Am
Samstag, dem 10.6.2017, wird in der Galerie amschatzhaus der
Künstlerpreis „Das Hungertuch“ verliehen. Diese von Ulrich
Peters begründete Auszeichnung ist ein Preis, verliehen von
Künstlern an Künstler. Er unterstreicht das Ideelle und
Nachhaltige
der künstlerischen Produktion und ist ein Plädoyer für die
künstlerische Unabhängigkeit.
„Noch ist Wissen als symbolisches Kapital im Kunstbetrieb unverzichtbar.“ heißt es im Begründungstext des Initiators Ulrich Peters von 2001, „Die Unabhängigkeit der Inhalte schützt am besten, wer sich tatsächlich um die Inhalte kümmert. Deshalb verleihen wir ab dem Jahr 2001 den Künstlerpreis 'Das Hungertuch'. Es wird an Artisten verliehen, die mit experimentellem Pioniergeist im 21. Jahrhundert neues künstlerisches Terrain aufbrechen. Die Jury verfolgt mit besonderem Interesse künstlerische Ansätze, die sich um die Verschmelzung unterschiedlicher Genres bemühen.“
Jedes Mal wird dabei je ein/e Vertreter/in der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik geehrt. Das Hungertuch wird alle zwei Jahre verliehen, die aktuelle Kür amschatzhaus ist also die neunte Vergabe, bislang haben unter anderem die Künstler Peter Meilchen, Haimo Hieronymus und Almuth Hickl, der Sänger und Gitarrist Tom Liwa (Flowerpornoes), die Musikerin Pia Lund (Philipps Boas Voodoo Club) oder die Autoren A.J. Weigoni, Peter Engstler und Enno Stahl diesen Preis erhalten.Die Galerie amschatzhaus wird erstmals Austragungsort der feierlichen Verleihungsveranstaltung, bei der die Gekürten traditionell auch Beispiele ihrer künstlerischen Arbeit bieten. Im Jahr 2017 erhalten den Künstlerpreis „Das Hungertuch“ folgende Künstler: Der Video-und Installationskünstler Roland Bergère aus Köln (geb. 1963 in Lorient/Frankreich) erhält den diesjährigen Preis im Bereich Bildende Kunst. Seine aktuelle Ausstellung in der Galerie amschatzhaus bietet ein faszinierendes Ensemble philosophischer Vexierspiele, dies in künstlerischer Intensität, die sein gesamtes Schaffen auszeichnet.Das Hungertuch im Bereich Literatur erhält der bekannte Spoken-Word-Performer und Lyriker Stan Lafleur, ebenfalls aus Köln. Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen, zuletzt: MINI WELT (=Lyrik-Edition Rheinland: Edition Virgines, Düsseldorf 2017) gestaltet er seit 2009 sein gigantisches Netzprojekt rheinsein.de. Das Projekt strebt „eine komplexe, neuartige, literarisch basierte Hybridform um Faktisches und Fiktives zum Thema Rhein und zugleich die umfassendste zusammenhängende, stets wachsende Sammlung rheinischer Kulturgeschichte im Internet“ an, wie er selbst es beschreibt. Dieser Blog enthält inzwischen über 2000 Beiträge, auch von anderen Autoren.Christoph Staude (geb. 1965 in München), Komponist, brillanter Beethoven-Interpret und Dauerresident auf der Raketenstation Hombroich, erhält den Preis in der Sparte Musik. Staude war Schüler von Rolf Riehm und Bernhard Kontarsky. Seit 1995 ist er freier Komponist, der Kompositionsaufträge u.a. für die Donaueschinger Musiktage und die Wittener Tage für neue Kammerrmusik, den HR, SDR und BR erhielt. Auf der Raketenstation initiierte er 1997 die Reihe Hombroich: Neue Musik.Zur Feier der Preisverleihung spielt Christoph Staude eigene Kompositionen und Stan Lafleur liest neue Texte. Die Laudationes verliest Enno Stahl. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.
„Noch ist Wissen als symbolisches Kapital im Kunstbetrieb unverzichtbar.“ heißt es im Begründungstext des Initiators Ulrich Peters von 2001, „Die Unabhängigkeit der Inhalte schützt am besten, wer sich tatsächlich um die Inhalte kümmert. Deshalb verleihen wir ab dem Jahr 2001 den Künstlerpreis 'Das Hungertuch'. Es wird an Artisten verliehen, die mit experimentellem Pioniergeist im 21. Jahrhundert neues künstlerisches Terrain aufbrechen. Die Jury verfolgt mit besonderem Interesse künstlerische Ansätze, die sich um die Verschmelzung unterschiedlicher Genres bemühen.“
Jedes Mal wird dabei je ein/e Vertreter/in der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik geehrt. Das Hungertuch wird alle zwei Jahre verliehen, die aktuelle Kür amschatzhaus ist also die neunte Vergabe, bislang haben unter anderem die Künstler Peter Meilchen, Haimo Hieronymus und Almuth Hickl, der Sänger und Gitarrist Tom Liwa (Flowerpornoes), die Musikerin Pia Lund (Philipps Boas Voodoo Club) oder die Autoren A.J. Weigoni, Peter Engstler und Enno Stahl diesen Preis erhalten.Die Galerie amschatzhaus wird erstmals Austragungsort der feierlichen Verleihungsveranstaltung, bei der die Gekürten traditionell auch Beispiele ihrer künstlerischen Arbeit bieten. Im Jahr 2017 erhalten den Künstlerpreis „Das Hungertuch“ folgende Künstler: Der Video-und Installationskünstler Roland Bergère aus Köln (geb. 1963 in Lorient/Frankreich) erhält den diesjährigen Preis im Bereich Bildende Kunst. Seine aktuelle Ausstellung in der Galerie amschatzhaus bietet ein faszinierendes Ensemble philosophischer Vexierspiele, dies in künstlerischer Intensität, die sein gesamtes Schaffen auszeichnet.Das Hungertuch im Bereich Literatur erhält der bekannte Spoken-Word-Performer und Lyriker Stan Lafleur, ebenfalls aus Köln. Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen, zuletzt: MINI WELT (=Lyrik-Edition Rheinland: Edition Virgines, Düsseldorf 2017) gestaltet er seit 2009 sein gigantisches Netzprojekt rheinsein.de. Das Projekt strebt „eine komplexe, neuartige, literarisch basierte Hybridform um Faktisches und Fiktives zum Thema Rhein und zugleich die umfassendste zusammenhängende, stets wachsende Sammlung rheinischer Kulturgeschichte im Internet“ an, wie er selbst es beschreibt. Dieser Blog enthält inzwischen über 2000 Beiträge, auch von anderen Autoren.Christoph Staude (geb. 1965 in München), Komponist, brillanter Beethoven-Interpret und Dauerresident auf der Raketenstation Hombroich, erhält den Preis in der Sparte Musik. Staude war Schüler von Rolf Riehm und Bernhard Kontarsky. Seit 1995 ist er freier Komponist, der Kompositionsaufträge u.a. für die Donaueschinger Musiktage und die Wittener Tage für neue Kammerrmusik, den HR, SDR und BR erhielt. Auf der Raketenstation initiierte er 1997 die Reihe Hombroich: Neue Musik.Zur Feier der Preisverleihung spielt Christoph Staude eigene Kompositionen und Stan Lafleur liest neue Texte. Die Laudationes verliest Enno Stahl. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen