Samstag, 10. März 2012

beim bürgeramt

einem welpen wird inzwischen routinemäßig blitzschnell und ohne den besitzer zu fragen beim tierarzt ein erkennungs-chip unter die haut gejagt.
wann sind wir selbst dran?
Die ubin AG präsentierte auf der diesjährigen cebit in hannover biometrie der neuen generation: das passwort am finger! das ist akzeptabel.
aber im internet kursiert der einem mitglied der familie rockefeller zugeschriebene ausspruch, die menschen würden künftig alle gechipt, die armen allerdings mit anderen infos und zugangsmöglichkeiten drin als die reichen. sind das nur verschwörungstheorien?
ich kenne einen wissenschaftler persönlich, der geradezu stolz davon berichtete, wie sie lateinamerikanischen frauen ein kontrastmittel spritzten und sie dann durch eine dafür präparierte tür gehen ließen, aus der die frauen, dadurch nun unfruchtbar geworden, ahnungslos wieder heraustraten.
die digitale big-brother-welt steht also ganz konkret ante portas.
beim bürgeramt: fingerabdrücke einscannen. Die fingerkuppe n bisschen spitz aufgesetzt, schon funktioniert der computer-scanner nicht. 
ich phantasiere wortreich dazu: "Und später dann ein chip unter die haut, mit führerschein, auch internationalem, und dem kontostand, welcher kaste du angehörst, ob du in die besser ausgestatteten krankenhäuser darfst, und wenn du zicken drehst, schalten sie den chip aus und dann kannst du nichtmal mehr die straßenbahn bezahlen?"
„genau, so ist es“ kommentiert die mollige nette bürgeramts-angestellte diese tirade trocken. Das beängstigt mich motzende bürgeramtskundin fast noch mehr als der eigene temperamentsausbruch.
.

ip

Keine Kommentare: