Mittwoch, 20. April 2022

Wie Jena mit Zeiss zum Vorbild einer Stiftung in Hannover wurde

In #Jena bei #Zeiss war der Arbeitsplatz sicher, 8-Stundentag eingeführt, alle am Gewinn beteiligt. 
Es gab ein Volkshaus für Veranstaltungen, eine große Volksbibliothek und ein Volksbad, alles von der ZeissStiftung finanziert. 
Alle Jenaer sagten: Das ist unseres, das haben wir erarbeitet. 

Die Häuschen der Arbeitersiedlung waren gleich in Jena zur Zeit von CarlZeiss. Die Bewohner hatten sie selbst gebaut, sich gegenseitig geholfen. 
Der Lohn der Männer wurde gebraucht, um Land und Baumaterial zu finanzieren, die Frauen erwirtschafteten Gemüse, buken Brot, sorgten für die Kinder und Ziegen. Ihr Stolz: Wir wohnen unabhängig vom Fabrikherren. 

Die Informationen über Jena zu Zeiten CarlZeiss habe ich von der inzwischen verstorbenen Wienke Zitzlaff, Leiterin einer Sonderschule, Schwester von Ulrike Meinhof und Inspiration für deren Film "Bambule" . Deren Sozialdemokratische Mutter prägte die Töchter und so gründete Zitzlaff in #Hannover die #SapphoStiftung mit giftgrünemHaus direkt hinter dem Faustgelände. 
Zur Beerdigung Ulrikes, der zu dem Zeitpunkt das Hirn von sensationsgeilem "#Wissenschaftler" entnommen worden war, ging sie durch ein  Spalier von Maschinengewehren.. .ip 

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