Dienstag, 3. September 2013

Knapp ein Viertel aller Gewerbeanmeldungen erfolgten von ausländischen Staatsbürgern



HANNOVER. Die niedersächsischen Gewerbeämter registrierten im 1. Halbjahr 2013 insgesamt 32 786 Gewerbeanmeldungen. Nach Angaben des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) waren dies 453 Anmeldungen weniger als im Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von -1,4 % entspricht. 

Bei den 25 564 Einzelunternehmen entfielen 8 895 Anmeldungen auf weibliche Gewerbetreibende (34,8 %) und 16 669 Anmeldungen auf männliche Gewerbetreibende (65,2 %). Bei der Betrachtung nach der Staatsangehörigkeit wurden 19 591 Einzelunternehmen von Deutschen (76,6 %) gegründet, 5 973 Anmeldungen entfielen auf ausländische Staatsbürger (23,4 %). Die stärkste Fraktion ausländischer Gewerbetreibender bildeten mit 1 785 Anmeldungen die polnischen Staatsbürger, gefolgt von rumänischen (766 Anmeldungen) und bulgarischen Staatsangehörigen (695 Anmeldungen).

Von den 32 786 Gewerbeanmeldungen waren 26 500 Neuerrichtungen (26 293 echte Neugründungen, 207 Umwandlungen), 3 621 Zuzüge aus anderen Gemeinden sowie 2 665 Übernahmen durch Rechtsformwechsel, Gesellschaftereintritt oder Erbfolge/Kauf/Pacht. In 25 564 Fällen wurde die Rechtsform des Einzelunternehmens (78,0 %) gewählt, gefolgt von der „GmbH ohne Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)" mit 3 512 Anmeldungen (10,7 %) sowie der GbR mit 1 265 Anmeldungen (3,9 %). Die Zahl der Gewerbeabmeldungen blieb im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert. Im 1. Halbjahr 2013 gab es insgesamt 29 031 Gewerbeabmeldungen und damit 117 weniger als im 1. Halbjahr 2012. Dies entspricht einem Rückgang von -0,4 %.

Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen

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