaus Hannover, Workshop Hannover e.V., Sprengel Museum Hannover, Freizeitheim Ricklingen, Kindermuseum Zinnober e.V. und die Feriencard Hannover.
Gefördert von der Stiftung Help e.V..
Online-Informationen www.sommercampus-hannover.de www.kinderkultur-stadt-hannover.de
Dienstag, 20. Juni 2017
Der weite Blick
Immer wenn mich die Journalistenkrankheit Ironie ueberkommt, ist Polen offen, wie man im Volksmund sagt
There's no business like show business...
der zaun zum einsperren der ddr kam übrigens von krupp. die geschäftsbeziehungen liefen ununterbrochen weiter...
Montag, 19. Juni 2017
Glaubensbekenntnis
Psychotherapeuten pessimistisch
Medizinklimaindex: Gedämpfter Optimismus bei Ärzten Niedergelassene bewerten ihre Lage zurückhaltender Die Ärzte in Deutschland beurteilen ihre wirtschaftliche Lage und Zukunft wieder zurückhaltender als in den Vorjahren: Der aktuelle Medizinklimaindex (MKI), den die Stiftung Gesundheit halbjährlich erhebt, bleibt mit -2,7 Punkten deutlich hinter den Frühjahrswerten der vergangenen Jahre zurück (2014: +2,7 / 2015: +6,2 / 2016: +0,2). Auch im Vergleich zum üblicherweise niedrigeren Herbst-Index konnte der MKI lediglich um einen Prozentpunkt zulegen. In den Vorjahren lagen die Steigerungsraten zwischen 5,3 und 9,8 Punkten. Große Unterschiede zwischen Fachgruppen Betrachtet man die Indizes der einzelnen Fachgruppen, zeigt sich ein uneinheitliches Bild: So beurteilen Hausärzte und Zahnärzte ihre aktuelle wirtschaftliche Lage sowie die Aussichten für die kommenden sechs Monate klar optimistisch (+6,3/+5,6). Auch der Index der Fachärzte liegt zwar noch immer im negativen Bereich, stieg jedoch von -11,2 auf -7,2. Dagegen verschlechterte sich der Wert bei den Psychologischen Psychotherapeuten abermals und erreichte mit -18,9 seinen niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie online unter: www.stiftung-gesundheit.de, Webcode: MKI
Verbraucherzentrale warnt vor fragwürdigen Kreditversprechen
Sofortkredit: Mit einem Klick zum Traumurlaub
Sonntag, 18. Juni 2017
NDR: Überlastung treibt Krankenpflegekräfte in Leiharbeit
Immer mehr Krankenpfleger wechseln von ihrer Festanstellung in die Leiharbeit, weil sie sich als feste Kräfte überlastet fühlen. Das ergaben Recherchen von NDR 1 Niedersachsen und Hallo Niedersachsen. Offenbar sind die Arbeitsbedingungen in den Kliniken mittlerweile so schlecht, dass viele Krankenpflegekräfte nur noch den Weg in die Leiharbeit sehen, weil sie sich so besser vor Mehrarbeit geschützt sehen.
NDR 1 Niedersachsen und Hallo Niedersachsen berichten von einem Krankenpfleger, der seine unbefristete Festanstellung bei Niedersachsens größter Klinik, der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), aufgeben hat. Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung in der Festanstellung arbeitet er nun als Krankenpfleger für eine Leiharbeitsfirma an gleicher Stelle. Als Pflege-Leiharbeiter muss er nun keine Nachdienste mehr machen, arbeitet nur noch einmal im Monat am Wochenende und bekommt dafür in etwa das gleiche Gehalt wie als Festangestellter.
Brigitte Horn von der Gewerkschaft ver.di in Hannover beobachtet diese Entwicklung bereits seit einigen Monaten. Sie spricht im Interview mit dem NDR sogar von einem Trend und einem neuen Phänomen in der Krankenpflege.
Die Kliniken seien mittlerweile in der Pflege auf Leiharbeiter angewiesen, sagt Helge Engelke, Direktor der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft im NDR. Wegen des Mangels an Pflegekräften müssten Klinikchefs Pflege-Leiharbeiter einsetzen, um die rund-um-die-Uhr-Versorgung im Krankenhaus gewährleisten zu können, räumt der Verbandsdirektor ein.
Diesen Trend bemerkt auch eine Leiharbeitsfirma, die Pflegekräfte ausleiht: Derzeit steige die Zahl der vermittelten medizinischen Fachkräfte jährlich um 15 Prozent, sagt der Thomas Pietruschinski, Geschäftsführer von Pluss Personalmanagement in Hannover. 80 Prozent der Bewerber haben zuvor festangestellt in einem Krankenhaus gearbeitet, sagt eine Disponentin der Firma.
Den Recherchen von NDR 1 Niedersachsen und Hallo Niedersachsen zufolge ist die Pflegeleiharbeit in der MHH allerdings noch die Ausnahme. Bei 2.137 festangestellten Krankenpflegekräften (inklusive Teilzeitkräften) hat die Klinik nach eigenen Angaben im Jahr 2015 gerade einmal 30 Leiharbeiter eingesetzt. Im vergangenen Jahr habe sich die Zahl allerdings bereits verdoppelt. Und in den ersten drei Monaten dieses Jahres waren es auch schon wieder 47, was auf einen weiteren Anstieg hindeutet.
Die hohe Arbeitsbelastung als Grund für die Flucht in die Leiharbeit belegen auch offizielle Zahlen. Den Recherchen zufolge haben Niedersachsens Gewerbeaufsichtsämter im vergangenen und im laufenden Jahr bei Stichproben in 19 Krankenhäusern mehr als 150 Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz festgestellt. Das sind nur Fälle aufgrund von Kontrollen nach konkreten Hinweisen. Die Dunkelziffer sei wesentlich größer, vermuten Betriebsräte.
Weitere Informationen finden Sie online unter ndr.de
Die Logistik des Kapitals unterbrechen
PRESSEMITTEILUNG:
Kick-Off-Konferenz für Aktionen gegen den G20-Gipfel
Zur Kick-Off-Konferenz für die Aktionen gegen den bevorstehenden
G20-Gipfel in Hamburg versammelten sich am 17.6. Hamburger_innen und
Gäste aus Deutschland und Europa in der Roten Flora. In zahlreichen
Arbeitsgruppen wurden Aktivitäten gegen den G20-Gipfel geplant.
"Der Startschuss ist gegeben. Wir treten heute in die heiße Phase ein -
bereits einige Tage vor der Polizei."
erklärt Nico Berg für den Vorbereitungskreis
"Mit vielfältigem, massenhaftem und unberechenbarem Widerstand wird der
reibungslose Ablauf der Gipfelinszenierung gestört werden."
ergänzt Andreas Beuth für das Autonome Bündnis "Welcome to Hell".
Timon Simons von der Hafenaktion im Rahmen der G20-Proteste führt weiter
aus:
"Die Ablehnung der G20 und der von ihnen verwalteten Welt stösst auch
ausserhalb von Hamburg und Deutschland auf Zustimmung. Wir erwarten
Protestierende aus ganz Europa, von Finnland bis Spanien. Um auch
Aktivisten aus Ländern wie Griechenland und Zypern die Teilnahme an den
Protesten zu ermöglichen, sammeln wir bereits jetzt Geld für
Flugtickets. Das ist unser Beitrag zur europäischen Einigung."
Auch die kürzlich seitens der Stadt verkündete Demonstrationsverbotszone
war Thema:
"Blaue Zone hin oder her: seine politischen Rechte verteidigt man, indem
man sie ausübt. BlockG20 wird die Demoverbotszone faktisch außer Kraft
setzen."
erklärt Emily Laquer (Interventionistische Linke).
Konkret wurden folgende Aktionen während der Konferenz vorbereitet:
"We are here"-Demo (24.6.):
Eine Demo von Refugees, Migrant_innen und Unterstützungsnetzwerken.
Es gibt viele Gründe gegen G20 zu sein, vor allem für Refugees und
Migrant_innen. Willkommen zusammen – wir kommen zusammen!
Block-G20 (7.7.):
Hamburg hat sich den G-20-Gipfel eingeladen und damit auch die Proteste
dagegen. Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen nicht zulassen, dass
Hamburg seine Innenstadt in eine Demokratiefreie Zone verwandelt, und
sich massenhaft und bunt den Raum für ihre Proteste nehmen.
Social-Strike Aktion (7.7.):
Eine international vorbereitete Aktion im Hafen, die massenhaft und
symbolisch südlich der Elbe "die Logistik des Kapitals unterbrechen"
will, und inhaltlich auf die "soziale Frage" zielt.
Jugend gegen G20 (7.7.)
Gerade in der Jugend stossen die G-20 und die von ihr verwaltete Welt
auf breite Ablehnung. Von vielfältigen und kreativen Aktionen bis hin
einem hamburgweiten Bildungsstreik haben sich hier junge Menschen
zusammengeschlossen um ihren Protest sichtbar zu machen.
Grossdemonstration (8.7.)
Die Proteste gegen das Treffen der G-20 sind inhaltlich so breit wie in
der Form vielfältig. Ein deutliches Zeichen hierfür wird die
Großdemonstration am Samstag in der Hamburger Innenstadt sein.
Samstag, 17. Juni 2017
Wie man BekleidungsVorschriften transzendiert
Unsere ausländischen Mitbürger sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Gewinn für Hannover. Die Innenstadt brummt. Man kauft mit den Kindern bei primark ein, um dann per Bus wieder aufs Land zu fahren.Aus dem Effendi bay (Slogan: essen Sie kuchen, das macht dick,und sie können schlechter entführt werden') schleppen die Leute kartonweise koestliche Torten. Das oez urfur wie immer Treffpunkt für gutes essen.
Vorm beruehmten max walloschke gibt es deftiges jetzt auch draussen an stehtischen.
Massimo Dall'Asta bietet sonnensuesse Erdbeeren aus dem deister an. Ein plausch mit den Kellnern ist immer drin.
C&A als größter Biobaumwolle-Anbieter weltweit bietet Qualität billig, sehr freundliche Bedienung inklusive.
Die imbisse brummen, das einkaufsflair wird sichtlich genossen. Und die kopftuchtraegerinnen im catsuit transzendieren ihre bekleidungsvorschriften auf atemberaubende weise....ip
Rückert-Lieder
Morgen 17h im Landesfunkhaus #Hannover: Junges Sinfonieorchester mit Gustav Mahlers Rückert-Liedern+Wagner+Sibelius.Solistin:Juliane Dennert
Blau machen - woher stammt der Ausdruck
Hannover: Bitte notieren: Unkommerzielles Gerberstrassenfest 24.Juni 13-22uhr. Am Montag danach können Sie dann mal blau machen.
Das Blau machen wurde beim Gerben derart erzeugt, dass die Arbeiter am Wochenende viel Bier trinken mussten, um dann am Montag auf die blau zu färbenden Felle zu urinieren.
Meine bunte Decke aus Afrika erinnert durch ihren leisen heuartigen Geruch daran, dass diese Methode in manchen Ländern immer noch gepflegt wird.ip
Freitag, 16. Juni 2017
Gerberstrassenfest
Schon mal notieren:Gerberstrassenfest 24.Juni 13-22uhr. Hannover.Wo einst gegerbt wurde, schenkt teemeister Tobias Wenzel, Inhaber Teehaus ensho, dann höchstpersoenlich einen matcha ein.ein unkommerzielles Nachbarschaftsfest.
Und by the way: die einstige flotte Bundespräsidentengattin logierte hier und empfing ihren Christian. ip
Hörbare und sichtbare Erinnerungen an die NS-Verfolgung Hanns Liljes
Im finstern Tal – Rückblicke auf eine Haft – Szenische Lesung
29.06.2017, 19.00 Uhr, in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin
Die Hanns-Lilje-Stiftung lädt zusammen mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin, und dem Wichern Verlag ein zu einer szenischen Lesung von Hanns Liljes Rückblick auf seine Gestapo-Haft „Im finstern Tal“.
Die Schauspieler Hanna Legatis – eine Enkelin Hanns Liljes – und Martin-G. Kunze inszenieren die Lesung multimedial am Donnerstag, 29.06.2017, 19.00 Uhr, in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstr. 13-14, 10785 Berlin. Wegen der begrenzten Plätze wird um Anmeldung gebeten unter Tel.: 030 26 99 50 00 oderveranstaltung@gdw-berlin.de.
Der protestantische Theologe und spätere Landesbischof von Hannover Hanns Lilje wandte sich von Anfang an gegen die „Gleichschaltung“ der Kirchen und die „Deutschen Christen“. Er war gemeinsam mit Martin Niemöller an der Gründung der „Jungreformatorischen Bewegung“ beteiligt, in der sich Gegner des Nationalsozialismus zusammenfanden. Wiederholt war er mit Rede- und Schreibverbot belegt und hatte als Seelsorger Kontakt zu Angehörigen des Widerstands. Er wurde im August 1944 festgenommen, am 18. Januar 1945 vom „Volksgerichtshof“ zu vier Jahren Haft verurteilt und bei Kriegsende im Gerichtsgefängnis Nürnberg befreit.
Die Schauspieler Hanna Legatis und Martin-G. Kunze lesen aus Liljes Erinnerungen an seine Haftzeit, ergänzt durch historische und private Fotos. Im Anschluss werden Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander, Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung, und Karl Lang, Vorsitzender des Freundeskreises der Hanns-Lilje-Stiftung, die von Ralph Ludwig verfasste neue Biografie „Hanns Lilje. Ein frommer Weltbürger“ vorstellen.
Die Hanns-Lilje-Stiftung
gehört zu den größten fördernden kirchlichen Stiftungen in Deutschland und trägt den Namen des ehemaligen Landesbischofs der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Sie fördert den Dialog von Kirche und Theologie mit Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Kunst und Politik.
Donnerstag, 15. Juni 2017
Im September nach Burhave
Binnen vier Tagen komplett gezeichnet
Am Mittwochabend, 14. Juni 2017, um 22:28 Uhr, war das enercity Bürgerkraftwerk vollständig gezeichnet. Insgesamt 210 enercity-Kunden haben 300.000 Euro in die neue Photovoltaik-Anlage am Kraftwerk Herrenhausen investiert.
Dienstag, 13. Juni 2017
Die können Inklusion
Putz-Performance und Graffiti-Kunst
Djerbahood - The Street Art Drive That Transformed A Tunisian Village http://bit.ly/2sfnTak
Osnabrück und Geestland werden dena-Energieeffizienz-Kommunen
Niedersächsische Städte erhalten Auszeichnung für ihr Klimaschutz-Engagement
Hannover, 13. Juni 2017. Die Städte Osnabrück und Geestland (Landkreis Cuxhaven) sind als erste Kommunen in Niedersachsen von der Deutschen Energie-Agentur (dena) als dena-Energieeffizienz-Kommunen ausgezeichnet worden. Mit dem Titel würdigt die dena die erfolgreiche Einführung von Energie- und Klimaschutzmanagementsystemen in den Verwaltungen der beiden Städte. Diese ermöglichen Kommunen, systematisch Energiesparpotenziale zu identifizieren und auszuschöpfen. Das entsprechende Handwerkszeug haben sich Mitarbeiter beider Städte über zwei Jahre in einer Beratungsreihe der dena und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN)angeeignet.
dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp und KEAN-Geschäftsführer Lothar Nolte überreichten die Urkunden am Dienstag beim Jahrestreffen der niedersächsischen Energiemanager in Hannover an Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger und an den Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück, Detlef Gerdts.
„Osnabrück und Geestland zeigen eindrucksvoll, dass Kommunen mithilfe eines Energie- und Klimaschutzmanagements einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, unabhängig von ihrer Größe, ihren personellen Möglichkeiten oder ihren finanziellen Voraussetzungen“, betonte dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp. „Mit der Auszeichnung wird das große Engagement der beiden Städte gewürdigt. Sie setzen Standards und sind damit Vorbilder für andere Kommunen“, sagte KEAN-Geschäftsführer Lothar Nolte.
Schritt für Schritt zu mehr Energieeffizienz
Osnabrück hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 95 Prozent seiner CO2-Emissionen einzusparen. Die Stadt wird vom Bundesumweltministerium (BMUB) als eine der ersten Masterplankommunen gefördert. Im Rahmen des Managementsystems der dena hat die Stadt von 2014 bis 2016 bereits 30 Klimaschutzmaßnahmen teilweise oder vollständig umgesetzt. So wurden zum Beispiel Schulen energetisch saniert und es wurde eine Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen in und um Osnabrück erstellt. Die geeignetste Radschnellwegtrasse wird derzeit gebaut. Auch organisatorisch wurde einiges getan: Für die städtischen Gebäude soll etwa ein Sanierungsfahrplan erstellt werden, ein Energiebericht bildet hierfür eine erste Grundlage. Zudem wurde ein Runder Tisch mit der Wohnungswirtschaft zum Thema energetische Sanierung ins Leben gerufen, eine Machbarkeitsstudie für Nahwärmesysteme erstellt und die Stadtverwaltung sowie einige Unternehmen setzen inzwischen auf betriebliches Mobilitätsmanagement.
Die Stadt Geestland will bis 2019 zehn Prozent Energie und zehn Prozent CO2-Emissionen einsparen. Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2016 kam die Stadt unter die Top drei in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Städte mittlerer Größe“. Als erste umfassende Energiesparmaßnahme wurde 2014 die komplette Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt, was eine Stromeinsparung von 72 Prozent ermöglichte. Im Rahmen des Energie- und Klimaschutzmanagements werden in einem Energiepark unter anderem eine Biomasseanlage sowie Solarthermie- und Photovoltaikanlagen errichtet. Die Stadtverwaltung erhält zudem ein zweites Elektrofahrzeug. Eine neue „Rad und Bus“-Station mit verschließbaren Fahrradunterständen und Lademöglichkeit für Elektrofahrräder soll dafür sorgen, dass der ÖPNV attraktiver wird. Außerdem werden zwei Grundschulen und ein Feuerwehrgebäude energetisch saniert sowie energieeffiziente Neubauten für die Feuerwehr und eine Grundschule errichtet.
Mit Osnabrück und Geestland gibt es nun bundesweit neun dena-Energieeffizienz-Kommunen. Die ausgezeichneten Städte, Gemeinden und Landkreise dürfen den Titel und das Zertifizierungslogo der dena führen. Nach drei Jahren sollten die umgesetzten Maßnahmen im Rahmen einer Rezertifizierung überprüft werden.
Nähere Informationen zum Energie- und Klimaschutzmanagementsystem der dena stehen unter www.energieeffiziente-kommune.de zur Verfügung.
Pressefotos und diese Pressemitteilung finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/presse/dena-effizienz-kommune.html
2,8 Millionen nichteheliche Lebensgemeinschaften in Deutschland
WIESBADEN – Im Jahr 2015 lebten in Deutschland rund 2,8 Millionen Paare als nichteheliche Lebensgemeinschaft zusammen in einem Haushalt. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mit, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland. Bei einem Drittel (33 %) der nichtehelichen Lebensgemeinschaften wohnten Kinder im Haushalt.
Wachstum einmal anders...
Das Förderprogramm für Entsiegelungen ist noch in der Entwicklungsphase.Aber wenn Interesse an einer Fassadenbegrünung besteht, dann können Sie einen Antrag stellen. Wir beraten Sie auch gern im Vorfeld. Finanziell bezuschusst werden 1/3 der förderfähigen Kosten einer Begrünung inkl. Rankhilfe bzw. 50% bei Eigenleistung, jedoch max. 500 €. Bei einer Begrünung an einer gedämmten Wand fördern wir bis zu 3.500 €. Die genauen Förderbedingungen unter www.begruenteshannover.de Dipl.-Biologin Jana Lübbert BUND Region Hannover Projektbüro Linden Grotestr. 19 30451 Hannover Tel.: 0511-70038247
Montag, 12. Juni 2017
Rommel kann kein Bundeswehr-Vorbild sein
Entgegen vorheriger Aussagen sollen Kasernen nun doch weiter nach dem Wehrmachts-General benannt sein. Friedensgesellschaft wirft Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor, gegenüber rechten Bundeswehr-Kreisen eingeknickt zu sein.
"Movimento” lautet der Titel des musikalisch-lyrischen Abends im Kanapee
Thema des Abends sind die bewegten, aktuellen Zeiten. Die Künstler blicken „zurück nach vorn“ und bringen Unerhörtes und Bekanntes über das Stetige zu Gehör. Sie sind der Zukunft auf der Spur.
Zu den KünstlerInnen:
Chris Jarrett, Musiker und Komponist, lebt seit vielen Jahren in Deutschland. In seinen Stücken verschmelzen Jazz, Klassik, Avantgarde und Weltmusik auf atemberaubende Art. Frank Zappa gilt ihm genauso als Vorbild wie die Meister des Barock oder der Moderne. Sein Repertoire reicht von atonalen Miniaturen über Sonaten, Filmmusiken und Ballett bis hin zur Oper.
Dott. Giuseppe Scigliano lebt seit 1981 in Hannover. Er schreibt Lyrik, Prosa, Liedtexte, Rezensionen auf Deutsch und Italienisch. Phantasievoll und bildreich thematisiert Scigliano Vergänglichkeit, Kommunikation und fortschreitende Technisierung des Lebens.
Clara Däubler absolvierte ihr Jazz-Kontrabass-Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) und tritt mittlerweile weltweit auf.
David Lau studiert Schauspiel an der HMTMH, und gastierte bereits am Deutschen Theater Göttingen und dem Nationaltheater Mannheim.
Ich brauche keine Visionen
hatte jahrzehntelang hatte den slogan "die zeitung mit den guten ideen" auf den titelseiten ihme-city-zeitung.
mit schöner regelmäßigkeit griffen andere medien, institutionen, firmen und privatleute bis heute meine ideen auf.
das veranlasste mich zur änderung "die zeitung mit den kreativen impulsen".
kann das wort Ideen inzwischen nicht mehr hören. es kommt mir aus den ohren raus.
ob #ideenexpo oder #ideenwerkstatt #ihmezentrum, wir brauchen keine neuen ideen mehr.
die natur stirbt, stadtstruktur zerfällt, immer mehr leuten reicht es auch bei uns nicht mehr zum leben. da ist direkte aktion angesagt.
entwickelte nun für die online-ausgabe www.regionalmedien.de: "Mehr können meinungsstarke Medien nicht bewirken".
Etwas Positives bewirken, Bewusstsein bilden, das war und ist für eine künstler, dichter und denker wie mich das gebot der stunde. und zwar möglichst dort, wo sich die machtzentren befinden, und nicht sich in "brot und spielen fürs volk" erschöpfend.
als die 200 bäume am ihme-ufer gefällt werden sollten, ging eine nachbarin ebenso kräftezehrend wie erfolglos den endlosen und kostspieligen weg durch die instanzen.
aber ich ging erst gar nicht hin zu den öffentlichen beruhigungs-anhörungen ins bürgerbüro stadtentwicklung, welches ich schon jahrzehnte zuvor über die giftbelastung #stadtwerke-gelände informiert hatte, sondern aktivierte meine freunde von den punks in der glocksee und in den nebenstraßen.
das führte zu einem aggressiven riesen-polizei-einsatz im morgengrauen, konnte aber ebenfalls die abholzung nicht verhindern( siehe http://www.regionalmedien.de/galerie/baeume/)
so what? wir brauchen keine visionen, wir brauchen unsere Bürgerrechte zurück, direkte Demokratie statt Parteien-Proporz und widerlichen Wahlkampf.
Ingeburg Peters
Samstag, 10. Juni 2017
Von Nano bis Gentechnik
wer macht mit?
eine gruppe jugendlicher asiaten machte sich am leine-ufer zwischen dreyer- und königswortherstraße zu schaffen.
Sie schöpften wasser, um die rosskastanie zu gießen, ihren heiligen baum.
machte sie auf die mit gespinstmottengewebe überzogenen bäume in der nähe aufmerksam. sie wollten sich dann auch um diese bäume kümmern, was mich auf die idee brachte, selbst ans werk zu gehen, vielleicht mit einem akku-staubsauger bewaffnet, weil dies maden-zeugs wirklich widerlich ist.
wer macht mit? die zivilgesellschaft ist gefordert, die natur zu erhalten! ip
Freitag, 9. Juni 2017
Naturbad Hainholz zurzeit geschlossen
Der Grund ist eine Überschreitung der mikrobiologischen Höchstwerte im Wasser. Zurzeit wird die Quelle der Verunreinigung ermittelt. Anschließend wird das Wasser biologisch gefiltert und gereinigt. Das wird einige Tage in Anspruch nehmen.
Orient trifft Okzident auf höchstem künstlerischem Niveau
Bitte nehmen Sie die Veranstaltungen in Ihre Terminkalender auf:
27.09.2017 19.30 Uhr Klosterkirche an der JVA, Franziskanerplatz, Vechta
28.09.2017 19.30 Uhr Michaeliskirche, Michaelisplatz 2, Hildesheim
29.09.2017 19.30 Uhr Christuskirche, Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1, Hannover Tickets: 27 Euro, ermäßigt 24 Euro (zzgl. Vorverkauf)
Karten unter www.reservix.de und www.Vvk-kuenstlerhaus.de und Tel. (0511) 16 84 12 22
Almosenempfaenger aller Länder, vereinigt euch
Karl Marx benutzte den Ausdruck Proletariat für Menschen, die ihre Arbeitskraft verkaufen, um zu (über)leben. Der Begriff greift in dieser Form bald nicht mehr. Immer weniger Arbeitskräfte werden in der Maschinengesellschaft gebraucht. Aber Arbeit ist ein Menschenrecht. Der Proletarier muss neu definiert werden, Hartz 4,Sozialhilfe,Grundsicherung+bedingungsloses Grundeinkommen inklusive.
Almosenempfänger aller Länder: Vereinigt euch!? oder so ähnlich??? Ip
Donnerstag, 8. Juni 2017
Traf bei dem schönen Wetter neulich eine Familie, die mit Schwimmkissen geradewegs aus dem Fössebad kam...
„In seiner gestrigen Sitzung hat der Bezirksrat Linden-Limmer den Plänen der Stadt zum Fössebad eine ganz klare Absage erteilt und gezeigt, dass die Vorhaben der Verwaltung weit an der Realität vor Ort vorbei gehen“, so Jens Seidel, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion. „Wir unterstützen die Vorschläge aus dem Bezirksrat ausdrücklich und können uns sehr gut vorstellen, Änderungen an den Verwaltungsplanungen vorzunehmen.“
Die Verwaltung sieht bisher kein Freibad, sondern stattdessen ein 50-Meter-Wettkampfbecken für das neue Fössebad vor. „Beim Neubau des Schwimmbades muss sich die Verwaltung an den aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Stadtteile im Südwesten Hannovers orientieren. Die Vorstellungen der Stadt sind fern der Wirklichkeit, denn der Südwesten Hannovers braucht ein weiteres familienfreundliches Freibad, das Volksbad Limmer reicht bei weitem nicht für den stetig wachsenden Südwestbereich aus“, betont Seidel.
Dies ist eine Presseinformation, gekürzt, kopiert und eingefügt. Überschrift:ip,wer sonst
Vermisst
(Anmerkung der Redaktion: Meine Flipchart mit Texten über die Maximierungsmeute auf der Lenaustraße 11+11A ist übrigens auch noch am selben Tag verschwunden...ip)
Sucht im Alter
Expertentelefon der Senioren- und Pflegestützpunkte am 14. Juni
Managementstudium für Asien- und Lateinamerika-Fans
Neues Studienangebot der PFH Göttingen. Wer sich für Wirtschaft interessiert und bereits in der Schule Spanisch oder Chinesisch gelernt hat, dem ist das neue Studienangebot der PFH Private Hochschule Göttingen wie auf den Leib geschneidert: Ab Oktober 2017 bietet die Hochschule ihren Bachelorstudiengang "General Management" auch mit der Ausrichtung "International Business Management" an, in der sich die Studierenden ganz gezielt Know-how für den Wirtschaftsraum Lateinamerika oder Südostasien aneignen können.
Greift die gesetzliche Gewährleistung zu kurz?
Verbraucherzentralen starten bundesweite Umfrage· Frist für viele Produkte zu kurz, Durchsetzung der Rechte oft schwierig· Umfrage erhebt Probleme und Erwartungen der Verbraucher
Hygienebelehrung für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln
Lies: „Bau der A 20 wird weiter zügig vorangetrieben“
Verkehrsminister Olaf Lies hat heute den schnellen und zügigen Bau der A 20 bekräftigt. „Ich stehe für die A 20 und die A 39. Wir werden beide Projekte zügig weiter planen und mit hoher Geschwindigkeit vorantreiben“, sagte Lies heute in Hannover. Lies unterstrich die Bedeutung der Autobahnprojekte für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und die Anbindung der Seehäfen.
Lies: „Wir sorgen dafür, dass die Planungen unserer großen Infrastrukturprojekte nicht an Fahrt verlieren, trotz der neuen Infrastrukturgesellschaft des Bundes. Dafür sind wir dabei, das Personal in diesem und im nächsten Jahr mit insgesamt 100 Ingenieuren und Planern aufzustocken. Die A 20 ist im Bundesverkehrswegeplan im „vordringlichen Bedarf“ und hat für uns höchste Priorität. Wir lassen uns das Planfeststellungsverfahren nicht aus der Hand nehmen.“
Für den niedersächsischen Teil der festen Elbquerung sei der Planfeststellungsbeschluss bereits rechtskräftig. Der Abschnitt 6 der Küstenautobahn bei Bremervörde sowie der Abschnitt 1 bei Westerstede seien bereits im Planfeststellungsverfahren. Für die Abschnitte 2, 3, 4, 5 und 7 werden die Beschlüsse in den Jahren 2019 bis 2024 erwartet. „Sobald die ersten unanfechtbaren Planfeststellungsbeschlüsse vorliegen wird gebaut“, sagte Lies. Der erste Spatenstich werde für 2018 erwartet.
Lies abschließend: „Die A 20 ist aufgrund ihrer europäischen Dimension von großer Bedeutung. Sie verbindet den osteuropäischen und den westeuropäischen Wirtschaftsraum und stärkt die Küsten-Region und die Wettbewerbsfähigkeit der dort ansässigen Wirtschaftsunternehmen.“
Diese Pressemitteilung wird an alle Landtagsfraktionen des niedersächsischen Landtages als Information versandt.
Tag des Hundes am 11. Juni:
TASSO macht auf das Leid der Hunde im Labor aufmerksam
Sulzbach/Ts. – Am 11. Juni ist der „Tag des Hundes“, an dem die besondere Bedeutung dieser Tierart für uns Menschen hervorgehoben werden soll. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. nimmt diesen Tag zum Anlass, um an jene bedauernswerte Hunde zu erinnern, die tagtäglich in Versuchslaboren für den Menschen leiden müssen.
In Deutschland ist es nach wie vor erlaubt, Hunde in Tierversuchen einzusetzen. Die Tierschutz-Versuchstierverordnung (TierSchVersV) sieht jedoch vor, dass die Tiere grundsätzlich für diesen Zweck gezüchtet worden sein müssen.
Laut der aktuellen Statistik des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden 2015 in Deutschland 4.491 Hunde für Tierversuche verwendet. Im Wesentlichen mussten diese für gesetzlich vorgeschriebene Toxizitäts- und Unbedenklichkeitsprüfungen von Arzneimitteln und sonstigen Chemikalien herhalten. „Bei diesen Tests werden den Hunden täglich über einen bestimmten Zeitraum Prüfsubstanzen auf verschiedenstem Wege verabreicht“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. Beispielsweise bekämen die Tiere die Prüfstoffe in Tablettenform einverleibt, als Injektions- oder Infusionspräparat gespritzt oder sie müssen gasförmige beziehungsweise vernebelte Stoffe einatmen. Das Leid der Tiere hat damit noch lange kein Ende. Die Hunde müssen bei solchen Versuchen teilweise in kleinen Stoffwechselkäfigen in Einzelhaltung ausharren und engmaschige Blut- und Urin-Entnahmen über sich ergehen lassen. Nach Beendigung der Tests erwartet sie schließlich die Tötung und Sektion. „Bei solchen Toxizitäts- und Unbedenklichkeitsprüfungen können die auftretenden Effekte beziehungsweise Vergiftungserscheinungen den Hunden auch schwerste Schmerzen, Leiden und Schäden zufügen“, erklärt der Tierschutzexperte.
Auch für die Grundlagen- oder angewandte Forschung müssten Hunde leiden, berichtet Mike Ruckelshaus. So werden beispielsweise trotz längst bekannter Zweifel an dem wissenschaftlichen Nutzen von Hundeexperimenten für die Zahnmedizin immer noch Versuche mit dieser Tierart durchgeführt. Im Rahmen solcher Versuche wurden den Hunden beispielsweise Defekte in den Unterkieferknochen gesetzt, die nach zwölf Wochen mit gezogenen Zahnwurzeln aus dem Oberkiefer aufgefüllt und nach einer erneuten Einheilungsphase von zwölf Wochen mit Titanimplantaten versehen wurden. Zwei Wochen nach dem Setzen der Implantate wurden alle Hunde getötet.
Bereits seit über 10.000 Jahren ist der Hund für uns Menschen ständiger und treuer Begleiter. Er ist Sozialkumpan und leistet Hilfsbedürftigen große Dienste als Rettungs-, Therapie- oder Behindertenbegleithund. „Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen“, resümiert Mike Ruckelshaus, und fragt abschließend: „Aber behandelt man so etwa seinen besten Freund?“
Protest-Aktion vor Ferkelzuchtbetrieb in Zeven (bei Bremen)
Zeven (Landkreis Rotenburg)Über 6 Monate wurden die Vorgänge eines Ferkelzuchtbetriebs in Zeven (bei Bremen) von Tierrechtlern dokumentiert. In dieser Zeit ist über 100 Std. Videomaterial entstanden. Immer wieder schlichen sich die Aktivisten nachts in die Anlage, in der ca. 2.500 Zuchtsauen gehalten werden. Sie installierten versteckte Kameras und konnten so die grausamen Praktiken dokumentieren. „Auf den Aufnahmen ist zu sehen, dass ganz offensichtlich kranke Ferkel nicht tierärztlich versorgt worden sind, sondern einfach so lange auf den Boden geschlagen wurden, bis sie vermeintlich tot waren. Diese gesetzeswidrige Praktik führte offenbar dazu, dass ein Tier überlebte und anschließend wohl qualvoll im Mülleimer verendete“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.
Hinzu kommt, dass die Spaltenböden an einigen Stellen zu groß sind, mit der Folge, dass Ferkel in die Spalten fallen und qualvoll sterben. Ganz offensichtlich wird dieser „Verlust“ vom Betreiber der Anlage mit einkalkuliert, denn die zu großen Spalten finden sich überall in dem Betrieb.
Aber auch die Sauenhaltung im so genannten Kastenstand verstößt gegen die Tierschutz-Nutztierverordnung. Dort heißt es, dass der Kastenstand so breit sein muss, wie das Tier hoch ist, damit sich die Sau ungehindert hinlegen kann. Bei dem dokumentierten Betrieb im niedersächsischen Zeven unterschritten, die von den Tierrechtlern geprüften Kastenstände diese Vorgabe. Teilweise stand den Tieren 20 % weniger Platz zur Verfügung, als ihnen gesetzlich eigentlich zusteht. „In diesen Käfigen können sich die armen Schweine noch nicht einmal umdrehen, das ist die reinste Tierquälerei“, kritisiert Peifer.
Das Deutsche Tierschutzbüro möchte mit der Veröffentlichung des Bildmaterials auch dazu beitragen, dass erneut über die Probleme in der Massentierhaltung und Tierzucht diskutiert wird. „Immer wieder decken wir und andere Organisationen Missstände bei der Tierhaltung auf, es sind keine Einzelfälle, sondern die Tierquälerei ist systematisch“, so Peifer, der schon hunderte von Mastanlagen von innen gesehen hat.
Verbrauchern rät der Verein, auf tierische Produkte zu verzichten: „Wer dieses System von Tod, Ausbeutung und Tierquälerei nicht unterstützen möchte, der sollte auf pflanzliche Alternativen ausweichen“, so Peifer.
Das Deutsche Tierschutzbüro hat Strafanzeige gegen den Betreiber der Zuchtanlage sowie gegen eine Mitarbeiterin des Betriebs gestellt. Der Staatsanwaltschaft Oldenburg wurde die gesamte Recherche mit allen Dokumenten und über 100 Stunden Videomaterial überreicht. „Laut Tierschutzgesetz § 17 bzw. § 18 müssen Täter mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro rechnen“, so Peifer abschließend.
RTL SternTV wird heute Abend ab 22.15 Uhr erstmals über den Fall berichten. Zur gleichen Zeit finden Sie weitere Informationen unter https://www.tierschutzbuero.de/geborenumzusterben
Aktion:
Wann: Donnerstag, 08.06.2017 – 11:30 Uhr
Wo: Schweinezucht Hollenhof, Rotenburger Straße 50, 27404 Zeven Ortsteil Brüttelsdorf (Niedersachsen, bei Bremen)
Was: Aktivisten sperren den Tatort (die Zuchtanlage) mit Polizeiband symbolisch ab. Ermittler in weißen Schutzanzügen sichern die Beweise, Blutspuren und tote Ferkel auf dem Boden. Zudem werden auf Bannern und Plakaten Fotos aus dem Zuchtbetrieb gezeigt.
Ansprechpartner: Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro, Tel.: 0171-4841004