Donnerstag, 8. Juni 2017

Grünes Licht für Erdgas-Fahrzeuge


Eine aktuelle Bundestagsentscheidung, die auch für bessere Luft in Hannover sorgen kann: In der Nacht zum 2. Juni beschloss der Bundestag, die Steuerbegünstigung für den Kraftstoff CNG/Erdgas bis 2026 zu verlängern.
„Klimaschutz beeinflussen wir ganz wesentlich vor Ort – doch die politischen Rahmenbedingungen dafür müssen oft in Berlin geschaffen werden“, sagt Corinna Kleimann, Geschäftsführerin der enercity Contracting GmbH. Da gerade bei der Mobilität die Kosten entscheidend sind, sei die verringerte Steuer für den Kraftstoff Erdgas ein wichtiges Argument für Autokäufer. „Privatleute wollen günstig fahren, Gewerbetreibende müssen günstig mit dem Auto unterwegs sein – wer an unseren Erdgastankstellen tankt, halbiert seine Spritkosten gegenüber Benzin“. Der Bundestag habe bei seinem Beschluss übrigens bewusst berücksichtigt, dass das Erdgasauto derzeit die beste Lösung hinsichtlich Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Alltagstauglichkeit ist. Und auch Fahrverbote wegen Feinstaub- oder Stickoxid-Emissionen müssen Käufer von CNG-Autos nicht befürchten.
„Für viele Autofahrer ist CNG als Kraftstoff ungewohnt - es gibt Ängste“, weiß Kleimann. Doch die seien unbegründet. Die Fahrzeuge seien sehr sicher – wie bei jeder Technik solle man natürlich die vorgeschriebenen Überprüfungen durchführen lassen. „Gerne beraten wir Interessierte, welche Modelle für sie besonders geeignet sind, oder zeigen an unserer Erdgastankstelle in der Vahrenwalder Straße 138, wie einfach und sauber das CNG-Tanken ist. Im Hannover gibt es CNG-Kraftstoff von enercity seit Anfang 2017 ausschließlich in Biomethanqualität und damit nahezu CO2-neutral“ (siehe Presseinformation vom 6. Januar 2017).
Bundesweiter Rückenwind
 Experten aus Forschung, Politik und Industrie befürworten CNG-Autos statt weiter mit Benzin und Diesel zu fahren. So hebt Jens Andersen von der Volkwagen AG hervor: „Es genügt aus unserer Sicht nicht, alles allein auf die Karte Elektromobilität zu setzen.“ Der Konzernbeauftragte und Motor-Experte weiter: „Wir brauchen in Deutschland eine zweite, ökologisch gleichwertige Alternative für diejenigen Menschen, für die ein Elektro-Fahrzeug nicht in Betracht kommt.“ Diese Alternative seien die auch CNG-Fahrzeuge genannten Autos, die Erdgas, Biomethan und E-Gas in jeder Mischung fahren können. Schon heute könne jeder viel für die Umwelt tun, indem er die Zeit bis Elektroautos wirtschaftlich sind, mit einem Erdgas-Fahrzeug überbrückt. „Damit würde er bereits heute seinen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Luftreinhaltung in Städten leisten, und das bei niedrigeren Betriebskosten als mit seinem aktuellen Fahrzeug, egal ob mit Benzin- oder Dieselmotor“, betont der VW-Manager.
Stadtwerke sorgen für die notwendige Infrastruktur
Wie bei der Erdgas-Mobilität nimmt enercity auch bei den Elektrofahrzeugen seine gesellschaftliche Verantwortung ernst: „Wir haben ab 1995 Erdgastankstellen gebaut, als es noch kaum Erdgasfahrzeuge gab – die Infrastruktur ist heute, wo die Autohersteller sehr attraktive Modelle mit Erdgasmotor anbieten, vorhanden. Ebenso gehen wir bei Elektroautos voran und bauen das Netz an öffentlichen Ladepunkten aus. Wir bei enercity handeln statt zu warten bis andere aktiv werden“, so Kleimann.

Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt

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