Klassik trifft Electronica: Konzert am 24. März im Sprengel Museum
Digital Sounds präsentiert zur CeBIT Konzert mit Damian Marhulets
Digital Sounds präsentiert zur CeBIT Konzert mit Damian Marhulets
Was Konzert mit Damian Marhulets
Wann Freitag, 24. März 2017, 20 Uhr
Wo Sprengel Museum, Kurt-Schwitters-Platz 1, 30159 Hannover
Kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Anmeldung digitalsounds@hannover.de
Wann Freitag, 24. März 2017, 20 Uhr
Wo Sprengel Museum, Kurt-Schwitters-Platz 1, 30159 Hannover
Kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Anmeldung digitalsounds@hannover.de
Er
nennt sich Composer, Artist und Producer, hat an der Hochschule für
Musik, Theater und Medien in Hannover sowie in Köln studiert, war
Stipendiat des Niedersächsischen
Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und ist ein Grenzgänger
zwischen musikalischen Welten:
Damian Marhulets Arbeitsmaterial sind digitalisierte Klänge, sein
Handwerkszeug ist das Mischpult. „Klassik trifft Electronica“ ist sein
Auftritt am
Freitag, 24. März, im Sprengel Museum überschrieben. Dann
erlebt die Komposition „Ecartelé“ Uraufführung, gefolgt von der
audiovisuellen Performance „Stellar / Electronic“. Einlass ist um 19
Uhr,
Beginn 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Im
Anschluss lädt Calamari Moon, der Club in der Cumberlandsche Galerie im
Schauspielhaus, alle Gäste des Konzerts zu einem analogen Ausklang mit
DJ Oliver Korthals (Mojo Club).
Das
Konzert steht in der Reihe „Digital Sounds“, die im vergangenen Herbst
als Tagung mit Konzert gestartet ist, und sorgt zur CeBIT für
elektronisch-digitale
Höreindrücke am Abend. „Digital Sounds“ – dahinter steht eine
Kooperation der Stadt Hannover als Unesco City of Music, der Region
Hannover mit der Marke Hörregion sowie hannoverimpuls. Mit Damian
Marhulets hat das Kooperationsprojekt einen hannoverschen Künstler
gewonnen, der in digitalen Klangwelten quasi zu Hause ist. Nach großen
Erfolgen als Oboist in der Kindheit wandte er sich nach dem Umzug nach
Deutschland im Jahr 2000 der experimentellen Musik zu. Seitdem war er
unter anderem in der
Berliner Philharmonie, im BOZAR - Palais des Beaux-Arts Brussels und beim “Re:New” Digital Art Festival Copenhagen zu hören.
„Digital Sounds“ ist auch auf der CeBIT präsent:
Am
Donnerstag, 23. März, gibt Pit Noack von 10 bis 17 Uhr stündlich
Workshops in der Programmiersprache Sonic Pi für Musik; Halle 8, The
Loft.
Am
Freitag, 24. März, spricht Musiker, Produzent und
Peppermint-Jam-Gründer Mousse T. von 10.45 bis 11.30 Uhr über die
Digitalisierung in der Musikindustrie,
Halle 8, Bamboo Stage.
Mehr „Digital Sounds“:
Gespräch
und Konzert mit Robert Henke / Monolake am Freitag, 2. Juni, 20 Uhr, in
der Lutherkirche in Hannover – eine Veranstaltung des Literarischen
Salons
in Kooperation mit „Digital Sounds“, Eintritt 10 Euro, Ermäßigt 6 Euro.
Das Programm am 24. März, 20 Uhr, mit Damian Marhulets
Ècartelé (2016, Uraufführung)
für Streichquartett, Klavier, Elektronik, c.40min
Ècartelé
ist ein imaginärer Soundtrack zu einem Spielfilmprojekt aus den 1970er
Jahren über die Begegnung zwischen zwei
großen Denkern des 20. Jahrhunderts – dem Physik-Nobelpreisträger
Wolfgang Pauli und dem Psychoanalytiker und Schöpfer der Archetypenlehre
Carl Gustav Jung. Das Album erzählt musikalisch die Geschichte einer
ungewöhnlichen Freundschaft der beiden Forscher
und geht auf die Reise in das geheimnisvolle Grenzgebiet zwischen
Physik und der Psychologie des Unbewussten. Ècartelé ist ein
musikalisches Drehbuch und Soundtrack zu einem Film, der nie realisiert
werden konnte.
Stellar / Electronic (2014 - 2017)
Audiovisuelle Performance, c.30min
Stellar Electronic ist eine Art Live-Remix einer früheren Komposition von Damian
Marhulets,
die ursprünglich für Gitarren und alte Tasteninstrumente geschrieben
wurde. Die audiovisuelle Solo-Performance
kombiniert zerlegte alte Aufnahmen der akustischen Instrumente mit
elektronischem Sounddesign und Synthesizer-Surrogaten. Dabei beschäftigt
sich Musik mit solchen Themen, wie der Arbeit des legendären dänischen
Astronomen und Alchemisten Tycho Brache, dunklem
Romanismus von E.A. Poe und der stellaren Geometrie. Die Suite von
elektroakustischen Miniaturen oszilliert musikalisch zwischen
zahlreichen Verweisen auf Musik des Barock, vintage Science-Fiction
Filmmusik und surrealer click’n’cuts Elektronik. Einerseits
von ägyptischer astronomischen Mythologie und andererseits - von
stellarer Nukleosynthese inspiriert, bildet das Stück ein Netz von
Referenzpunkten, das je nach Betrachtung und Perspektive eine ins
unendliche reichende Vielfalt von Interpretationen ermöglicht.
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