KKH: Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Operation
Hannover, 23. Mai 2017 – Ob eine
Leistenbruch-Operation, die Implantation einer Knie- oder Hüftprothese
oder ein Kaiserschnitt: Laut einer aktuellen Auswertung von
Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse
führen Ärzte in Niedersachsen zunehmend mehr Operationen durch. So
stieg die Zahl von Eingriffen in Krankenhäusern zwischen 2006 und 2016
um 5 Prozent. Damit liegt Niedersachsen jedoch deutlich unter dem
bundesweiten Plus von 12 Prozent und ist das Bundesland
mit der niedrigsten Steigerungsrate.
Nicht überraschend: Die Wahrscheinlichkeit einer
stationären OP steigt mit zunehmendem Alter. Wurden im zurückliegenden
Jahr bei den bis zu 30-Jährigen bundesweit lediglich 33 von 1.000
Versicherten operiert, lag
die OP-Quote bei der Generation 60 plus mit 160 je 1.000 Versicherten
rund fünf Mal so hoch. Auch unterzogen sich mehr Frauen als Männer einem
stationären Eingriff.
Am häufigsten wurden stationäre Operationen im Jahr
2016 am Bewegungsapparat durchgeführt, gefolgt von solchen am
Verdauungstrakt. Auf Platz 3 liegen Eingriffe durch Verletzungen und
Vergiftungen, auf Rang 4 OPs
aufgrund einer Krebserkrankung.
Doch nicht immer steht zweifelsfrei fest, dass eine
OP die einzig mögliche Behandlungsalternative darstellt. Die KKH bietet
ihren Versicherten deshalb die Möglichkeit, bei zahlreichen
Indikationen vor einer Operation
eine qualifizierte Zweitmeinung einzuholen – kostenfrei und ohne dem
Versicherten die persönliche Entscheidung für oder gegen die OP
abzunehmen.
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